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dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Schwächer erwartet

Veröffentlicht am 20.03.2014, 07:36

FRANKFURT (dpa-AFX)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - SCHWÄCHER ERWARTET - Nach den Aussagen von Fed-Chefin Janet Yellen zeichnet sich im Dax (ETR:DAX) am Donnerstag eine Korrektur ab. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen 0,74 Prozent tiefer auf 9208 Punkte, nachdem die US-Notenbank Fed zusehends auf eine Normalisierung ihrer Geldpolitik zusteuert. Zwar behält sie ihren Kurs einer außergewöhnlich lockeren Geldpolitik vorerst bei, neue Zinsprognosen der Top-Notenbanker lassen jedoch darauf schließen, dass eine erste Zinsanhebung früher als gedacht kommen könnte. Die geldpolitschen 'Falken', die für eine restriktivere Geldpolitik stehen, seien bei der Fed stärker in den Vordergrund getreten, resümierte Analyst Joseph LaVorgna von der Deutschen Bankn. Entsprechend negativ ist die Reaktion an den Weltbörsen mit Verlusten in Asien und einem im Vergleich zum Xetra-Schluss schwachen Future auf den Dow Jones Industrial (DJI:DJI). Auf der Konjunkturagenda stehen am Nachmittag die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe.

USA: - SCHWÄCHER - Aussagen der US-Währungshüter nach ihrer Sitzung haben die New Yorker Börsen am Mittwoch ins Minus gedrückt. Börsianer stellten vor allem auf die Anhebung der Leitzinsprognosen ab: die Fed-Vertreter sehen die Leitzinsen nun im Schnitt bis Ende 2015 auf 1,00 Prozent steigen und das sei von einigen Anlegern genutzt worden, um den zuletzt ruhigen Markt nach unten zu bewegen, sagte Marktstratege Craig Erlam vom Broker Alpari UK.

ASIEN: - VERLUSTE - Die Aussagen der Fed-Chefin Janet Yellen über den weiteren Kurs in der US-Geldpolitik hat an den asiatischen Börsen am Donnerstag überwiegend für Kursverluste gesorgt. Die US-Notenbank steuert zusehends auf eine Normalisierung ihrer Geldpolitik zu. Zwar behält sie ihren Kurs einer außergewöhnlich lockeren Geldpolitik vorerst bei, neue Zinsprognosen der Top-Notenbanker lassen jedoch darauf schließen, dass eine erste Zinsanhebung früher als gedacht kommen könnte. Das habe Anleger auf dem falschen Fuß erwischt, kommentierte ein Händler. An den meisten Börsenplätzen Asiens ging es klar nach unten, lediglich auf dem chinesischen Festland pendelten die Kurse zwischen leichten Gewinnen und Verlusten. Hier stützte die Aussicht auf Stützungsmaßnahmen für die Wirtschaft.

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DAX 9.277,05 0,37%

XDAX 9.223,38 -0,36%

EuroSTOXX 50 3.076,36 0,08%

Stoxx50 2.843,92 -0,11%

DJIA 16.222,17 -0,70%

S&P 500 1.860,77 -0,61%

NASDAQ 100 3.682,74 -0,64%

Nikkei 14.224,23 -1,65%

°

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - SCHWÄCHER ERWARTET NACH US-NOTENBANK - Der für den Anleihemarkt richtungsweisende Euro-Bund-Future (DTB:FGBL062014F) dürfte am Donnerstag schwächer in den Handel starten. Die Aussagen der US-Notenbank dürften die deutschen Anleihen belasten, sagten Händler. Bereits am Mittwoch waren US-Staatsanleihen unter Druck geraten. Die Erhöhung der Leitzinsprognosen der Fed-Mitglieder spricht laut Analysten für eine frühere Zinserhöhung als bisher erwartet.

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Bund-Future 142,53 -0,50%

T-Note-Future 125,09 0,05%

T-Bond-Future 133,97 0,16%

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DEVISEN: - EURO NUR ETWAS ERHOLT - Der Eurokurs (FX1:EURUS) hat sich am Donnerstagmorgen von seinem Rutsch am Vorabend nur leicht erholt. Zuletzt stand er bei 1,3839 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochmittag auf 1,3913 (Dienstag: 1,3902) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7188 (0,7193) Euro. Die Andeutung der Fed, die Leitzinsen bereits ab Sommer 2015 wieder anheben zu können, hatte den Euro bereits am Mittwochabend belastet. Im weiteren Verlauf könnten US-Konjunkturdaten bewegen.

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(Alle Kurse 7:15 Uhr)

Euro/USD 1,3839 0,04%

USD/Yen 102,29 -0,06%

Euro/Yen 141,55 -0,01%

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ROHÖL - PREISE LEGEN ZU - Die Ölpreise sind am Donnerstag im asiatischen Handel gestiegen. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI zur Auslieferung im April stieg um 38 Cent auf 100,75 Dollar. Die laut Zahlen vom Mittwoch gestiegenen Rohöllagerbestände in den USA hatten die Ölpreise nur vorübergehend belastet. Auch die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank wirkte sich kaum auf die Ölpreise aus. Die Erhöhung der Leitzinsprognosen der Fed-Mitglieder spreche für eine frühere Zinserhöhung, sagten Analysten. Belastet wurden die Ölpreise dadurch nicht.

Brent 106,18 +0,33 USD (7:15 Uhr)

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/rum

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