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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 8.11.2011 - 15.30 Uhr

Veröffentlicht am 08.11.2011, 15:39
Aktualisiert 08.11.2011, 15:40
BASF peilt kräftige Zuwächse im Pflanzenschutz an

LUDWIGSHAFEN - Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will in den kommenden Jahren seinen Umsatz mit Pflanzenschutz kräftig steigern. BASF peile bis 2020 im Unternehmensbereich Crop Protection einen Umsatz von sechs Milliarden Euro an, teilte die im Dax notierte Gesellschaft am Dienstag in Ludwigshafen mit. Im Vorjahr hatte BASF in dem Segment gut vier Milliarden Euro umgesetzt. Wichtige Pfeiler des Geschäfts blieben Europa, Nordamerika und Japan. Gleichzeitig erwartet BASF ein starkes Wachstum in den Schwellenländern. Dabei spiele Brasilien weiterhin eine wichtige Rolle. Zudem geht BASF von deutlichen Zuwächsen in Asien aus, insbesondere Indien. Das Land gehöre daher zu einem der strategischen Kernmärkte des Unternehmens, hieß es weiter. BASF will in Asien mit Pflanzenschutz rund eine Milliarde Euro bis 2020 umsetzen. Das wären 600 Millionen Euro mehr als noch 2010.

Jenoptik erhöht Prognose

JENA - Der Technologiekonzern Jenoptik blickt angesichts der glänzenden Auftrags- und Ergebnisentwicklung optimistischer auf das Gesamtjahr. Einen Tag vor Vorlage der Quartalszahlen erhöhte der Vorstand des im TecDax notierten Unternehmens die Ziele für das Jahr 2011. Der operative Gewinn (EBIT) werde nun bei rund 44 Millionen Euro erwartet und damit rund 50 Prozent über dem Vorjahreswert, teilte Jenoptik am Dienstag in Jena mit. Nach der letzten Anhebung der Prognose im Mai war der Konzern von 40 Millionen Euro EBIT ausgegangen. Die Aktie sprang nach der überraschenden Mitteilung um fast 9 Prozent nach oben. Grundlage für die Anhebung des Ausblicks sei die Analyse der Geschäftsentwicklung in allen drei Segmenten gewesen, hieß es. Auch der Umsatz soll höher ausfallen als gedacht: Hier peilt der Technologiekonzern rund 525 Millionen Euro an. Bisher ging Jenoptik von 'mehr als 510 Millionen Euro' aus. Das Unternehmen profitiert von der hohen Nachfrage aus der Halbleiter- sowie aus der Automobilindustrie. Auch im laufenden 4. Quartal erwartet Jenoptik eine weiterhin positive Entwicklung des operativen Geschäfts, 'wobei jedoch eine weitere Normalisierung der Geschäftsentwicklung im Segment Laser & Optische Systeme erwartet wird'.

Puma-Mutter PPR kauft italienische Modemarke Brioni

PARIS - Die italienische Luxusmode-Marke Brioni wird französisch. Die Puma-Mutter Pinault-Printemps-Redoute (PPR) ) will mit dem Zukauf des Traditionshauses in Italien expandieren. Die Transaktion solle im ersten Vierteljahr 2012 abgeschlossen sein, gab der französische PPR-Konzern am Dienstag bekannt. Eine Kaufsumme nannte er nicht. Die 1945 von den Italienern Nazareno Fonticoli und Gaetano Savini gegründete Herrenmode-Marke Brioni ist für ihre edlen Anzüge bekannt, die auch James Bond-Darstellern wie Daniel Craig oder Pierce Brosnan trugen.

Air Berlin sichert sich Niki Laudas Airline komplett

BERLIN - Air Berlin übernimmt die österreichische Fluggesellschaft Niki Luftfahrt GmbH komplett. Die Airline des Ex-Rennfahrers Niki Lauda werde künftig aber von einer österreichischen Privatstiftung geführt, teilte Air Berlin am Dienstag mit. Damit sollen dort die Start- und Landerechte gesichert werden. Lauda übernehme in der Führung von Air Berlin den Posten eines Verwaltungsrats (Non-Executive Director). 'Mit Niki wird das Air-Berlin-Netz gerade auf dem schnell wachsenden Märkten in Osteuropa noch schlagkräftiger', sagte Hartmut Mehdorn, der Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft seit September führt. Sie hält bislang 49,9 Prozent an Niki. Nun überträgt Laudas Privatstiftung auch die übrigen 50,1 Prozent der Anteile und tilgt damit ein Darlehen von 40,5 Millionen Euro, das Air Berlin den Österreicherin im vergangenen Jahr gewährt hatte.

