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EANS-News: RHI AG / RHI Konzern konnte in den ersten neun Monaten 2011 Umsatz und Gewinn steigern

Veröffentlicht am 03.11.2011, 07:45
Aktualisiert 03.11.2011, 07:48
EANS-News: RHI AG / RHI Konzern konnte in den ersten neun Monaten 2011 Umsatz und Gewinn steigern

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Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der

Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.

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Wien (euro adhoc) - Der RHI Konzern konnte in den ersten drei Quartalen des

Jahres 2011 den Umsatz im Vergleich zu den Vorjahresquartalen um 14,1% steigern.

Das operative Ergebnis beträgt EUR 108,4 Mio und liegt rund EUR 1,1 Mio über dem

Vergleichszeitraum 2010.

Der Umsatz des 3. Quartals 2011 reduzierte sich gegenüber dem 2. Quartal 2011

aufgrund des traditionell schwächeren Stahlgeschäfts in den Sommermonaten sowie

dem saisonalen Effekt in der Zementindustrie um 1,7%. Das operative Ergebnis

fiel um 2,0% auf EUR 39,2 Mio und die operative Ergebnis-Marge von 9,1% liegt

leicht unter jener des 2. Quartals von 9,2%.

Gegenüber dem Vergleichsquartal 2010 stieg der Umsatz des RHI Konzerns im 3.

Quartal 2011 um 12,7% auf EUR 429,8 Mio. Das operative Ergebnis von EUR 39,2 Mio

des 3. Quartals liegt über dem Niveau der Vergleichsperiode 2010 von EUR 32,8

Mio, die operative Ergebnismarge somit einen halben Prozentpunkt über der des 3.

Quartals 2010.

Zum Stichtag 30.09.2011 wurde eine Eigenkapitalquote von 24,5% erreicht, was

einer Steigerung von 2 Prozentpunkten gegenüber dem 2. Quartal 2011 entspricht.

Die liquiden Mittel reduzierten sich vor allem aufgrund der Kaufpreiszahlungen

für die Akquisitionen in Norwegen und Irland von EUR 86,6 Mio auf EUR 74,6 Mio.

Parallel dazu stieg die Nettoverschuldung von EUR 346,9 Mio am 01.07.2011 auf

EUR 356,6 Mio.

1. - 3. Quartal

in EUR Mio 2011 2010 Veränderung

Umsatzerlöse 1.280,7 1.122,0 14,1%

Operatives Ergebnis1) 108,4 107,2 1,1%

Operative Ergebnis-Marge1) 8,5% 9,6% -1,1 PP

EBIT 108,4 96,7 12,1%

EBIT-Marge 8,5% 8,6% -0,1 PP

Gewinn vor Ertragsteuern 88,9 83,3 6,7%

Gewinn 90,0 88,8 1,4%

Cashflow aus der

betrieblichen Tätigkeit 74,9 -4,9 1.628,6%

Investitionen in Sachanlagen und

immaterielle Vermögenswerte 32,2 30,4 5,9%

Mitarbeiterstand zum 30.09. 8.001 7.370 8,6%

1) EBIT vor Restrukturierungsaufwendungen

Division Stahl

Die Division Stahl erzielte in den ersten drei Quartalen 2011 gegenüber dem

Vergleichszeit-raum 2010 eine Umsatzsteigerung von 14,6%. Das operative Ergebnis

lag mit EUR 47,1 Mio leicht über dem des Vergleichszeitraumes von EUR 46,3 Mio.

Trotz Rückgang der Weltstahlproduktion um 2,4% gelang es der RHI Division Stahl

aufgrund weiterer Preiserhöhungen - bedingt durch gestiegene Rohstoffkosten -

den Umsatz gegenüber dem Vorquartal um rund 1% zu steigern. Das operative

Ergebnis lag mit EUR 20,4 Mio nur leicht unter dem des Vorquartals von EUR 20,6

Mio.

Division Industrial

Der Umsatz der Division Industrial lag in den ersten drei Quartalen mit EUR

432,8 Mio deutlich über dem Vorjahreswert von EUR 382,4 Mio.

Saisonal bedingt ist der Umsatz der Division Industrial im 3. Quartal durchwegs

schwächer als der Rest des Jahres. Der Umsatz des 3. Quartals 2011 liegt mit EUR

138,9 Mio rund 7% unter dem Umsatz des Vorquartals. Der Rückgang in der Marge

auf 9,9% nach 12,2% im 2. Quartal ist zum großen Teil auf die gestiegenen

Rohstoffkosten und hier vor allem auf die Zirkonsandpreise zurückzuführen.

Zirkonsand findet bei Feuerfestprodukten für die Glasindustrie seine Anwendung.

Division Rohstoffe

Im 3. Quartal 2011 wurden zwei wichtige Schritte zur Erhöhung der

Rückwärtsintegration des Konzerns gesetzt. RHI hat per 30.09.2011 Premier

Periclase Ltd., Irland, erworben. Premier Periclase Ltd. produziert

meerwasserbasiert im Norden von Dublin mit 109 Mitarbeitern jährlich rund 70.000

Tonnen großkristallinen Sintermagnesia (Large Crystal Sinter). Per 30.09.2011

fand auch das Closing des Erwerbs der SMA Mineral Magnesia AS, Norwegen, statt.

Mit diesen Akquisitionen und der Kapazitätserweiterung am Produktionsstandort

Eskisehir in der Türkei verfügt RHI ab Mitte 2012 über einen

Selbstversorgungsgrad bei Magnesiarohstoffen von rund 80%.

Ausblick

Aufgrund der Kapazitätsreduktion in der Stahlindustrie sowie des vorsichtigen

Investitions- und Bestellverhaltens der Kunden im Bereich Industrial erwartet

RHI in den kommenden Monaten eine leichte Abschwächung des Geschäftes, welche

aber im 2. Quartal 2012 wieder vorbei sein könnte. Die World Steel Association

prognostiziert für das Jahr 2012 einen Anstieg der Stahlproduktion von rund

5,4%. Dabei wird in China die produzierte Menge mit 6% weiter

überdurchschnittlich wachsen und Europa trotz großer regionaler Unterschiede mit

einem Wachstum von 2,5% die Rekordproduktion von 2007 erreichen.

RHI ist zuversichtlich, dass der Umsatz des 2. Halbjahres des Konzerns trotz der

geringeren Stahlproduktion dem Umsatz des 1. Halbjahres entsprechen wird. Das

EBIT des Konzerns wird im 4. Quartal aufgrund der geringeren Auslastung der RHI

Werke auf dem Niveau des 3. Quartals zu liegen kommen.

Der Quartalsbericht III/2011 sowie die Onlineversion stehen auf der RHI Website

www.rhi-ag.com zur Verfügung.

Rückfragehinweis:

RHI AG

Investor Relations

Mag. Barbara Potisk-Eibensteiner

Tel: +43-1-50213-6123

Email: barbara.potisk@rhi-ag.com

Unternehmen: RHI AG

Wienerbergstrasse 9

A-1100 Wien

Telefon: +43 (0)50213-6123

FAX: +43 (0)50213-6130

Email: rhi@rhi-ag.com

WWW: http://www.rhi-ag.com

Branche: Feuerfestmaterialien

ISIN: AT0000676903

Indizes: ATX Prime, ATX

Börsen: Amtlicher Handel: Wien

Sprache: Deutsch

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