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DGAP Zwischenmitteilung: Sto AG (deutsch)

Veröffentlicht am 17.11.2011, 10:11
Sto-Konzernumsatz erhöht sich in den ersten neun Monaten 2011 um 12,2 % auf 848,7 Mio. EUR

Sto AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

17.11.2011 10:11

Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Auf einen Blick:

- Sto-Konzernumsatz erhöht sich in den ersten neun Monaten 2011um 12,2 %

auf 848,7 Mio. EUR

- Gutes Fassadengeschäft sorgt für Wachstum

- Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) über Vorjahr

- Ende September konzernweit 4.802 Sto-Mitarbeiter

- Im Gesamtjahr Umsatzplus von 6 bis 7 % und über dem Vorjahr liegendes

EBIT erwartet

Branchenumfeld

Die regional unterschiedliche Entwicklung der internationalen Baubranche

hielt auch im Herbst 2011 an: Während die Nachfrage nach Bauleistungen

beispielsweise in China weiter gewachsen ist, blieb die Lage in den USA

schwierig. In Europa litten einzelne Länder wie Spanien nach wie vor

erheblich unter den Nachwirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise. Dagegen

setzten sich in Nord- und Osteuropa die Stabilisierungstendenzen fort: Der

Absatz blieb dort - bei teilweise spürbar gegenläufigen Entwicklungen in

einzelnen Ländern - insgesamt stabil. In Westeuropa war ein überwiegend

positiver Verlauf zu verzeichnen. Zuwächse gab es weiterhin vor allem in

Frankreich, Österreich sowie in der Schweiz und Deutschland. Im

inländischen Bauhauptgewerbe führte dies nach Angaben des Statistischen

Bundesamtes zu einem kumulierten Zuwachs beim Gesamtumsatz um 11,9 % auf

55,1 Mrd. EUR (Stand Ende August 2011). Der Auftragseingang im Hochbau

stieg in diesem Zeitraum um 8,8 %.

Konzernumsatz über Vorjahr

Die Sto AG setzte ihre insgesamt positive Geschäftsentwicklung ebenfalls

fort. Zwar nahm die Absatzdynamik im dritten Quartal 2011 wie grundsätzlich

erwartet insbesondere im Inland spürbar ab, kumuliert wurde beim

Konzernumsatz von Januar bis September 2011 gegenüber dem entsprechenden

Vorjahreszeitraum mit 12,2% auf 848,7 Mio. EUR aber ein zufriedenstellendes

Wachstum erzielt.

Währungsveränderungen trugen per saldo 5,8 Mio. EUR zum Konzernvolumen bei.

Dabei wurden im Wesentlichen negative Umrechnungseffekte aus dem US-Dollar

durch positive Einflüsse aus dem Schweizer Franken und der schwedischen

Krone deutlich überkompensiert.

Erstmals im Konsolidierungskreis des Sto-Konzerns berücksichtigt wurde die

Inotec GmbH, an der wir unsere Beteiligung durch Anteilskauf im Februar

2011 von 33 % auf 90 % erhöhten. Ebenfalls neu hinzu kam der tschechische

Hersteller und Direktvertreiber von Wärmedämm-Verbundsystemen STOMIX spol.

s.r.o., den wir mit Wirkung zum 1. Juli 2011 vollständig übernommen haben.

Auch die Einbeziehung der im Juli 2010 erworbenen chilenischen

Tochtergesellschaft machte sich umsatzerhöhend bemerkbar. Insgesamt belief

sich der Erstkonsolidierungseffekt in den ersten neun Monaten 2011 auf 12,2

Mio. EUR.

Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte stieg der Konzernumsatz

um 9,9 %.

Getragen wurde das operative Wachstum vor allem von einer in Summe

erfreulichen Nachfrage nach Fassadensystemen. Als einer der international

führenden Anbieter solcher Systeme konnten wir an der bislang positiven

Marktentwicklung in zahlreichen Ländern partizipieren. Der Inlandsumsatz

erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2011 um 8,6 % auf 410,9 Mio. EUR.

Der Auslandsumsatz legte um 15,9 % auf 437,8 Mio. EUR zu, sodass der Anteil

am Konzernvolumen 51,6 % (Vorjahr: 50,0 %) betrug.

Ertragslage verbessert

Infolge des größeren Umsatzvolumens konnten wir die ungünstigen

Ertragseffekte aus den stark gestiegenen Einstandskosten bei Rohstoffen und

Handelswaren mehr als ausgleichen. Auch die Zunahme bei den

Personalaufwendungen infolge des Belegschaftsausbaus blieb unter dem

Umsatzwachstum, sodass sich unter dem Strich das Konzernergebnis vor Zinsen

und Steuern (EBIT) im Neunmonatszeitraum verbesserte.