Intesa Sanpaolo überrascht positiv - Gewinn zieht trotz Schuldenkrise leicht an

MAILAND - Die italienische Großbank Intesa Sanpaolo hat im dritten Quartal die die Belastungen aus der Schuldenkrise und dem geplanten Abbau von Stellen durch eine Steuererstattung ausgeglichen. Unter dem Strich sei der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent auf 527 Millionen Euro gestiegen, teilte die Bank am Dienstag in Mailand mit. Experten hatten mit einem Rückgang gerechnet. Die Bank betonte zudem erneut, dass sie wegen der von der EU angestrebten strengeren Kapitalvorschriften kein frisches Geld braucht. Zwischen Juli und September beeinflusste eine Reihe von Sonderfaktoren das Ergebnis der Bank. Einer Abschreibung von 593 Millionen Euro auf griechische Staatsanleihen und den Kosten für den Stellenabbau von 471 Millionen Euro standen außerordentliche Steuererträge von 894 Millionen Euro gegenüber. Am Markt wurden die Nachrichten positiv aufgenommen. Das Papier baute sein Gewinne nach der Bekanntgabe der Zahlen aus und lag zuletzt mit knapp sechs Prozent im Plus.

Teldafax-Insolvenzverwalter will Geld vom Staat zurück

KÖLN - Die Steuerbehörden müssen sich im Fall des insolventen Billigstrom-Anbieters Teldafax auf hohe Forderungen nach Steuerrückzahlungen einstellen. Bei der Gläubigerversammlung des Unternehmens am Dienstag kündigte Insolvenzverwalter Biner Bähr an, vom Hauptzollamt in Köln für vereinnahmte Strom- und Erdgassteuer eine weitere Tranche zurückzufordern. Über die Höhe machte er keine Angaben. Insgesamt soll sich die strittige Summe auf ein Volumen von 140 Millionen Euro belaufen. Das Hauptzollamt, das zuständig ist für die Einziehung der Energiesteuer, hatte bereits 4 Millionen Euro an Teldafax zurücküberwiesen. Diese Rückzahlung trug im wesentlichen dazu bei, dass bei der Teldafax überhaupt noch ein nennenswertes Vermögen vorhanden ist. Bähr sprach von rund 7 Millionen Euro. Mit der Durchsetzung von weiteren Haftungsansprüchen werde sich die Summe noch erhöhen, betonte Bähr. Für die Summen, die der Fußballbundesligaclub Bayer 04 Leverkusen von Teldafax als Trikotsponsor erhalten hatte, erwägt der Insolvenzverwalter ebenfalls Rückforderungen.

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WEITERE MELDUNGEN:

- Adecco kämpft mit schwächerem Wachstum und steigenden Kosten

- Prudential legt trotz Finanzkrise zu

- Munich Re kämpft sich nach Katastrophen in Gewinnzone vor

- Aareal Bank trotz Marktturbulenzen mit kräftigem Gewinnzuwachs

- BMW mit weiterem Absatzrekord im Oktober

- Volkswagen (VW) mit zweistelligem Absatzplus im Oktober

- Heidelberger Druck stellt alles auf den Prüfstand

- Hugo Boss erhöht mittelfristige Prognose - Wachstum in Asien und Amerika

- Leoni bekräftigt nach erfolgreichem 3. Quartal Jahresprognosen

- Vodafone dank Datenboom und Schwellenländern im Plus - Ausblick erhöht

- Societe Generale wegen Griechenland mit Gewinneinbruch

- Süss Microtec stoppt Talfahrt beim Auftragseingang - Prognosen bestätigt

- Tognum will 2011 mehr verdienen

- Toyota kassiert wegen Fluten in Thailand Prognose - Einbruch im 2. Halbjahr

- Olympus gibt Bilanzfälschung mit Hilfe von Übernahmen zu

- Credit Suisse muss in US-Steuerverfahren Daten offenlegen

- Lloyds weitet Verlust aus

- Air France-KLM trotz Streiks mit mehr Passagieren - Fracht geht zurück

- Heidelberger Druck weitet Kurzarbeit aus - Keine Tabus bei Umbau°

/bwi

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