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FOKUS 1-Märkte in Asien erholt - Tokio weiter im Sinkflug

Veröffentlicht am 10.03.2009, 07:17
Aktualisiert 10.03.2009, 07:21
MFG
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Hongkong, 10. Mär (Reuters) - Nach Verlusten an drei Tagen in Folge haben sich die meisten asiatischen Aktienmärkte am Dienstag wieder etwas erholt. Vor allem Finanzwerte wie HSBC, die besonders deutliche Kursverluste erlitten hatten, legten zu. Gegen den Trend setzte die Tokioter Börse ihre Talfahrt fort. Der Dollar gab zum Euro wieder nach.

Vor allem die Börsen in Hongkong<.HSI> (plus 3,1 Prozent) und Südkorea<.KS11> (plus 1,9 Prozent) verzeichneten deutliche Gewinne. Auch die Märkte in Singapur<.FTSTI>, Taiwan<.TWII> und Shanghai<.SSEC> legten zu. Der Tokioter Aktienmarkt schloss dagegen erneut auf einem 26-Jahrestief. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> beendete den Handel 0,44 Prozent im Minus bei 7055 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> gab knapp ein Prozent nach auf 703 Zähler.

Den Abwärtstrend in Tokio förderten vor allem Pharmawerte wie Astellas Pharma<4503.T> (minus 5,3 Prozent). Anleger sorgten sich um deren globale Wettbewerbsfähigkeit, nachdem US-Konkurrent Merck mit Schering-Plough eine Übernahme vereinbart hatte. In Hongkong dagegen legten HSBC-Aktien<0005.HK> mehr als 14 Prozent zu, nachdem sie in den vergangen Tagen für eine Kapitalerhöhung abgestraft worden waren. In Südkorea gewannen die Aktien von Woori Finance<053000.KS> ebenfalls knapp 15 Prozent. Händler zeigten sich dennoch skeptisch. "Es ist schwer zu glauben, dass sich angesichts der gegebenen Kreditsituation ein Aufwärtstrend bildet", sagte Kazuyuki Kato von Mizuho Trust and Banking in Japan.

Japans Finanzminister Kaoru Yosano kündigte ein entschlossenes Vorgehen der Regierung an, um zu verhindern, das der Kursrückgang die Kreditkrise verschärft. Es würden alle zur Verfügung stehenden Maßnahmen ergriffen, sagte er, ohne jedoch nähere Einzelheiten zu nennen. US-Finanzminister Timothy Geithner sagte nach einem Treffen mit Abgeordneten der Demokraten in Washington, die USA hätten in Wochen mehr getan als andere Staaten in Jahren, um die Wirtschaftsprobleme anzugehen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte hatte am Vorabend 1,2 Prozent auf 6547 Punkte verloren. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gab ein Prozent auf 676 Zähler nach. Die Nasdaq<.IXIC> fiel knapp zwei Prozent auf 1268 Punkte - der tiefste Stand seit Oktober 2002.

Der Dollar gab in Asien die Kursgewinne vom Vortag wieder ab. Der Euro wurde mit 1,2714 Dollar gehandelt. In der vergangenen Woche war die Gemeinschaftswährung auf ein Drei-Monatstief bei 1,2457 Dollar gesunken.

(Reporter: Rafale Nam; bearbeitet von Boris Berner; redigiert von Sören Amelang)

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