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DGAP-News: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW Metallurgie - Profitabler Wachstumskurs trotz wachsender Unsicherheiten (deutsch)

Veröffentlicht am 11.11.2011, 07:33
Aktualisiert 11.11.2011, 07:36
SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW Metallurgie - Profitabler Wachstumskurs trotz wachsender Unsicherheiten

DGAP-News: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG / Schlagwort(e):

Quartalsergebnis

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW Metallurgie - Profitabler

Wachstumskurs trotz wachsender Unsicherheiten

11.11.2011 / 07:32

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SKW Metallurgie - Profitabler Wachstumskurs trotz wachsender Unsicherheiten

- Umsatzwachstum von 14% auf 324,7 Mio. EUR nach neun Monaten

- EBITDA steigt um 16% auf 25,8 Mio. EUR

- Zuversicht für weiteres Wachstum in 2012 trotz zunehmender

Unsicherheiten

Unterneukirchen (Deutschland), 11. November 2011. Der im SDAX notierte

Spezialchemie-Konzern SKW Metallurgie liegt auch nach den ersten drei

Quartalen 2011 auf einem profitablen Wachstumskurs. Das trotz zunehmender

makroökonomischer Unsicherheiten noch positive konjunkturelle Umfeld,

insbesondere in der für das Unternehmen wichtigen Stahlindustrie, und die

Akquisition eines Kalziumkarbid-Werkes in Schweden sorgten für einen

Anstieg des Umsatzes um 14% auf 324,7 Mio. EUR (9M-2010: 285,2 Mio. EUR).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde um 16%

auf 25,8 Mio. EUR (9M-2010: 22,3 Mio. EUR) verbessert. Dabei wurde der

Berichtszeitraum durch Sondereffekte beeinflusst. Einerseits führte die

Übernahme des Werkes in Schweden zu einem positiven Bewertungseffekt von

2,6 Mio. EUR, andererseits sind für dessen Integration nennenswerte

Anlaufkosten angefallen. Diesbezügliche Negativeffekte mussten bis zum Ende

des dritten Quartals auch für die zur Jahresmitte neu in Betrieb genommenen

Produktionsstätten in Bhutan und Russland verkraftet werden. Zudem kam es

aufgrund eines Betrugsfalls beim Rohstoffeinkauf in China zu einem

außerordentlichen Verlust von 0,8 Mio. EUR. Darüber hinaus war im

Vorjahresgewinn ein positiver Nettowährungseffekt von 1,3 Mio. EUR

enthalten, während im bisherigen Verlauf des Jahres 2011 ein negativer

Effekt von 0,4 Mio. EUR zu verzeichnen war. Sollten sich die aktuell

zunehmenden Unsicherheiten nicht weiter verschärfen, ist das Unternehmen

zuversichtlich, die avisierten Ziele für 2011 und 2012 zu erreichen.

'Wenn sich das Umfeld nicht weiter verschlechtert, ist die SKW Metallurgie

auf Kurs, die Ziele für 2011 zu erreichen. Die neuen Werke in Bhutan und

Russland entwickeln sich nach Plan und werden in 2012 für einen deutlichen

Ergebnisschub sorgen. Daher sind wir aus heutiger Sicht trotz der

weltweiten Unsicherheiten weiter zuversichtlich', so die

Vorstandsvorsitzende des Konzerns, Ines Kolmsee.

Ergebnis je Aktie um 39% verbessert

Trotz der genannten Belastungen von den Personal- und Materialkosten konnte

der SKW Metallurgie Konzern die EBITDA-Marge leicht von 7,8% auf 7,9%

steigern. Beim EBIT weist der Konzern nach drei Quartalen ein Plus von 19%

auf 16,0 Mio. EUR aus. Nach Steuern und Minderheiten erzielte das

Unternehmen ein Gewinnwachstum von 39% auf 8,0 Mio. EUR, woraus sich ein

Ergebnis je Aktie von 1,22 EUR (9M-2010: 0,88 EUR) errechnet. Beim Blick

auf die Segmente zeigt sich im Bereich Fülldrähte ein Umsatzwachstum von

13% auf 153,1 Mio. EUR, während das EBITDA - bedingt durch die Anlaufkosten

in Bhutan und Russland sowie einen veränderten Produktmix - mit 7,8 Mio.

EUR wie erwartet nicht den hohen Vergleichswert von 9,1 Mio. EUR erreichte.

