Investing.com -- Die jüngste Umfrage zur wirtschaftlichen Zuversicht (EC) deutet auf ein stagnierendes Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Eurozone im vierten Quartal sowie auf anhaltenden Inflationsdruck hin. Dies geht aus den Analyseergebnissen von Capital Economics hervor.
Die Erkenntnisse der Umfrage decken sich mit früheren Wirtschaftsindikatoren, darunter der Einkaufsmanagerindex (PMI), der ebenfalls keine nennenswerte Veränderung für das letzte Quartal des Jahres signalisierte.
Der Economic Sentiment Indicator (ESI) der Umfrage fiel von einem nach oben korrigierten Wert von 95,6 im November auf 93,7 im Dezember. Dieser Rückgang fiel stärker aus als von Analysten erwartet. Der Konsens lag bei 95,6, während Capital Economics 95,3 prognostiziert hatte. Die Abnahme des ESI steht im Einklang mit der erwarteten Stagnation des BIP im vierten Quartal.
Zudem deutet die Umfrage auf eine Entspannung am Arbeitsmarkt hin. Der Index der Beschäftigungserwartungen sank von 98,9 auf 97,3. Diese Entwicklung korrespondiert mit einer weiteren Abschwächung des Beschäftigungswachstums von 0,2% im Quartalsvergleich im dritten Quartal auf einen Wert knapp über der Nulllinie.
Trotz der wirtschaftlichen Flaute bleibt der Inflationsdruck laut den Umfragedaten persistent. Die Verkaufspreiserwartungen für Unternehmen in den Sektoren Industrie und Bau sind leicht gestiegen. Noch deutlicher zeigt sich der Trend im Dienstleistungssektor: Hier erreichte der Index der Verkaufspreiserwartungen ein 10-Monats-Hoch und liegt weiterhin über dem Vorkrisenniveau.
Diese Erkenntnisse könnten die Besorgnis unter den EZB-Entscheidungsträgern bezüglich der Stärke des inländischen Preisdrucks weiter verstärken – trotz der allgemeinen Schwäche der Wirtschaftsaktivität.
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