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Deutsche Anleihen: Rekordjagd geht weiter - neues Renditetief

Veröffentlicht am 17.05.2012, 17:59
FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutsche Anleihemarkt hat sich die Rekordjagd am Donnerstag fortgesetzt. Der richtungweisende Euro-Bund-Future stieg auf ein neues historisches Hoch von 143,79 Punkten. Im Gegenzug sank die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe auf ein Rekordtief von 1,42 Prozent. Während der Druck auf Euro-Krisenländer wie Spanien und Italien immer mehr zunimmt, gehen die Refinanzierungskosten für Deutschland stetig zurück. Die Anleihemärkte im Euroraum driften damit zusehends auseinander.

Die europäische Schuldenkrise ist weiterhin das beherrschende Thema am Markt. Eine Auktion spanischer Staatsanleihen zeigte erneut, wie kritisch Investoren die Lage bewerten. Zwar war die Nachfrage nach den neuen Papieren sehr groß, doch Spanien muss Anlegern immer höhere Zinsen bieten, um neues Geld leihen zu können. Auch an den Sekundärmärkten zogen die Renditen weiter an, insbesondere in den kurzen Laufzeiten.

Ganz anders in Deutschland: Dort muss der Bund für neue Schulden immer weniger bezahlen. Zuletzt konnte sich Deutschland zur Wochenmitte für zehn Jahre zu rekordniedrigen Zinsen von gerade mal 1,47 Prozent frisches Geld besorgen. Das ist weniger als die Hälfte dessen, was Länder wie Italien und Spanien zahlen müssen - wohlgemerkt: nicht für zehn, sondern für zwei Jahre. Und selbst für dreißigjährige Schulden muss Deutschland mit zwei Prozent aktuell deutlich weniger Zinsen bieten als viele Krisenländer im sehr kurzen Bereich./bgf/fn

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