Ausverkauf oder Korrektur? Zeit für kluge Investments – So gehst du vor!Raus aus dem Risiko

Die fünf wichtigsten Themen im Markt vom Montag

Veröffentlicht am 01.05.2017, 11:25
© Reuters.  Die fünf wichtigsten Themen an den heutigen Finanzmärkten
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Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Dinge die man über die Finanzmärkte am heutigen Montag, den 1. Mai, wissen sollte:

1. Kongress vermeidet Schließung der US-Bundesregierung

Die Verhandlungsführer im US-Kongress haben sich am Sonntagabend auf Finanzmittel für die Bundesregierung von rund 1 Billionen USD geeinigt, womit die Administration bis zum 30. September weiter wirtschaften kann und eine Schließung verhindert wurde.

Das Abkommen, welches Budgeterhöhungen von 12,5 Milliarden USD für Verteidigung und 1,5 Milliarden USD für Grenzsicherung vorsieht, muss nun bis Freitag das Repräsentantenhaus und den Senat passieren, um die erste Schließung der Bundesregierung seit 2013 zu verhindern.

2. Aktien leicht gestiegen, wichtige Märkte in Europa und Asien geschlossen

An den Aktienmärkten ging es am Montag in wegen des Maifeiertags ruhigem Handel leicht aufwärts, als es so aussieht, als könne in den USA eine Schließung der Bundesbehörden vermieden werden.

In Asien sind die Aktienmärkte nach einem mühsamen Start leicht gestiegen, mit dem japanischen Nikkei besser als der Rest auf gute Unternehmensgewinne, während allerdings die meisten Börsen der Region wegen des Feiertags geschlossen blieben.

In Europa wird am Tag der Arbeit an vielen Märkte auf dem Kontinent, einschließlich Frankfurt, Paris und London nicht gehandelt.

An der Wall Street gewann der Bluechip Dow Futures bis 11:25 MEZ 25 Punkte hinzu, der S&P 500 Futures legte um 4 Punkte zu, während es mit dem technologielastigen Nasdaq 100 Futures um 10 Punkte nach oben ging.

Der Dollarindex, der den Kurs der US-Währung gegenüber sechs anderen Leitwährungen verfolgt, lag in New York weniger als 0,1% höher auf 98,97.

3. Öl beginnt die Woche mit Verlusten

Der Ölpreis ist am Montag leicht gesunken und hat die Woche mit negativem Vorzeichen begonnen, da eine steigende US-Schieferölproduktion die Befürchtungen über eine globale Ölschwemme genährt hat.

US-Rohöl lag um 26 US-Cent oder rund 0,5% im Minus auf 49,07 USD das Fass, während Brent um 32 US-Cent auf 51,73 USD das Fass gefallen ist.

Unterdessen haben die US-Ölunternehmen am Freitag erschienenen Daten vom Energiedienstleister Baker Hughes nach, in der 15. Woche in Folge ihre Explorationstätigkeit ausgeweitet, womit sich weitere Produktionserhöhungen abzeichnen.

Die Anzahl der Bohrplattformen in den USA ist um 9 auf nunmehr 697 gestiegen. Die nun 11 Monate anhaltende Erholung der Industrie hat die Ölexploration auf ihr höchstes Niveau seit 2015 steigen lassen und überschattet die versprochenen Produktionskürzungen der Opec und anderer Ölexporteure.

4. US-Konjunkturdaten und Mnuchin in Kürze

Die Händler werden ihr Augenmerk heute auf eine Reihe von Berichten aus der US-Wirtschaft richten, um die Lage in der größten Volkswirtschaft der Welt zu beurteilen, nachdem es zuletzt eher enttäuschende Konjunkturdaten gegeben hatte.

Um 14:30 MEZ wird es die Märzdaten zu den Individualeinkommen, den Verbraucherausgaben und dem Preisindex nichtvolatiler Güter geben. Um 16:00 veröffentlicht das ISM dann seine Umfrage in der erzeugenden Industrie für April.

Daneben gibt es auch eine Rede von US-Finanzminister Steve Mnuchin um 13:45 MEZ, der auf der Milken Konferenz in Los Angeles auftreten wird.

Die Märkte preisen dem Fed Rate Monitor von Investing.com derzeit eine 65 prozentige Chance auf eine Zinserhöhung im Juni ein, so das Fed Rate Monitor Instrument von investing.com.

5. Chinesische Fabrikproduktion wächst langsamer im April

Das Wachstum im produzierenden Gewerbe Chinas hat sich im April stärker als erwartet verlangsamt, zeigten amtliche Daten vom Sonntag, da sich die Erzeugerpreisinflatiion abgekühlt und die Anstrengungen der Regierung die Finanzrisiken in der Wirtschaft zu mindern, sich auf die Nachfrage niedergeschlagen hat.

Der amtliche Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe im April vom Sonntag sank von 51,8 im März auf ein Halbjahrestief von 51,2 nach und lag damit unter der Prognose von 51,6.

Ein Wert über 50,0 signalisiert Wachstum, einer darunter deutet auf eine Schrumpfung des Sektors hin.

Aus dem Privatsektor gibt es am 2. Mai den Caixin/Markit Einkaufsmanagerindex des produzierenden Gewerbes, der eher auf kleine und mittlere Unternehmen fokussiert ist.

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