Trotz des Betrugsfalls in China hat sich das Segment Pulver und Granulate

dynamisch entwickelt. Hier legte der Umsatz um 11% auf 148,4 Mio. EUR und

das EBITDA um 21% auf 19,3 Mio. EUR zu.

Solide Bilanzstruktur trotz hoher wachstumsbedingter Investitionen

Wie schon in der ersten Jahreshälfte wurden Bilanz und Cash Flow auch nach

neun Monaten vom starken Wachstum und der Expansion des Konzerns geprägt.

Getrieben von der hohen Nachfrage in allen operativen Bereichen stieg das

Working Capital um 3,3 Mio. EUR. Um sich zukünftige Wachstumspotenziale zu

sichern, investierte der Konzern in den ersten neun Monaten mit 26,7 Mio.

EUR rund 9 Mio. EUR mehr als in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Die

hierfür notwendige Finanzierung erfolgte durch die Aufnahme von

Fremdkapital. Wie avisiert, konnten die Nettofinanzschulden jedoch zum 30.

September gegenüber dem Halbjahreswert 2011 von 71,5 Mio. EUR auf 67,8 Mio.

EUR gesenkt werden. Trotz der hohen Investitionstätigkeit verfügt das

Unternehmen weiterhin über eine sehr solide Bilanzstruktur. Die

Eigenkapitalquote liegt bei 40,1% (31. Dezember 2010: 44,3%), das Gearing -

definiert als Quotient aus Nettofinanzschulden zu Eigenkapital - bei 0,55

(31. Dezember 2010: 0,39). Der Brutto-Cash Flow erreichte nach neun Monaten

2011 mit 13,0 Mio. EUR in etwa den Vorjahreswert (9M-2010: 13,7 Mio. EUR).



Gute Voraussetzungen für profitables Wachstum in 2012 trotz zunehmender

konjunktureller Unsicherheiten

Die Unsicherheit bezüglich der Auswirkungen der Finanzkrise auf die

Realwirtschaft hat in den letzten drei Monaten deutlich zugenommen, und die

Experten rechnen mittlerweile nahezu unisono mit einer Abkühlung der

Weltkonjunktur. Dennoch hält der SKW Metallurgie Konzern an seiner

grundsätzlich positiven Einschätzung hinsichtlich der Wachstumspotenziale

des Konzerns unverändert fest. Unter der Prämisse einer zumindest stabilen

Entwicklung der globalen Wirtschaft und speziell der für die SKW

Metallurgie besonders relevanten Stahlproduktion bestätigt der Vorstand

seine Prognose für die Geschäftsjahre 2011 und 2012.

Der Internationale Währungsfonds ist für die Entwicklung der Weltkonjunktur

im Jahr 2012 weiterhin verhalten optimistisch. Ähnlich äußern sich auch die

Branchenexperten der Worldsteel Association im Hinblick auf die

Stahlnachfrage im kommenden Jahr. Sollten sich diese Prognosen

bewahrheiten, prognostiziert der SKW Metallurgie Konzern für das kommende

Geschäftsjahr ein signifikantes Wachstum von Umsatz und Gewinn. Die

Zuversicht wird unterstützt durch die zu erwartenden Beiträge der neuen

Werke in Bhutan, Russland und Schweden sowie der erweiterten

Produktionsstätte in Brasilien. In Bhutan wird mittlerweile Kalziumsilizium

produziert, das höchsten Qualitätsanforderungen entspricht. Da die

Investitionen 2012 deutlich niedriger ausfallen werden, soll der Free Cash

Flow signifikant steigen und zur Rückführung der Verschuldung des Konzerns

sowie zum Vorschlag einer attraktiven Dividende eingesetzt werden.

Den Bericht über die ersten neun Monate 2011 und weitere Informationen zum

Unternehmen finden Sie auf der Internetseite: www.skw-steel.com.



