ROUNDUP: Apple übernimmt Kopfhörer-Firma Beats für drei Milliarden Dollar
CUPERTINO - Apple (ETR:APC) NAS:AAPL blättert bei der größten Übernahme der Firmengeschichte drei Milliarden Dollar für den Kopfhörer-Hersteller Beats hin. Der iPhone-Konzern kauft sich damit auch eine Eintrittskarte ins Geschäft mit Abo-Diensten, bei denen man für einen monatlichen Festbetrag Millionen Songs abrufen kann. Die Gründer von Beats, der Hip-Hop-Star Dr. Dre und der einflussreiche Musikproduzent Jimmy Iovine, werden künftig zum Apple-Topmanagement gehören. Beats ist vor allem für seine Kopfhörer mit dem markanten roten "b" bekannt. Das Interesse gelte aber vor allem den beiden Gründern und dem Streaming-Dienst, machten Apple-Manager nach dem Kauf deutlich. Beats habe den ersten Abo-Dienst richtig hinbekommen, sagte etwa Apple-Chef Tim Cook dem Blog "Recode". Und Apple gewinne mit dem Zukauf talentierte Mitarbeiter: "Leute wie diese werden nicht jeden Tag geboren. Sie sind sehr selten."
Brasilien: Milliarden-Kartellstrafe für Holcim und fünf weitere Zementfirmen
JONA - Der Schweizer Baustoffkonzern Holcim VTX:HOLN (FSE:HLBN) und fünf weitere Zementfirmen haben in Brasilien wegen Preisabsprachen eine Milliardenstrafe und Sanktionen aufgebrummt bekommen. Wegen Verstößen gegen das Kartellrecht müssen die Firmen Bußgelder in einer Gesamthöhe von 3,1 Milliarden Real (1 Mrd Euro) zahlen, teilte das brasilianische Kartellamt am Mittwoch (Ortszeit) in Brasilia mit. Lafarge (FSE:CIL) (PSE:PLG) hatte bereits 2007 im Rahmen eines Vergleichs eine Strafe von 43 Millionen Real gezahlt.
IPO/Kreise: Börsengang von ING-Versicherungsgeschäft schon nächste Woche möglich
AMSTERDAM - Der niederländische Finanzkonzern ING (ASX:INGA) (FSE:INN) will Kreisen zufolge eventuell schon kommende Woche den Börsengang seines europäischen Versicherungsgeschäfts ankündigen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag und beruft sich auf mehrere Insider. Der Gang aufs Parkett wäre der größte in Europa in diesem Jahr. Laut den Kreisen wollen die Niederländer bis zu zwei Milliarden Euro beim Börsengang erlösen. Das Versicherungsgeschäft würde dabei mit rund acht Milliarden Euro bewertet. Eine ING-Sprecherin wollte nichts zum möglichen Volumen eines Börsengangs sagen, bekräftigte aber die generellen Pläne für einen solchen Schritt in diesem Jahr.
Kingfisher legt zum Jahresstart zu - Warmes Frühjahr beflügelt
LONDON - Europas größter Baumarktbetreiber Kingfisher (FSE:KFI) (ISE:KGF) (ISE:KGF) hat zum Jahresstart vom milden Winter in Europa profitiert. Vor allem auf dem Heimatmarkt in Großbritannien und Ireland lief es rund, ebenso in Polen und Russland. In den 13 Wochen bis Anfang Mai stieg der Umsatz um 6,1 Prozent auf 2,78 Milliarden Pfund (3,42 Mrd Euro), wie Kingfisher am Donnerstag in London mitteilte. Nur in Frankreich, dem zweitgrößten Markt der Baumarktkette, machte sich die schlechte Stimmung der Verbraucher bemerkbar, hier ging der Umsatz leicht zurück.
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