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FOKUS 1-Goldman und Citigroup ziehen US-Börsen ins Minus

Veröffentlicht am 15.10.2009, 18:20
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* Goldman-Aktie nach Q3-Zahlen minus 2 Prozent

* Citigroup minus 5,2 Prozent

* Konjunkturdaten verheißen Besserung

* Dow Jones im Handelsverlauf über 10.000 Punkte

* Nachbörslich IBM, Google und AMD erwartet

(neu: aktualisierte Kurse, Dax-Schluss)

New York, 15. Okt (Reuters) - Die US-Börsen haben am Donnerstag schwächer tendiert: Die Großbanken Goldman Sachs und Citigroup konnten die Hoffnungen der Anleger nicht vollends erfüllen. Zwar verdiente Goldman Sachs prächtig, und auch die Citigroup übertraf trotz eines Verlusts die Erwartungen - Händler hatten sich aber nach den starken Zahlen des Rivalen JPMorgan Chase am Vortag noch mehr erhofft. Als Folge gaben die Bankenaktien nach. Gestützt wurden die Kurse dagegen von Konjunkturdaten, die ebenfalls besser als erwartet ausfielen.

Der Dow Jones-Index<.DJI> konnte im Handelsverlauf seine Verluste eingrenzen und übersprang wie am Vortag die Marke von 10.000 Punkten. Er tendierte zum Mittag 0,1 Prozent im Minus bei 10.008 Stellen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> sank um 0,2 Prozent auf 1090 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor 0,3 Prozent auf 2165 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,4 Prozent tiefer bei 5830 Punkten.

"JP Morgan hat die Latte hoch gelegt, so hoch, dass es für andere Banken schwierig ist, darüber zu springen", sagte Tim Ghriskey von Solaris Asset Management. Am Mittwoch hatten die überraschend guten Zahlen der zweitgrößten US-Bank den Dow Jones erstmals seit einem Jahr über die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Zählern gehoben.

Zu hoch waren die Erwartungen der Börsianer für die Citigroup, die zwar deutlich weniger Verlust einfuhr als von Analysten vorhergesagt. Das reichte den Investoren aber nicht aus: Die Aktien verloren 5,2 Prozent. Auch Goldman Sachs konnte es den Anlegern nicht recht machen. Zwar findet die Investmentbank zu alter Stärke zurück und konnte im dritten Quartal ihren Gewinn mehr als verdreifachen. Gleichzeitig wurden aber Zweifel laut, wie lange sich Gewinne in dieser Höhe noch fortsetzen lassen. Die Aktien gaben zwei Prozent nach.

Die Bankenergebnisse drängten Konjunkturdaten in den Hintergrund. Dabei stehen die Aussichten für die US-Wirtschaft besser als erwartet: So sprang ein Konjunkturindex für die Industrie im Bundesstaat New York auf den höchsten Stand seit fünf Jahren, zugleich bessert sich die Lage am Arbeitsmarkt überraschend.

Nachbörslich wurden die Zahlen der Technologiegiganten IBM, AMD und des Internetriesen Google erwartet. Alle drei Titel tendierten vor der Veröffentlichung der Ergebnisse tiefer.

(Reporter: Edward Krudy, bearbeitet von Christina Amann und Tom Körkemeier; redigiert von Christian Götz)

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