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FOKUS 1-Börsen in Fernost legen zu - Nikkei auf Zwei-Monats-Hoch

Veröffentlicht am 17.03.2010, 07:27

* Zinspolitik in den USA und Japan gibt Schwung

* Tech-Titel profitieren von Intel-Spekulationen

(neu: Schlussstände Tokio, andere Asien-Börsen, BOJ-Details)

Tokio, 17. Mär (Reuters) - Kursgewinne bei Technologiewerten haben die Aktienmärkte in Fernost am Mittwoch angeschoben. Auslöser für das Anleger-Interesse waren vor allem Spekulationen über Pläne des US-Chipherstellers Intel, eine positivere Geschäftsprognose vorzulegen. Schwung gab aber auch das Bekenntnis der US-Notenbank Fed zu ihrer Politik des billigen Geldes. In Japan stieg der Nikkei-Index auf seinen höchsten Schlussstand seit zwei Monaten. Zusätzlichen Auftrieb gab eine weitere Lockerung der Geldpolitik durch die japanische Zentralbank.

In Tokio gewann der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> 1,2 Prozent auf 10.846 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> schloss ein Prozent im Plus bei 947 Zählern. Auch die Aktienmärkte in Hongkong<.HSI>, Südkorea<.KS11>, Taiwan<.TWII>, Singapur<.FTSTI> und der chinesische Leitindex<.SSEC> verzeichneten Gewinne.

Die Bank of Japan verdoppelte ihre im Dezember eingerichtete Liquiditätshilfe für Banken auf 20 Billionen Yen. Die Laufzeit für festverzinsliche Darlehen ließ sie bei drei Monaten. Damit kann sich die Branche weiterhin kurzfristig Geld bei ihr beschaffen. Der Yen stieg daraufhin leicht an, gab aber im Handelsverlauf einen Teil seiner Gewinne wieder ab und rutschte zweitweise auf ein Tagestief gegenüber Dollar und Euro.

Die Intel-Gerüchte schürten das Interesse an japanischen Werten aus der Branche. Der Ausrüster Tokyo Electron<8035.T> und der Intel-Lieferant Advantest<6857.T> gewannen jeweils 1,4 Prozent. Der Elpida<6665.T>-Kurs legte 1,6 Prozent zu. Das Unternehmen profitierte zusätzlich von einem "Nikkei"-Bericht, wonach es im März zu Ende gehenden Geschäftsjahr wieder schwarze Zahlen geschrieben hat.

Nissan<7201.T>-Aktien verteuerten sich um 2,5 Prozent. Ihnen kamen Spekulationen zu Gute, wonach sich der Konzern den Beteiligungsgesprächen seines französischen Geschäftspartners Renault mit Daimler anschließen könnte.

(Reporter: Aiko Hayashi; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Christian Rüttger)

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