dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 03.01.2025 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 03.01.2025, 15:20
Aktualisiert 03.01.2025, 15:30
© Reuters.
BAYGN
-
SIEGn
-
AIR
-
DTEGn
-
SAPG
-
AAPL
-
JCI
-
IIIN
-
META
-
5423
-

US-Präsident Biden blockiert Verkauf von US-Stahlkonzern an Japaner

WASHINGTON - Kurz vor seinem Abschied aus dem Amt hat US-Präsident Joe Biden eine geplante Übernahme des amerikanischen Stahlkonzerns US Steel (NYSE:X) durch den japanischen Rivalen Nippon Steel gestoppt. Der Demokrat begründete seine Entscheidung in einer schriftlichen Stellungnahme unter anderem mit Bedenken zur nationalen Sicherheit, wenn einer der größten Stahlkonzerne Amerikas unter ausländische Kontrolle fiele. Es sei seine Verantwortung als Präsident, dafür zu sorgen, dass Amerika über eine starke, inländisch geführte Stahlindustrie verfüge, schrieb Biden weiter. "US Steel wird ein stolzes amerikanisches Unternehmen bleiben", betonte er.

Apple (NASDAQ:AAPL) zahlt 95 Millionen Dollar in Siri-Sammelklage

SAN FRANCISCO - Apple hat in einer Datenschutz-Sammelklage einem Vergleich in Höhe von 95 Millionen Dollar (92 Millionen Euro) zugestimmt. Hintergrund sind Gespräche von Nutzern, die versehentlich von Apples Sprachassistenten Siri aufgezeichnet und möglicherweise von menschlichen Mitarbeitern mitgehört wurden. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg meldet, können betroffene Benutzerinnen und Benutzer, die in den USA leben, mit einer Entschädigung von bis zu 20 Dollar pro Gerät für bis zu fünf Siri-fähige Geräte rechnen. Der Vorschlag muss noch von einem Richter genehmigt werden.

Geldgeber steckt 200 Millionen in E-Flugzeugbauer Lilium

MÜNCHEN - Der insolvente Elektroflugzeugbauer Lilium soll von seinem rettenden Geldgeber 200 Millionen Euro bekommen. Die Kapitalerhöhung soll Lilium die nötigen Finanzmittel bis zur Marktreife der elektrischen Kleinflugzeuge verschaffen, wie das Beratungsunternehmen Bernstein Group im Auftrag des Investorenkonsortiums MUC (Mobile Uplift Corporation) mitteilte. Zuerst hatte die "Wirtschaftswoche" darüber berichtet.

Bayer (ETR:BAYGN): Bundesgericht beendet Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in Australien

SYDNEY - In Australien sind die Rechtsstreitigkeiten um angebliche Krebsrisiken glyphosathaltiger Unkrautvernichter laut Bayer beendet. Das australische Bundesgericht führt den letzten anhängigen Glyphosat-Prozess nicht fort, wie der Pharma- und Agrarchemiekonzern am Freitag mitteilte. Das Gericht habe auf Antrag der Kläger das Verfahren zur Sammelklage im Fall Fenton gegen Monsanto (NYSE:MON) eingestellt. Damit wird es - anders als in den USA - keine Sammelklagen in Australien geben. Die Bayer-Aktien reagierten kaum auf die Nachricht, sie notierten zuletzt weiterhin rund ein Prozent im Minus.

Kreise: Airbus (EPA:AIR) verfehlt Jahresziel bei Auslieferungen 2024 trotz Endspurt

TOULOUSE - Der Flugzeugbauer Airbus hat sein Jahresziel bei den Auslieferungen trotz eines Endspurts laut Kreisen nicht ganz erreicht. Im Dezember dürften fast 120 Verkehrsflugzeuge ausgeliefert worden sein, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit den Zahlen vertraute Personen. Damit käme Airbus 2024 mit rund 760 Auslieferungen seinem Jahresziel von 770 Einheiten nahe. Ein Sprecher des Unternehmens habe eine Stellungnahme abgelehnt. Der Start in das Jahr war mau. Engpässen in der Lieferkette hatten den Konzern monatelang gebremst.

Bosch: Milliarden-Übernahme im Klimageschäft ist auf Kurs

GERLINGEN - Die milliardenschwere Übernahme von Teilen des Gebäudetechnik-Konzerns Johnson Controls (NYSE:JCI) durch Bosch rückt näher. "Der Übernahmeprozess ist auf Kurs", teilte ein Bosch-Sprecher auf Anfrage mit. In ersten Ländern habe man bereits kartellrechtliche Freigaben erhalten. Weitere Verfahren liefen noch. Der Abschluss des Kaufprozesses ist demnach weiterhin für Mitte 2025 geplant - vorausgesetzt, alle Wettbewerbsbehörden stimmen zu. Weitere Auskünfte machte der Sprecher nicht - und verwies auf kartellrechtlichen Auflagen.

Wertvollste Börsenkonzerne der Welt: Nur drei deutsche dabei

FRANKFURT - Nur drei deutsche Unternehmen haben 2024 den Sprung unter die 100 wertvollsten Börsenkonzerne der Welt geschafft. SAP (ETR:SAPG) , Siemens (ETR:SIEGn) und die Deutsche Telekom (ETR:DTEGn) sind nach einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY die einzigen deutschen Vertreter im Ranking der Top 100, das wie schon in den Vorjahren von US-Techkonzernen dominiert wird.

Facebook-Konzern bekommt Politik-Chef mit Nähe zu Republikanern

MENLO PARK - Beim Facebook-Konzern Meta (NASDAQ:META) wird passend zum Machtwechsel in Washington ein Manager mit Nähe zur Republikanischen Partei des designierten Präsidenten Donald Trump neuer Politik-Chef. Joel Kaplan wird die Aufgabe übernehmen - er arbeitete von 2006 bis 2009 im Weißen Haus für den republikanischen Präsidenten George W. Bush. Sein Vorgänger Nick Clegg, ehemals britischer Vize-Premierminister, wird Meta verlassen, wie er in einem Facebook-Beitrag ankündigte. Kaplan war 2011 zum Facebook-Konzern gekommen und zuletzt Cleggs Stellvertreter.

^

Weitere Meldungen

-Finanzbranche gibt Millionen für Lobbyismus in Politik aus

-Mobilfunk-Datenvolumen an Silvester zieht kräftig an

-Trump wettert gegen Windrädern in der Nordsee

-Bahnstrecke München-Salzburg nach Glätteunfall wieder frei

-Mauer am Unglücksflughafen in Südkorea beschäftigt Ermittler

-Bahn-Manager: Sanierung Hamburg-Berlin nur Zwischenschritt

-ROUNDUP: Gut jeder dritte Fernzug der Deutschen Bahn 2024 verspätet

-Bahn-Sanierung in NRW: Einschränkungen für Reisende

-Berichte: Aston Villa verhandelt mit BVB über Malen-Wechsel

-BUND in NRW klagt erneut gegen Braunkohleabbau Hambach

-Top-Quote für Sport1 mit Darts-WM°

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2025 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.