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DGAP Zwischenmitteilung: Eifelhöhen-Klinik AG (deutsch)

Veröffentlicht am 17.11.2011, 15:53
Eifelhöhen-Klinik AG:

Eifelhöhen-Klinik AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

17.11.2011 15:53

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Zwischenmitteilung gem. § 37x WpHG

Juli bis einschließlich Oktober 2011

Eifelhöhen-Klinik AG, Bonn

Wertpapier-Kenn-Nummer 565 360

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

der Vorstand der Eifelhöhen-Klinik AG ist gesetzlich verpflichtet Ihnen

jährlich zwei Zwischenmitteilungen in der vorliegenden Form zu erstatten.

Die Unternehmensentwicklung im Überblick

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Insgesamt zeigt die deutsche Volkswirtschaft auch in den ersten zehn

Monaten des Jahres 2011 eine stabile Entwicklung mit einem Wachstum des

Bruttoinlandsprodukts von 3 %. Für 2012 wird ein Wachstum von rund 1 %

erwartet.

Die aktuellen volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen stellen somit die

kurz- bis mittelfristige Stabilität und finanzielle Ausstattung der

sozialen Sicherungssysteme und der GKV auch weiterhin sicher.

Generell ist zu berücksichtigen, dass die Auswirkungen auf die Stabilität

und die finanzielle Ausstattung der sozialen Sicherungssysteme und der GKV

durch die zunehmende Krise des Europäischen Finanzsystems und der

Staatshaushalte zugenommen haben.

Die kontinuierliche Nachfrage nach Rehabilitationsleistungen in den

Kliniken des Konzerns bewirkte auch in den ersten zehn Monaten des Jahres

2011 insgesamt eine solide wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens,

wobei jedoch neben üblichen saisonalen Belegungs- und Erlösschwankungen und

durch den Patienten-Case-Mix in diesem Jahr zusätzlich unterschiedliche

wirtschaftliche Rahmenbedingungen an den einzelnen Standorten der

Eifelhöhen-Klinik AG zu verzeichnen sind.

Ertragslage

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist eine leicht unterdurchschnittliche

Ergebnisentwicklung festzustellen. Hierbei wirkte überproportional das

diesjährig sich deutlich unter Plan entwickelnde operative Ergebnis der

Aatalklinik Wünnenberg GmbH auf die Erlöse im Konzern ein.



Die Entwicklung der Kliniken im Einzelnen:

Eifelhöhen-Klinik Marmagen

^

Belegung (Pflegetage) Fallzahl

Juli - Oktober 2011 33.130 1.338

Juli - Oktober 2010 31.217 1.278

Januar - Oktober 2011 76.734 3.090

Januar - Oktober 2010 77.968 3.154

Januar - Dezember 2010 90.714 3.709

°

Die im Verlaufe des zweiten Quartals sich schon abzeichnende positive

wirtschaftliche Entwicklung konnte auch im dritten Quartal 2011 fortgesetzt

werden. Für das Jahr 2011 wird weiterhin von einem positiven operativen

Ergebnis gemäß der Plandaten ausgegangen.

Kaiser-Karl-Klinik Bonn

^

Belegung (Pflegetage) Fallzahl

Juli - Oktober 2011 14.068 611

Juli - Oktober 2010 15.012 673

Januar - Oktober 2011 35.449 1.549

Januar - Oktober 2010 36.239 1.628

Januar - Dezember 2010 43.682 1.984

°

Die Belegung der Kaiser-Karl-Klinik per 31.10.2011 liegt mit 35.449

Pflegetagen leicht unter dem Vorjahreswert. Die Auslastung liegt damit aber

nach wie vor über 90 %.

Die Ergebnisentwicklung ist zufriedenstellend, da die Erlöse trotz

geringerer Auslastung im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden konnten

und die betrieblichen Aufwendungen auf Planungsniveau liegen trotz einer

gesteigerten Auslastung in der kostenintensiveren Abteilung für Geriatrie.

