HAMBURG (dpa-AFX) - Im Vergleich zu manchen Vorjahren dürfen sich die deutschen Werften gegenwärtig auf der Sonnenseite fühlen. Während die übermächtigen asiatschen Schiffbaubetriebe mit hohen Überkapazitäten, Preisverfall und Verschuldung zu kämpfen haben, sind die Produkte deutscher Werften weltweit gefragt. Sie bauen keine Standardschiffe mehr, sondern Kreuzfahrtschiffe, Fähren, Mega-Jachten und Spezialschiffe. Diese Schiffe sind auf den Weltmärkten stark begehrt, Containerschiffe und Massengutfrachter dagegen weniger.
Am Mittwoch (11.30) kommt die deutsche Schiffbauindustrie zur Jahresversammlung ihres Verbandes in Hamburg zusammen. Dabei informieren Präsidium und Geschäftsführung des Verbandes für Schiffbau und Meerestechnik (VSM) auch über die aktuelle wirtschaftliche Lage der Branche, Auftragseingänge, Umsätze und Beschäftigte der Werften.