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FOKUS 1-Kursverluste bei UBS und Roche belasten Schweizer Börse

Veröffentlicht am 12.01.2009, 12:48
Aktualisiert 12.01.2009, 12:52
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Zürich, 12. Jan (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag im Verlauf mehr als ein Prozent verloren. Dabei lasteten vor allem die Abgaben der beiden Schwergewichte UBS und Roche auf dem Markt. Der SMI<.SSMI> notierte am Mittag um 1,4 Prozent tiefer auf 5620 Punkten. Händler wollten im Laufe der Woche einen Test der Unterstützung um 5400 nicht ausschliessen. "Wir befinden uns in einer Handelsspanne von 5400 bis 5900 Punkten. Oben waren wir und daher steht nun wieder der untere Rand auf dem Programm", sagte einer. Der breite SPI<.SSHI> sank 1,3 Prozent auf 4641 Punkte.

Der Roche-Genussschein fiel um 2,5 Prozent auf 167,60 sfr. Händler sagten, die Angst, dass Roche für die vollständige Übernahme der US-Tochter Genentech einen zu hohen Preis bezahlen könnte und dafür gar die Dividende kürzen könnte, belasteten den "Bon".

Die Aktie der Grossbank UBS sackte wegen negativer Presseberichten um 6,3 Prozent ab auf 15,81 sfr. Laut der Zeitung "Sonntag" rechnet UBS im Zusammenhang mit den Steuerverfahren in den USA mit einer Geldbusse von rund zwei Milliarden Franken. Die "Sonntags-Zeitung" schätzte den Verlust der UBS im vierten Quartal auf insgesamt acht Milliarden Franken.

Dagegen legten die Titel von Konkurrentin Credit Suisse zwei Prozent zu. "Das sind Umschichtungen. Die Leute, die im Sektor investiert bleiben wollen, gehen wegen der schlechten Berichte aus UBS raus und in die Aktien der Credit Suisse rein", sagte ein Händler.

Unter Abgabedruck standen auch die Papiere der Luxusgüter- und Uhrenhersteller Richemont und Swatch. Negative Presseberichte bezüglich des Sektorausblicks und Broker-Rückstufungen aufgrund der sich eintrübenden Kauflaune für Luxusgüter seien die Ursachen, hiess es im Markt. Richemont- sanken vier und Swatch-Aktien rund zwei Prozent.

In einem Interview mit der "Finanz und Wirtschaft" hatte Swatch-Präsident Nicolas Hayek erklärt, er erwarte einen Umsatzrückgang für die erste Hälfte von 2009. Für die zweiten sechs Monate und das Gesamtjahr gab er sich allerdings optimistischer. Diese dürften "eher wieder ein Wachstum zeigen", sagte er.

Ansonsten berichteten Händler über ein eher ruhiges Geschäft. Vor dem Beginn der Berichtsaison der Unternehmensabschlüsse herrsche eine verstärkte Zurückhaltung vor. Am Nachmittag eröffnet der US-Aluminiumkonzern Alcoa als erstes der US-Bluechip-Unternehmen den Reigen der Quartalsberichte. In der Schweiz ist der Inspektionskonzern SGS am Donnerstag als erster an der Reihe. Zudem machen auch Sulzer, Sika und Huber+Suhner Angaben zum Geschäftsverlauf.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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