* Einkaufsmanager-Indizes in China zeigen stabiles Wachstum
* Anleger bleiben in Fernost aber zurückhaltend
* Euro gegenüber Dollar fester
(neu: China, Devisen, US-Börsen, Auto-Absatzzahlen)
Hongkong, 01. Sep (Reuters) - Nach dem massiven Kurssturz am chinesischen Aktienmarkt zu Wochenbeginn haben sich die Börsen in Fernost am Dienstag erholt. Gestützt auf Konjunkturdaten notierte der Markt in Shanghai<.SSEC> 1,6 Prozent im Plus. Zwei Einkaufsmanager-Indizes in China stiegen auf den höchsten Stand seit 16 Monaten. Die Zahlen beruhigten auch Anleger an anderen Börsenplätzen in Asien, insgesamt hielten sich die Gewinne wegen der anhaltenden Unsicherheit um die Stabilität des chinesischen Marktes jedoch in Grenzen.
In Tokio gewann der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> 0,4 Prozent auf 10.530 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> schloss 0,3 Prozent im Plus bei 968 Zählern. Auch die Aktienmärkte in Südkorea<.KS11>, Hongkong<.HSI>, Taiwan<.TWII> und Singapur<.FTSTI> notierten fester.
Am Montag war die Börse in Shanghai um fast sieben Prozent eingebrochen. Der Kursrutsch ließ an den Märkten in Europa und den USA Sorgen aufkommen, dass Chinas Wachstum geringer ausfallen könnte als erwartet. In New York ging der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte mit einem Minus von 0,5 Prozent bei 9496 Punkten aus dem Handel.
Auch in Tokio blickten die Händler am Dienstag noch mit gemischten Gefühlen nach China. Nach dem Sieg der Opposition bei den Parlamentswahlen warteten Anleger zudem auf neue Impulse. Zulegen konnten Autowerte. In Japan stieg der Absatz von registrierten Pkw im August, ausgenommen Kleinstwagen, laut dem Verband der Autohändler um 2,3 Prozent. Toyota<7203.T> konnte dabei neun Prozent mehr Fahrzeuge verkaufen als im Vorjahr. Die Aktien des weltgrößten Autobauers stiegen um 0,8 Prozent. Der Absatz von Honda<7267.T> legte sogar um 13,4 Prozent zu. Honda-Papiere verteuerten sich um 1,2 Prozent.
In Südkorea schossen die Anteilsscheine von Hyundai<005380.KS> vor Bekanntgabe der Absatzzahlen für August um 7,6 Prozent nach oben. Der Autobauer profitierte zuletzt von starken Verkäufen seiner Kleinwagen und konnte auch im abgelaufenen Monat mehr Fahrzeuge verkaufen.
Der Euro
(Reporterin: Susan Frenton; geschrieben von Tom Körkemeier; redigiert von Andreas Kröner)