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FOKUS 1-Dax verschnauft vor weiteren Konjunkturdaten

Veröffentlicht am 15.12.2009, 10:55

* Deutsche Bank schwächster Dax-Wert

* MAN-Aktien größte Gewinner im Leitindex

* US-Konjunkturdaten und deutscher ZEW im Blick

(neu: Händleraussagen, Deutsche Bank, Autowerte)

Frankfurt, 15. Dez (Reuters) - Nach einem freundlichen Start hat der Dax<.GDAXI> seine Gewinne am Dienstag wieder hergegeben. Der Leitindex drehte am Vormittag ins Minus und lag mit 5796 Punkten 0,1 Prozent tiefer. Händler sagten, dass sich die Anleger vor der im Verlauf anstehenden Flut an Konjunkturzahlen zurückhielten und auf weitere Kaufimpulse warteten. Auch agierten die Marktteilnehmer vor einer zweitägigen Sitzung der US-Notenbank vorsichtig, hieß es.

Im Mittelpunkt stehen am Nachmittag die Daten zu den Erzeugerpreisen und der Industrieproduktion in den USA. Hierzulande könnte laut Börsianern der ZEW-Index für Bewegung am Markt sorgen. Von Reuters befragte Volkswirte prognostizierten bei den Konjunkturerwartungen den dritten Rückgang in Folge.

Die Aktien der Deutschen Bank gehörten mit einem Kursabschlag von 1,6 Prozent zu den schwächsten Dax-Werten. Ein Händler sagte, die Titel wurden von der negativen Branchenstimmung mit nach unten gerissen. Ein anderer Börsianer sprach von einem Verschnaufen, nachdem die Aktien allein am Montag 3,4 Prozent zugelegt hatten. Das Geldinstitut hatte kurz vor Handelsschluss mitgeteilt, für 2011 einen Rekordgewinn von zehn Milliarden Euro aus dem operativen Geschäft anzupeilen.

Auf den Einkaufszetteln der Investoren ganz oben standen die MAN-Titel. Sie setzten sich mit einem Plus von knapp vier Prozent an die Spitze der Gewinner im Leitindex. "Spekulationen, dass ein Gebot von VW vorlegt werden wird, helfen der Aktie nach oben", sagte ein Händler. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte einen führenden Manager mit den Worten zitiert: "Das Angebot wird kommen". MAN und Volkswagen wollten sich nicht dazu äußern. Die VW-Aktie notierte 0,6 Prozent im Plus. Die Titel profitierten wie auch andere Autowerte Börsianern zufolge von einem kräftigen Absatzplus in Europa. BMW und Daimler legten um knapp ein Prozent zu. Händler begründeten dies mit Zahlen der Verbände ACEA und VDA[ID:nLDE5BE06X]. Diesen zufolge wurden in Europa im November 1,18 Millionen Pkw zugelassen, ein Plus von 26,6 Prozent. Besonders stark hätten Kleinwagenhersteller wie VW, Fiat, Renault oder Hyundai<005380.KS> profitiert. Auch Oberklassen-Hersteller wie Daimler und BMW hätten Zuwächse von fast zehn Prozent verzeichnet. Fiat-Aktien stiegen um 0,3 Prozent, während Renault 0,6 Prozent fielen.

Im MDax<.MDAX> folgten Anleger der Kaufempfehlung von Bank of America/Merrill Lynch und griffen bei Vossloh-Papieren zu. Die Titel gewannen 4,3 Prozent.

(Reporter: Peggy Kropmanns; redigiert von Ralf Banser)

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