Für die Monate November und Dezember wird weiterhin eine plangemäß hohe

Auslastung erwartet.



Aatalklinik Wünnenberg

^

Belegung (Pflegetage) Fallzahl

Juli - Oktober 2011 18.513 513

Juli - Oktober 2010 21.701 602

Januar - Oktober 2011 47.780 1.301

Januar - Oktober 2010 53.024 1.357

Januar - Dezember 2010 62.795 1.638

°

Die erreichte Belegung in 2011 zeigt im Vergleich zum Vorjahr trotz

weitgehend stabiler Fallzahlen eine Minderbelegung von 5.244 Pflegetagen

durch eine generell festzustellende Verringerung der durchschnittlichen

genehmigten Verweildauer in der neurologischen Frührehabilitation. Darüber

hinaus steuern einzelne Kostenträger ihre regionalen Zuweisungsverfahren

zunehmend zentraler mit Auswirkungen auf den Patienten-Case-Mix und damit

auf die erzielbaren Erlöse. Insgesamt bleibt festzustellen, dass die

Zuweisung von Patienten durch die Kostenträger immer stärker durch die

Fallkosten bestimmt wird und damit neurologische Schwerpunktkliniken mit

ihren tendenziell höheren Pflegesätzen und Verweildauern bei der

Patientenzuweisung stärker benachteiligt werden. Der in der 1.

Zwischenmitteilung 2011 schon beschriebene regionale (Preis-)Wettbewerb hat

sich im Verlaufe des Jahres 2011 für die Aatalklinik weiter verstärkt. Es

ist somit sinnvoll, kurzfristig eine weitere Indikation in das

Leistungsspektrum der Aatalklinik Wünnenberg aufzunehmen, um durch

Erweiterung des Angebotes zusätzliche Deckungsbeiträge zu erwirtschaften.

Aufgrund der oben beschriebenen Veränderungen ist für das Jahr 2011

erstmalig von einem negativen Ergebnis in Höhe von ca. 600.000 Euro im

operativen Betrieb der Aatalklinik auszugehen.

Aufgrund der zwischenzeitlich erfolgten Struktur- und Personalanpassungen

sowie der geplanten Eröffnung einer Abteilung für Orthopädie, wird für 2012

jedoch ein wirtschaftliches Ergebnis in Höhe der Vorjahre angestrebt.

Weitere Entwicklungen im Geschäftsjahr 2011 und Ausblick auf das laufende

Geschäftsjahr

Wie in den vergangenen Jahren zeichnet sich auch für das Jahr 2011 eine

restriktive Haltung der Kostenträger bei der Berücksichtigung von

Kostensteigerungen in den Vergütungsvereinbarungen ab. Daher sind nominelle

Pflegesatzerhöhungen lediglich maximal im Rahmen der

Grundlohnsummenentwicklung zu erwarten.

Trotz der operativen Verschlechterung des Betriebsergebnisses der

Aatalklinik Wünnenberg ist für 2011 von einem ähnlichen Geschäftsverlauf

für den Gesamtkonzern - aufgrund der Entwicklung an den anderen Standorten

- wie in 2010 auszugehen.

Auch im Jahre 2011 konnte das hohe Qualitätsniveau der Kliniken und die

damit verbundenen Wettbewerbsvorteile insgesamt für den Konzern durch

Prozessoptimierungen weiter ausgebaut werden.

Mit dem geplanten Aufbau eines neuen Klinikstandortes in 2012/2013, wird

das angekündigte zukünftige organische Wachstum im Gesundheitsmarkt mit

regionalem Schwerpunkt in NRW schrittweise weiterhin umgesetzt.

Bonn, 17.11.2011

Dr. med. Markus-M. Küthmann

Vorstand der Eifelhöhen-Klinik AG

17.11.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche

Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Eifelhöhen-Klinik AG

Graurheindorfer Str. 92

53117 Bonn

Deutschland

Internet: www.eifelhoehen-klinik.ag



Ende der Mitteilung DGAP News-Service



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