Ansprechpartner

SKW Stahl-Metallurgie Holding AG

Christian Schunck

Leiter IR und Konzernkommunikation

Prinzregentenstraße 68

81675 München

Deutschland

Telefon IR/Presse: +49 89 5998923-22

Fax: +49 89 5998923-29

E-Mail: schunck@skw-steel.com

Internet: www.skw-steel.com

Über SKW Stahl-Metallurgie Holding AG

SKW Metallurgie ist der Weltmarktführer bei chemischen Zusatzstoffen für

die Roheisenentschwefelung sowie bei Fülldrähten für die

Sekundärmetallurgie. Die Produkte des Konzerns ermöglichen Stahlproduzenten

die effiziente Herstellung hochwertiger Stahlprodukte. Zu den Kunden zählen

die weltweit führenden Unternehmen der Stahlbranche. Der SKW Metallurgie

Konzern kann auf mehr als 50 Jahre metallurgisches Know-how zurückblicken

und ist heute in mehr als 40 Ländern aktiv. Die Gesellschaft ist außerdem

ein führender Anbieter von Quab Spezialchemikalien, die vorrangig in der

weltweiten Produktion industrieller Stärke für die Papierindustrie

eingesetzt werden. Das operative Geschäft der Gesellschaft gliedert sich in

die zwei Kernsegmente 'Fülldrähte' sowie 'Pulver und Granulate', ferner in

das Segment 'Sonstige'. Die Zentrale des SKW Metallurgie Konzerns befindet

sich in Deutschland; die Produktionsstandorte liegen in Frankreich, den USA

(6), Kanada, Mexiko, Brasilien, Südkorea, Schweden, Bhutan, Russland, der

VR China (2) und Indien (2 durch Joint Venture). Am bestehenden Standort in

Brasilien befindet sich eine neue Produktionsstätte in Bau.

Die Aktien der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG notieren seit dem 1.

Dezember 2006 im Prime Standard der Wertpapierbörse in Frankfurt/M.

(Deutschland) unter der ISIN DE000SKWM013 (seit 15. August 2011: Neue ISIN

DE000SKWM021) und gehören seit dem 23. Juni 2008 zum Börsenindex SDAX.

DISCLAIMER

Diese Pressemitteilung enthält Aussagen über künftige Entwicklungen, die

auf gegenwärtig verfügbaren Informationen beruhen und mit Risiken und

Unsicherheiten verbunden sind, die dazu führen könnten, dass die

tatsächlichen Ergebnisse von diesen zukunftsgerichteten Aussagen abweichen.

Zu solchen Risiken und Unsicherheiten zählen beispielsweise unvorhersehbare

Änderungen der politischen und ökonomischen Bedingungen, insbesondere im

Bereich der Stahl- und Papierproduktion, die Wettbewerbssituation, die

Zins- und Währungsentwicklung, technologische Entwicklungen sowie sonstige

Risiken und nicht zu erwartende Umstände. Die SKW Stahl-Metallurgie Holding

AG und ihre Konzerngesellschaften übernehmen keine Verpflichtung, solche

zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben.



Wichtige Kennzahlen SKW Stahl-Metallurgie Holding AG

(in Mio. EUR)

9M-2011 9M-2010 Veränderung

^

Konzernumsatz 324,7 285,2 +14%

- davon Fülldrähte 153,1 134,9 +13%

- davon Pulver u. Granulate 148,4 133,1 +11%

Bruttomarge 27,5% 28,2% -

EBITDA 25,8 22,3 +16%

- davon Fülldrähte 7,8 9,1 -14%

- davon Pulver u. Granulate 19,3 16,0 +21%

EBITDA-Marge 7,9% 7,8% -

EBIT 16,0 13,4 +19%

Ergebnis vor Steuern 14,2 11,2 +26%

Konzernjahresergebnis (inkl. nicht beh. Anteile) 9,0 6,8 +31%

Konzernjahresergebnis (exkl. nicht beh. Anteile) 8,0 5,7 +39%

Ergebnis je Aktie in EUR 1) 1,22 0,88 +39%

Brutto-Cash Flow 13,0 13,7 -5%

°

30.09.2011 31.12.2010

^

Bilanzsumme 305,0 275,8

Eigenkapital (inkl. nicht beh. Anteile) 122,4 122,3

Nettofinanzverschuldung 67,8 47,3

Gearing (Verschuldungsgrad) 2) 0,55 0,39

Eigenkapitalquote (inkl. nicht beh. Anteile) 40,1% 44,3%

Mitarbeiter (Stichtag) 1.006 790

°

1) Bezogen auf Aktienzahl von 6.544.930 2) Nettofinanzverschuldung zu

Eigenkapital (inkl. nicht beh. Anteile)

Ende der Corporate News

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11.11.2011 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

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Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

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http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG

Fabrikstrasse 6

84579 Unterneukirchen

Deutschland

Telefon: +49 (0)8634 62720-15

Fax: +49 (0)8634 62720-16

E-Mail: info@skw-steel.com

Internet: www.skw-steel.com

ISIN: DE000SKWM021

WKN: SKWM02

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,

Stuttgart





Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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145847 11.11.2011

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