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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 14.12.2011 - 15.30 Uhr

Veröffentlicht am 14.12.2011, 15:37
Bayer sichert Beschäftigung in Deutschland bis Ende 2015

LEVERKUSEN - Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat die Beschäftigungssicherung in Deutschland wie erwartet bis Ende 2015 verlängert. Vorstand und Gesamtbetriebsrat hätten die bestehende Vereinbarung vorzeitig bis Ende 2015 fortgeschrieben, teilte der Konzern am Mittwoch in Leverkusen mit. Sie gelte für rund 24.500 Beschäftigte in den Bayer-Teilkonzernen und Servicegesellschaften sowie in der Holding in Deutschland. Im August hatte der Konzern bereits eine vorzeitige Verlängerung der bis Ende 2012 geltenden Vereinbarung für Deutschland angekündigt. Betriebsbedingte Kündigungen sollen so ausgeschlossen und bei Stellenabbau auf sozialverträgliche Lösungen zurückgegriffen werden. Weltweit beschäftigte der Konzern zuletzt 113.200 Mitarbeiter.

Porsche setzt bis Ende November 25 Prozent mehr ab

STUTTGART - Der Ansturm der Asiaten auf Luxusautos beschert dem Sportwagenbauer Porsche traumhafte Absatzwerte. In den ersten elf Monaten des endenden Jahres lieferten die Schwaben weltweit 109.709 Fahrzeuge aus - das ist ein Viertel mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, wie die Porsche AG am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Das Ziel von weltweit 100.000 abgesetzten Autos für 2011 ist damit schon einen Monat vor Jahresende locker erreicht. Treibende Kraft mit atemberaubenden Zuwachsraten ist Fernost: Asien mit 48 Prozent Zuwachs und darunter der Teilmarkt China mit 69 Prozent Plus entwickelten sich auf Elfmonatssicht so rasant, dass inzwischen schon Lieferprobleme die Folge sind. Im November gab es mit minus 3 Prozent für ganz Asien und minus 12 Prozent für China einen Rückgang - auf hohem Niveau wohlgemerkt. 'Die Abschwächung in Asien um 3,1 Prozent begründet sich vor allem mit den langen Lieferzeiten der Erfolgsmodelle Cayenne und Panamera', schreibt das Unternehmen.

Deutsche Post setzt bis 2017 auf Appel als Chef - Neuer Personalvorstand

BONN - Der Aufsichtsrat der Deutschen Post hat den Vertrag von Vorstandschef Frank Appel um fünf Jahre verlängert. Der Manager ist seit Februar 2008 Vorsitzender des Vorstands und habe nun eine Vertragsverlängerung bis zum 31. Oktober 2017 bekommen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Bonn mit. Zudem hat der Logistikkonzern eine Nachfolgerin für den Posten des scheidenden Personalvorstands Walter Scheuerle gefunden. Angela Titzrath, derzeit noch bei einer Tochter des Autobauers Daimler beschäftigt, werde in den Vorstand einziehen. Ein Datum für den Wechsel steht noch nicht fest.

Vossloh bekommt Bestellung für 22 Lokomotiven von der BASF

WERDOHL - Der Verkehrstechnikkonzern Vossloh liefert 22 Loks an den Chemiekonzern BASF . Die Bestellung habe einen Wert von etwa 40 Millionen Euro, teilte Vossloh am Mittwoch in Werdohl mit. Teil des Pakets seien umfangreiche Serviceleistungen, darunter auch die Verbesserung der Instandhaltungs- und Ersatzteil-Logistik. Die Loks sollen auf dem Streckenverkehr und im Rangierdienst an den Standorten in Ludwigshafen, Schwarzheide und Antwerpen eingesetzt werden.

Großauftrag für Nordex - Stellenabbau weitgehend fertig

HAMBURG - Der Windkraftanlagenbauer Nordex mit Sitz in Rostock und Hamburg hat erstmals einen Großauftrag aus Italien erhalten. Wie das Unternehmen am Mittwoch berichtete, werden ab Juli 2012 im Windpark 'San Biagio' in Kalabrien zehn Windenergieanlagen mit einer Leistung von 2,5 jeweils Megawatt errichtet. Damit könnten jährlich mehr als 50 Gigawattstunden Strom produziert werden - ausreichend für rund 15.000 Haushalte.

