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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 07.12.2011 - 15.30 Uhr

Veröffentlicht am 07.12.2011, 15:36
Aktualisiert 07.12.2011, 15:40
IATA sagt Europas Fluglinien tiefrote Zahlen voraus

GENF - Europas Fluggesellschaften drohen nach Einschätzung der Weltluftfahrt-Organisation IATA im kommenden Jahr tiefrote Zahlen. Unter dem Strich dürfte die Branche mit Größen wie Lufthansa , Air France-KLM , British Airways und Ryanair auf dem alten Kontinent einen Verlust von 600 Millionen US-Dollar (448 Mio Euro) einfliegen, kündigte IATA-Chef Tony Tyler am Mittwoch in Genf an. Sollte sich die europäische Staatsschuldenkrise zu einer Bankenkrise ausweiten, würde dies die Branche nach Berechnung der IATA mit mehr als acht Milliarden Dollar in die roten Zahlen reißen, gut die Hälfte davon in Europa.

Chemie trotz Schuldenkrise optimistisch - Geringes Wachstum 2012

FRANKFURT - Die deutsche Chemieindustrie bleibt trotz der ungelösten Schuldenkrise in Europa und den USA nach dem Rekordjahr 2011 grundsätzlich optimistisch. Die Schuldenkrise dämpfe zwar das Chemiegeschäft im kommenden Jahr, doch von einer Krisenstimmung könne in der Branche keine Rede sein, sagte der Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), Klaus Engel, am Mittwoch in Frankfurt. 'Auch 2012 wird es für die chemische Industrie aufwärts gehen, wenn auch langsamer als in diesem Jahr.' Die erfolgsverwöhnte Branche stellt sich aber auf ein deutlich geringes Wachstum ein. Bereits 2011 blieb die Branche etwas hinter den bisherigen Prognosen zurück.

ThyssenKrupp: Schulz verlässt wegen Brasilien-Desaster Aufsichtsrat

ESSEN - Der langjährige Vorstandschef des größten deutschen Stahlherstellers ThyssenKrupp , Ekkehard Schulz, übernimmt die Verantwortung für das milliardenschwere Brasilien-Debakel des Unternehmens. Der 70-Jährige kündigte am Mittwoch an, den Aufsichtsrat Ende des Monats zu verlassen. 'Mit diesem Schritt möchte ich die öffentliche Diskussion um meine Person im Zusammenhang mit den Investitionen bei ThyssenKrupp Steel Americas beenden', wird Schulz in einer vom Konzern verbreiteten Mitteilung zitiert.

BMW, Audi und Daimler bleiben auf Rekordfahrt

MÜNCHEN - BMW , Audi und Daimler haben auch im November wieder deutlich mehr Autos verkauft. Die Münchner machten mit einem weiteren Absatzrekord bereits nach elf Monaten das beste Jahr der Firmengeschichte perfekt. Weltweit verkaufte BMW im vergangenen Monat 138.978 Autos, 7,7 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie der Dax-Konzern am Mittwoch in München mitteilte. Seit Januar setzte der Autohersteller damit 1,51 Millionen Fahrzeuge ab. 'In den ersten elf Monaten des laufenden Jahres haben wir damit bereits mehr Fahrzeuge verkauft als im Gesamtjahr 2010 und auch den Absatz des Rekordjahres 2007 bereits übertroffen', sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson. Das eigene Ziel, in diesem Jahr mehr als 1,6 Millionen Autos zu verkaufen, ist damit fast erreicht.

AirFrance-KLM mit mehr Fluggästen im November - Fracht stark rückläufig

PARIS - Die Fluggesellschaft Air-France-KLM hat im November ein Plus bei den Passagieren verbucht. Die Zahl der Fluggäste wuchs um 2,6 Prozent auf knapp 5,9 Millionen, wie die französisch-niederländische Fluggesellschaft am Mittwoch in Paris mitteilte. Die Auslastung der Flieger verbesserte sich ebenfalls und lag mit 79,7 Prozent um 0,6 Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Das Passagiergeschäft der übernommenen Martinair ist in den Vergleichszahlen des Vorjahres bereits enthalten.

Landesbanken im EBA-Stresstest am Pranger

FRANKFURT/HANNOVER - Der laufende europäische Bankenstresstest wird für die deutschen Landesbanken ungemütlicher als erhofft. Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) ist nach dpa-Informationen vom Mittwoch bei dem Test aus formalen Gründen durchgefallen, ähnlich könnte es laut Medienberichten bei der NordLB aussehen. Die Ergebnisse der europäischen Bankenaufsicht EBA werden am Donnerstag oder Freitag erwartet.



Netzagentur genehmigt Grundlagenberechnung für Netzausbau

BONN - Die Bundesnetzagentur hat am Mittwoch Berechnungen zur Entwicklung der Energiegewinnung in Deutschland bis zum Jahr 2022 vorgelegt. Dies sei ein erster wichtiger Schritt für die Beschleunigung des Stromnetzausbaus, sagte der Präsident der Behörde, Matthias Kurth in Bonn. Auf Grundlage dieses jetzt genehmigten Szenariorahmens soll ein Netzentwicklungsplan ausgearbeitet werden, der bis zum 3. Juni 2012 fertiggestellt sein muss. In den Berechnungen geht die Netzagentur von einem starken Anstieg der Windenergie und Photovoltaik aus. Atomstrom wird es 2022 nicht mehr geben. Auch der Anteil der Braunkohle an der Stromgewinnung geht zurück. Allerdings steigt der Erdgasanteil.

ING rechnet mit hoher Belastung aus US-Versicherungsgeschäft

AMSTERDAM - Der niederländische Finanzkonzern ING rechnet mit einer Milliardenbelastung von seiner US-Versicherungstochter. Im vierten Quartal werde es eine Abschreibung zwischen 0,9 und 1,1 Milliarden Euro im Geschäft mit bei fondsgebundenen Rentenversicherungen geben, kündigte das Unternehmen am Mittwoch in Amsterdam an. Schon seit Anfang 2010 verkauft ING diese Produkte nicht mehr. Das Geschäft wird abgewickelt. Die neuen Abschreibungen resultieren den Angaben zufolge aus den anhaltenden Marktschwankungen. Wegen erhaltener Staatshilfen in der Finanzkrise erzwang die EU die Zerschlagung des Konzerns, in dem einst Bank- und Versicherungsgeschäft etwa gleich groß waren. Im dritten Quartal war der Konzerngewinn von 239 Millionen Euro im Vorjahr auf 1,69 Milliarden Euro gestiegen.

WEITERE MELDUNGEN

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- Hochtief hat Verhandlungen über Refinanzierung von Kreditlinie abgeschlossen

- Saab haarscharf vor dem Aus: Antrag auf Ende der Sanierung

- Allianz senkt Zinsen für Lebensversicherungen

- Presse: Saudi-Arabien bestätigt Panzer-Deal über 270 Leopard

- Zeugenaussage im Breuer-Strafprozess

- VW-Spitze sagt Treffen mit Greenpeace ab

- Gründer von Roth & Rau offiziell verabschiedet

- Iberia-Piloten streiken am 18. und 29. Dezember

- Olympus will gegen Verantwortliche in Bilanzskandal vorgehen

- Schulz kündigt wegen Brasilien-Desaster Abschied von ThyssenKrupp an

- Klavierbauer Bechstein erwartet Umsatzplus

- Lehman-Gläubiger können auf Geld hoffen

- Microsoft: Windows 8 bekommt Software-Downloadplattform

- Lehman-Gläubiger können auf Geld hoffen°

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