Investitionen

In den ersten drei Quartalen 2011 wurden konzernweit insgesamt 9,2 Mio. EUR

(Vorjahr: 10,1 Mio. EUR) in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte

investiert. Wie schon im Vorjahr gehörte das Projekt 'Retrofit', mit dem

die älteren Produktionsanlagen der Sto AG durch zahlreiche Einzelmaßnahmen

auf den neuesten technologischen Stand gebracht werden, zu den bedeutenden

Vorhaben. Darüber hinaus wurden erhebliche Mittel für den Ausbau der

Flurfördertechnik sowie für EDV-Soft- und Hardware aufgewendet.

Aktuell wurden größere Projekte wie der Ausbau des Logistikzentrums in

Weizen, der Bau des neuen Headquarters in Belgien und die Errichtung des

neuen VerkaufsCenters in Wien in die Wege geleitet. Der konkrete

Mittelbedarf für diese Vorhaben im letzten Quartal hängt ganz vom Verlauf

der entsprechenden Genehmigungsverfahren und stark auch von den dann

herrschenden Witterungsbedingungen ab. Für das Gesamtjahr 2011 planen wir

nach wie vor Investitionen in Höhe von 28 Mio. EUR. Dieses Volumen könnte

unter optimalen Bedingungen bei den Großprojekten noch komplett abgerufen

werden.

Stabile Vermögenslage

Die Vermögenslage des Sto-Konzerns stellte sich am 30. September 2011

unverändert sehr solide dar. Die Änderung einzelner Bilanzpositionen im

Vergleich zum Jahresende 2010 bzw. zum 30. Juni 2011 lag im

geschäftsüblichen Rahmen.

Belegschaft wächst deutlich

Am 30. September 2011 beschäftigte der Sto-Konzern insgesamt 4.802

Arbeitnehmer. Gegenüber dem Vorjahresstichtag entsprach dies einem Plus von

470 Personen oder 10,8 %. Der beachtliche Anstieg geht neben gezielten

Neueinstellungen in Regionen, in denen wir weiteres Absatz- und

Umsatzwachstum erwarten, auch auf die erstmalige Konsolidierung von

erworbenen Gesellschaften zurück.

So erhöhte sich die internationale Belegschaft durch den im Juli 2011

vollzogenen Erwerb von STOMIX um 251 Beschäftigte. Insgesamt waren im

Ausland zum Stichtag 2.283 Mitarbeiter für uns tätig, 343 Personen oder

17,7 % mehr als Ende September 2010. Im Inland erhöhte sich die

Arbeitnehmerzahl insgesamt um 127 auf 2.519 Personen (+5,3 %). Davon kamen

im Rahmen der Inotec-Übernahme 67 Mitarbeiter hinzu.

Ausblick auf das Gesamtjahr 2011

Aktuell gibt es noch keine Hinweise dafür, dass Eurokrise und eingetrübte

Konjunkturaussichten die Baubranche kurzfristig belasten werden. Insofern

dürften die Rahmenbedingungen im vierten Quartal - abgesehen von der

saisontypischen Geschäftsberuhigung - alles in allem noch stabil bleiben.

Vor diesem Hintergrund gehen wir nunmehr davon aus, im Gesamtjahr 2011 den

Konzernumsatz um rund 6 bis 7 % auf etwa 1.050 Mio. EUR (Vorjahr: 986,0

Mio. EUR) zu erhöhen. Mit diesem Volumenzuwachs können wir die hohen

Kostensteigerungen bei Rohstoffen, Handelswaren und Personal

voraussichtlich auch im Gesamtjahr mehr als kompensieren. Daher rechnen wir

für 2011 mit einem über dem Vorjahreswert von 85,6 Mio. EUR liegenden

Konzern-EBIT.

Stühlingen, im November 2011

Der Vorstand

Kennzahlen (in Mio. EUR)

^

Sto-Konzern (IFRS) 9M 2010 9M 2011 Differenz

Umsatz 756,2 848,7 12,2 %

- davon Inland 378,4 410,9 8,6 %

- davon Ausland 377,8 437,8 15,9 %

Investitionen (ohne Finanzanlagen) 10,1 9,2 -8,9 %

Mitarbeiter per 30.09. 4.332 4.802 10,8 %

- davon Inland 2.392 2.519 5,3 %

- davon Ausland 1.940 2.283 17,7 %

°

17.11.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche

Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Sto AG

Ehrenbachstraße 1

79780 Stühlingen

Deutschland

Internet: www.sto.de



Ende der Mitteilung DGAP News-Service



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