Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Dinge auf die Sie heute Morgen, am Montag den 9. November, vorbereitet sein sollten:
1. OECD kürzt ihre Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft
Die Organisation für Wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit hat ihre Prognose für das weltweite Wirtschaftswachstum für 2015 auf 2,9% und für 2016 auf 3,3% gesenkt, nachdem sie im September noch von 3,0% beziehungsweise 3,6% ausgegangen war.
In ihrem Halbjahresbericht vom Montag sagte die OECD, dass "die Aussichten für die Schwellenländer derzeit ein hauptsächlicher Grund für die globale Unsicherheit sind."
2. US-Dollar gibt nach, hält sich aber nahe 7-Monatshoch
Der Dollar hat am Montag nachgegeben, aber sich in der Nähe eines Siebenmonatshochs gegenüber den anderen Leitwährungen gehalten, da Zahlen, denen nach die US-Wirtschaft im Oktober mehr neue Arbeitsplätze als erwartet geschaffen hat, die Erwartungen auf eine Zinserhöhung im nächsten Monat stützten.
Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, rutschte um 0,20% auf 99,09 ab und hat damit sein Hoch vom Freitag von 99,29 USD, seinem höchsten Niveau seit Mitte April, hinter sich gelassen.
3. Chinesische Außenhandelsdaten enttäuschen
Zahlen vom Sonntag nach sind die chinesischen Exporte im Vergleich zum Vorjahr um 6,9% abgesackt, was noch schlimmer als die Vorhersagen eines Rückgangs um 3,0% war, während die Importe um 18,8% eingebrochen sind und damit noch stärker als der erwartete Fall um 16,0%.
Das ließ China mit einem Handelsüberschuss auf einem Allzeithoch von 61,6 Milliarden USD, nach 60,3 Milliarden im September.
Die enttäuschenden Zahlen haben zu der Ansicht im Markt Glaubwürdigkeit verliehen, dass die Wirtschaft sich in der Mitte einer allmählichen Verlangsamung befindet, der die Führung in Peking zwingen wird, weitere Maßnahmen zur Stärkung des Wachstums in den kommenden Monaten zu veranlassen.
4. Globale Aktienmärkte uneinheitlich, mit China und Fed im Mittelpunkt
Die Aktien in Japan und China sind in die Woche mit starken Zuwächsen gestartet, da sie von einem schwächeren Yen und anhaltenden Hoffnungen auf mehr Konjunkturprogramme nach oben gedrückt wurden.
In Europa hingegen haben die Aktienmärkte die Woche mit Verlusten begonnen , da ein pessimistischer Bericht zum chinesischen Außenhandel die Stimmung vermiest hat.
Unterdessen lagen die US-Aktienfutures um 0,3% im Minus, was eine Handelseröffnung der Wall Street mit Verlusten nahelegt.
5. US-Berichtssaison geht zu Ende
Priceline Group (O:PCLN), DISH Network Corporation (O:DISH) und Sotheby's (N:BID) werden ihre Gewinne vor Handelseröffnung berichten. Nach Handelschluss ist die Reihe an Hertz Global Holdings (N:HTZ) Zahlen vorzulegen.