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DGAP-News: Baring Asset Management: ABBAU DES VERSCHULDUNGSGRADS IN DEN WESTLICHEN INDUSTRIENATIONEN UNUMGÄNGLICH, DOCH DIE FOLGEN FÜR WACHSTUM UND DAS SOZIALE GLEICHGEWICHT SIND GRAVIEREND (deutsch)

Veröffentlicht am 10.11.2011, 15:12
Aktualisiert 10.11.2011, 15:16
Baring Asset Management: ABBAU DES VERSCHULDUNGSGRADS IN DEN WESTLICHEN INDUSTRIENATIONEN UNUMGÄNGLICH, DOCH DIE FOLGEN FÜR WACHSTUM UND DAS SOZIALE GLEICHGEWICHT SIND GRAVIEREND

DGAP-News: Baring Asset Management / Schlagwort(e): Fonds

Baring Asset Management: ABBAU DES VERSCHULDUNGSGRADS IN DEN

WESTLICHEN INDUSTRIENATIONEN UNUMGÄNGLICH, DOCH DIE FOLGEN FÜR

WACHSTUM UND DAS SOZIALE GLEICHGEWICHT SIND GRAVIEREND

10.11.2011 / 15:12

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* Der Inlandsverbrauch und die lockere Geldpolitik wirken in Asien als

Triebkraft und sorgen für ein anderes Szenario

Frankfurt, 10. November 2011 - Der Abbau des Verschuldungsgrads ist in den

westlichen Industrienationen zwingend erforderlich, jedoch mit

unvermeidbaren Konsequenzen für das Wachstum und den durchschnittlichen

Lebensstandard verbunden und daher auch mit der äußerst realen Bedrohung

der sozialen Unruhe, so Global CIO von Baring Asset Management, Marino

Valensise, der sich vorgestern auf einem Briefing in Hongkong zu den

globalen Investmentaussichten für 2012 äußerte. Obgleich Asien jüngst nicht

in der Gunst der Anleger stand, weist der Kontinent gute langfristige

Aussichten auf und bleibt 2012 ein wichtiger 'Hotspot' für Investoren.

Marino: 'In manchen westlichen Industrienationen hat der Verschuldungsgrad

im Vergleich zum Bruttoinlandsprodukt den 'Point of no Return' bereits

überschritten. Das Schuldenproblem wurde von dem privaten auf den

öffentlichen Sektor verlagert; vor dem Hintergrund schwacher

demographischer Daten und einer geringen Inflation bedeutet dies eine

enorme Herausforderung.'

'Es gibt drei typische Arten, um einer Staatsverschuldung entgegenzuwirken:

Die erste ist Wachstum und damit ein Anstieg der Steuereinnahmen. Wachstum

ist jedoch in einer Phase des öffentlichen und privaten Abbaus des

Verschuldungsgrads nur schwer zu erzeugen. Die zweite Art wäre ein

Zahlungsverzug bzw. eine Nichterfüllung - für die großen

G7-Volkswirtschaften undenkbar und inakzeptabel. Drittens gibt es die

Möglichkeit der Inflation, die den realen Wert der zu begleichenden Schuld

im Laufe der Zeit verringern würde. Eine leicht steigende Inflation, auch

bei den Reallöhnen, wäre ein effektiver Freibrief, ist jedoch in dem

derzeit in den westlichen Industrienationen vorherrschenden deflationären

Umfeld nur schwer zu erreichen.'

Die Inflation in den Schwellenländern war in den vergangenen zwei Jahren

ein ernsthaftes Problem; die Preise für Lebensmittel und

landwirtschaftliche Erzeugnisse haben jedoch - zumindest kurzfristig - ihre

Höchststände überwunden. Damit sind die Voraussetzungen für eine Lockerung

der Geldpolitik in bestimmten Ländern wieder gegeben. Marino unterstreicht,

dass er eine potenzielle, jedoch nicht sofortige, Änderung der chinesischen

Geldpolitik als wichtigsten positiven Katalysator für die globalen

Aktienmärkte erkennt.

Wilfred Sit, Barings CIO für Asien, ergänzt: 'Obgleich diese allgemeinen

makroökonomischen Bedingungen, einschließlich der gestiegenen Ölpreise, für

Asien einen Risikofaktor darstellen, deuten sowohl das für nächstes Jahr

erwartete BIP-Wachstum von 7 % als auch der starke Inlandsverbrauch, die

günstigen demographischen Daten und die attraktiven Bewertungen darauf hin,

dass Asien langfristig ein kräftiges Anlagepotenzial bietet. Insbesondere

in China sehen wir die Notwendigkeit, Wachstum und Inflation in Einklang zu

bringen, und erkennen daher keinen Anlass für weitere Straffungsmaßnahmen.

Angesichts des abgeschwächten Wachstums rechnen wir eher mit einer

geringfügigen Lockerung der Geldpolitik, um die enge Liquiditätslage wieder

zu entspannen. Es besteht die Möglichkeit, dass die

Mindestreserveanforderungen für Banken und/oder die Kreditvergabequoten

gelockert werden. Vor dem Hintergrund des langsameren Wirtschaftswachstums

erweitern die Banken ihre Kapitalbasis, damit sie gegebenenfalls auf

Kreditausfälle vorbereitet sind; es ist nicht verwunderlich, dass die

kleinen bis mittelgroßen Banken mit schwachen Bilanzen hiervon am härtesten

getroffen werden.'

'Klar ist, dass Chinas Wachstum zunehmend vom Inlandsverbrauch angekurbelt

wird, wobei davon ausgegangen wird, dass das verfügbare Pro-Kopf-Einkommens

in den kommenden fünf Jahren jedes Jahr um 7 % steigt und die Mindestlöhne

einen Anstieg von mindestens 13 % verzeichnen. Zum Ende desselben Zeitraums

rechnet man damit, dass die Wertschöpfung des Dienstleistungssektors 47 %

des BIP ausmacht, und es wird davon ausgegangen, dass die

Urbanisierungsquote auf 51,1 % steigt.1 Dies sind natürlich sowohl für

Banken, in Bezug auf die Vergabe von Kreditkarten an einem Markt, an dem

Verbraucher und Darlehensgeber Überschüsse haben, als auch für die

Aktienwerte aus dem Konsumgüterbereich äußerst positive Faktoren.'

Insbesondere in Asien legt Barings den Schwerpunkt auf eine Anlage in

Aktien, mit einer übergewichteten Positionierung in China; darüber hinaus

wird bevorzugt in Korea, Thailand und Indonesien investiert. Auf

Sektorenebene setzt das Investmenthaus auf erstklassige Unternehmen aus

Branchen mit längerfristigen Investmentthemen, wie Konsumgüter,

Infrastruktur und Technologie.

SCHLUSSANGABEN

1. (Schlüsselziele von Chinas 12. Fünfjahresplan) The National Congress of

the PRC (Der Nationalkongress der VR-China), Mirae Asset Research, April

2011

Kontakt:

Für Rückfragen:

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