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FOKUS 1-Fernost-Börsen uneinheitlich

Veröffentlicht am 11.06.2009, 08:22
Aktualisiert 11.06.2009, 09:45
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* Stahlwerte an Tokioter Börse gefragt

* BIP in Japan in ersten drei Monaten 2009 minus 3,8 vH

* Anleihenmarkt bereitet Sorgen

(neu: Kurse, Schlussstände Tokio und New York, Devisen)

Hongkong/Tokio, 11. Jun (Reuters) - Die Börsen in Fernost haben sich am Donnerstag uneinheitlich präsentiert. In Tokio übersprang der Nikkei kurzzeitig die 10.000-Punkte-Marke, gab die Gewinne zum Handelsschluss aber wieder ab. Ein positiver Analystenkommentar half Stahlwerten auf die Sprünge. Dagegen sorgte die Entwicklung am Anleihenmarkt wie schon in New York für Besorgnis bei Aktienhändlern.

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> schloss in Tokio 0,1 Prozent im Minus bei 9981 Zählern. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> rückte dagegen um 0,4 Prozent ins Plus auf 940 Stellen. Auch die Aktienmärkte in Südkorea<.KS11>, Hongkong<.HSI> und Taiwan<.TWII> notierten fester. Die Börse in Singapur<.FTSTI> und der chinesische Leitindex<.SSEC> tendierten dagegen schwächer.

Am japanischen Markt verbuchten nach einer Hochstufung des Sektors durch Morgan Stanley vor allem die Aktien von Stahlherstellern Gewinne. So schossen die Titel von Nippon Steel<5401.T> um 5,7 Prozent in die Höhe, die Papiere von JFE Holdings<5411.T> stiegen 3,7 Prozent.

Neuen Daten zufolge ist das Bruttoinlandsprodukt Japans in den ersten drei Monaten des Jahres um 3,8 Prozent und damit im Rekordtempo geschrumpft. Analysten hatten jedoch einen Rückgang von 4,0 Prozent befürchtet.

Zunehmend Sorgen bereitet Aktienhändlern die Entwicklung am Anleihenmarkt. In New York hatten sich entsprechende Befürchtungen bereits belastend auf den Markt ausgewirkt. Die USA zahlen den Abnehmern von Staatsanleihen so hohe Zinsen wie lange nicht, bei der jüngsten Auktion von zehnjährigen Anleihen 3,99 Prozent. Börsianer fürchten, Investoren könnten angesichts der höheren Zinsen ihr Geld künftig eher in Staatsanleihen statt in Aktien investieren.

In New York schloss der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte 0,3 Prozent im Minus bei 8739 Punkten. Dabei pendelte er zwischen 8639 und 8834 Zählern. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab 0,4 Prozent auf 939 Stellen nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> sackte um 0,4 Prozent auf 1853 Punkte ab.

Der Dollar präsentierte sich im fernöstlichen Devisenhandel gegenüber dem Euro etwas schwächer. Die europäische Gemeinschaftswährung stieg auf 1,4040 Dollar nach 1,3966 Dollar im späten US-Handel. Auch gegenüber dem Yen verlor die US-Währung an Boden: Der Dollar fiel auf 97,95 Yen von 98,20 Yen.

(Reporter: Kevin Plumberg und Aiko Hayashi; geschrieben von Tom Körkemeier; redigiert von Boris Berner)

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