Peugeot erwartet deutlichen Verlust im PKW-Geschäft

PARIS - Ein schwaches Kleinwagengeschäft in Europa verdirbt dem französischem Autobauer PSA Peugeot Citroen das zweite Halbjahr. Die Auto-Sparte werde in der zweiten Jahreshälfte einen Verlust erleiden, der größer als die Gewinne aus den ersten sechs Monaten in Höhe von 405 Millionen Euro sein dürfte, sagte Vorstandschef Philippe Varin am Mittwoch in Paris. 'Seit der Jahresmitte haben sich die Überkapazitäten und der Preisverfall beschleunigt', sagte der Manager mit Blick auf die europäischen Märkte für Kleinwagen - ein Segment, in dem der Konzern mit seinen Marken besonders stark vertreten ist. 'Wir werden einen erheblichen Verlust verbuchen.'

Porsche erhöht Betriebsrente erfolgsabhängig

STUTTGART - Die rund 9.000 Mitarbeiter der Porsche AG dürfen sich künftig über bessere Betriebsrenten freuen - zumindest dann, wenn es für den Sportwagenbauer gut läuft. Von 2012 an werde es eine erfolgsabhängige Komponente geben, berichtete das Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart. Darin sicherten Basis-Beiträge das bisherige Niveau. Obendrauf kämen künftig Sonderzahlungen, die sich an der Umsatzrendite orientierten - also dem Verhältnis zwischen Ergebnis und Erlösen. Die erfolgsabhängigen Beiträge starten demnach bei 10 Prozent Umsatzrendite und reichen bis zu einer Deckelung von 15 Prozent.

Boehringer Ingelheim investiert in Shanghai

INGELHEIM - Deutschlands zweitgrößter Pharmakonzern Boehringer Ingelheim wird seinen Produktionsstandort im chinesischen Shanghai ausbauen. Insgesamt werden 70 Millionen Euro investiert, wie das Unternehmen am Mittwoch in Ingelheim mitteilte. Bis Ende 2013 soll zudem die Zahl der Mitarbeiter in Shanghai von derzeit 240 auf 400 steigen. Vorgesehen sei bis Dezember 2013 zudem der Bau eines Verpackungszentrums sowie eines automatisierten Lagers. Daneben entsteht ein neues Labor, bis Ende 2014 soll dann die bereits bestehende Produktionsanlage im High-Tech-Park Zhangjiang umgebaut und modernisiert werden.

Software-Riese IBM entgeht EU-Strafe

BRÜSSEL - Der amerikanische IT-Dienstleister IBM hat mit Zusagen an Konkurrenten eine drohende Geldstrafe aus Brüssel abgebogen. Die EU-Kommission stellt eine Untersuchung wegen Verstoßes gegen die Wettbewerbsregeln ein, teilte die EU-Behörde am Mittwoch in Brüssel mit. IBM habe versprochen, fünf Jahre lang Ersatzteile und technische Informationen allen Konkurrenten, die Wartungsdienste anbieten, 'zu angemessenen Bedingungen' zur Verfügung zu stellen. Diese Zusagen seien nun rechtlich bindend.

First Solar kappt Ausblick zum dritten Mal - Maue Aussichten für 2012

TEMPE - Die schlechten Nachrichten aus der Solar-Branche reißen nicht ab: Die US-amerikanische First Solar senkte am Mittwoch bereits zum dritten Mal in diesem Jahr die Prognose. Statt eines Gewinns von 6,60 bis 7,50 US-Dollar je Aktie (EPS) rechnet der Konzern nun nur noch mit 5,75 bis 6,00 Dollar je Anteilsschein, hieß es aus Tempe im Bundesstaat Arizona. Auch der Umsatz dürfte mit 2,8 bis 2,9 Milliarden Dollar deutlich geringer ausfallen als die bisher angepeilten 3,0 bis 3,3 Milliarden Dollar. Als Grund für die abermals pessimistischere Prognose nannte das Unternehmen Verzögerungen bei Projekten im Systemgeschäft wegen des Wetters und anderer nicht näher genannter Faktoren.

WEITERE MELDUNGEN

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- Tui trotzt Nordafrika- und Schifffahrtskrise

- Thomas Cook verbucht wegen Großbritannien halbe Milliarde Verlust

- Inditex legt weiter kräftig zu - Wachstumstempo lässt aber nach

- NordLB-Chef: 2012 wohl Rezession in Europa - Weitere Kapitalspritze

- Nippon Steel darf Konkurrent Sumitomo übernehmen

- IPO: Nexon mit größtem Börsengang in Japan

- Olympus mit Halbjahresverlust

- Zurich verrechnet sich mit Haftpflicht

- Abschreibung auf italienische Tochter drücken Swisscom-Gewinn deutlich

- Airbus will Mitarbeiterzahl 2012 um mindestens 4.000 aufstocken

- Lufthansa und Germanwings stimmen Europa-Ziele ab

- Chancen für Anlegerklage gegen Porsche SE offen

- Zeiss mit Umsatzrekord - Prognose leicht negativ

- Reederei Maersk Line fürchtet auch 2012 weitere Verluste°

/bwi

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