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FOKUS 1-Asien-Börsen mehrheitlich tiefer - Euro unter Druck

Veröffentlicht am 20.01.2010, 07:43

* Euro mit 1,4177 Dlr auf niedrigstem Stand seit 5 Monaten

* Kreise - China zügelt bei Banken Kreditvergabe

* Herunterstufung von Brokerhäusern in Japan belastet Nikkei

(neu: Euro, IBM, China)

Hongkong, 20. Jan (Reuters) - Die Asien-Märkte haben am Mittwoch mehrheitlich tiefer tendiert. Der Euro fiel mit 1,4177 Dollar zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit fünf Monaten. Die chinesischen Börsen verzeichneten Verluste, nachdem aus Kreisen verlautet war, dass die Regierung von einigen Großbanken die Einstellung der Kreditvergabe für den Rest des Januars gefordert habe. Damit solle eine Überhitzung der Konjunktur verhindert werden. In Japan drückte die Herabstufung einiger Brokerhäuser die Kurse.

In Tokio verlor der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> 0,3 Prozent auf 10.737 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> schloss 0,5 Prozent im Minus bei 944 Zählern. Auch die Aktienmärkte in Hongkong<.HSI>, Taiwan<.TWII>, Singapur<.FTSTI> und der chinesische Leitindex<.SSEC> notierten schwächer. Nur die Handelsplätze in Südkorea<.KS11> und Australien<.AXJO> verzeichneten leichte Kursanstiege.

Der Sinkflug des Euros sorgte an den asiatischen Märkten für Unruhe. Die Gemeinschaftswährung fiel unter die Marke von 1,4250, was Analysten zufolge eine Reihe von automatischen Verkaufsorders auslöste. "Dahinter steckten keine konkreten Nachrichten", sagte Sean Callow von Westpac in Sydney. Der Euro war in den vergangenen Wochen wegen der Sorgen um den Staatshaushalt Griechenlands unter Druck geraten. In New York im späten US-Handel wurde die Währung noch mit 1,4291 Dollar gehandelt und kehrte auf diesen Stand nach Börsenschluss in Japan wieder zurück. Der Dollar wurde mit 91,21 Yen bewertet und verteuerte sich damit nur wenig gegenüber dem New Yorker Schlusskurs.

Zunächst hatten Kursanstiege an der Wall Street an vielen Börsen in Fernost für gute Laune gesorgt. Auch die unerwartet guten Quartalsergebnisse des weltgrößten IT-Dienstleisters IBM stützten den Markt. Der Konzern hob am Dienstag nach US-Börsenschluss seine Prognose für das laufende Geschäftsquartal an. Politische Meldungen aus den USA waren am Markt ebenfalls Gesprächsthema: Die oppositionellen Republikaner haben die wichtige Senats-Nachwahl im Bundesstaat Massachusetts gewonnen und damit Präsident Barack Obama eine empfindliche Niederlage verpasst. Sie eroberten damit eine Sperrminorität im Senat, so dass sie von nun an wichtige Projekte wie die Gesundheitsreform oder den Klimaschutz verzögern und für Obama schmerzliche Kompromisse erzwingen können.

(Reporter: Wayne Cole; geschrieben von Tom Körkemeier; redigiert von Nadine Schimroszik)

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