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FOKUS 1-Konjunkturdaten und Best Buy beleben US-Börsen

Veröffentlicht am 26.03.2009, 18:35
BBY
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New York, 26. Mär (Reuters) - Die Hoffnung auf eine Erholung der US-Wirtschaft hat der Wall Street am Donnerstag weiter Auftrieb gegeben. Besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten und Zahlen des größten US-Einzelhändlers Best Buy sorgten für positive Stimmung. Nach der Vorstellung von Details zur Regulierung des Finanzsystems durch die Regierung gerieten allerdings Bankentitel unter Druck. Die Anleger sorgten sich um die Zukunft der Institute.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg im Mittagshandel um 0,8 Prozent auf 7812 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann 1,1 Prozent auf 822 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> tendierte ebenfalls 1,3 Prozent höher bei 1550 Stellen. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> den achten Tag in Folge mit Gewinnen aus dem Handel. Er schloss 0,9 Prozent höher bei 4259 Punkten.

Finanzminister Timothy Geithner will Finanzfirmen stärker regulieren, um zu verhindern, dass ein unzureichend reguliertes Finanzsystem erneut die gesamte Wirtschaft bedroht. Eine Regulierungsbehörde soll daher unter anderem das Recht erhalten, Finanzunternehmen und Zahlungs- und Verrechnungssysteme genauer unter die Lupe zu nehmen. Zudem soll die Rolle der Einlagensicherung FDIC auf weitere Institutionen ausgeweitet werden. Auf dem Parkett stießen die Vorschläge bislang auf wenig Gegenliebe. Man könne sich nicht umdrehen, ohne dass raffinierte Gesetzesvorschläge gemacht würden, die möglicherweise Chaos und Verwüstung anrichteten, sagte John Schloegel von Capital Cities Asset Management. Die Aktien von JPMorgan verloren nach starkem Auftakt 2,3 Prozent.

Auf der Gewinnerseite standen dagegen die Best Buy-Papiere, die um 12,8 Prozent in die Höhe schossen. Die größte US-Elektronikkette hatte vor Börsenbeginn mit ihren Quartalszahlen die Märkte überrascht. Im Sog schwammen weitere Einzelhändler mit nach oben. Wal-Mart-Anteilsscheine gehörten mit einem Plus von 1,6 Prozent zu den größten Gewinnern im Dow.

Der Softdrink-Hersteller Dr Pepper Snapple Group übertraf lag mit seinem Quartalszahlen ebenfalls über den Markterwartungen. Seine Titel verteuerten sich um 10,9 Prozent.

Die General Motors-Aktie kletterte gar 16,4 Prozent. Der Konzern teilte mit, 7500 von der Gewerkschaft UAW vertretene Arbeiter hätten ein Abfindungsangebot akzeptiert. Dies entspricht zwölf Prozent der Arbeiter in den US-Produktionsstätten. Ford-Scheine legten 4,3 Prozent zu.

Das US-Bruttoinlandsprodukt sank im vierten Quartal aufs Jahr hochgerechnet um 6,3 Prozent, wie das Handelsministerium in der endgültigen Schätzung des US-Bruttoinlandsproduktes für das vierte Quartal 2008 mitteilte. Damit wurde die Ende Februar ermittelte Zahl zwar von 6,2 Prozent nach unten korrigiert. Analysten hatten aber sogar minus 6,5 Prozent erwartet. Sorgen über einen stärker als erwarteten Anstieg der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe wurden dadurch beiseite gewischt.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Stefanie Huber)

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