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FOKUS 1-Nikkei auf Drei-Monate-Hoch - Shanghai-Börse im Minus

Veröffentlicht am 22.12.2009, 07:49

* Tech-Werte treiben an

* Exporteure profitieren von schwächerem Yen

(neu: Schlusskurse Tokio, Märkte außerhalb Japans)

Hongkong/Tokio, 22. Dez (Reuters) - Die Aktienmärkte in Fernost haben kurz vor Weihnachten noch einmal kräftig Fahrt aufgenommen. In Tokio schloss der Nikkei am Dienstag auf seinem höchsten Stand seit drei Monaten. Angetrieben wurden die Märkte vor allem von Tech-Werten, die der Rally ihrer US-Rivalen an der Wall Street folgten. Die Branche und andere Exporteure profitierten von einem schwächeren Yen.

Der japanische Leitindex Nikkei<.N225> schnellte 1,9 Prozent nach oben auf 10.378 Punkte. Der breiter gefasste Topix<.TOPX> beendete den Handel 1,3 Prozent im Plus bei 903 Zählern. Die Märkte in Hongkong<.HSI>, Seoul<.KS11>, Singapur<.FTSTI> und Australien<.AXJO> verbuchten ebenfalls Gewinne. Die Börse in Taiwan<.TWII> beendete den Handel so stark wie seit anderthalb Jahren nicht mehr. Allein Shanghai<.SSEC> verlor zwei Prozent. Hier lasteten Sorgen über staatliche Eingriffe in den Immobiliensektor und mögliche Kapitalerhöhungen bei Banken auf dem Markt.

Zu den Gewinnern in Japan gehörten erneut Tech-Werte. Neben dem schwächeren Yen gab ihnen vor allem die Hochstufung der Papiere des weltgrößten Chipherstellers Intel Schwung. Unternehmen aus der Chipbranche profitierten zudem von einem Zeitungsbericht. "Nikkei" hatte berichtet, Toshiba<6502.T> und sein US-Partner Sandisk wollten die Produktion ihres Gemeinschaftsunternehmens um rund 40 Prozent hochfahren. Toshiba-Papiere kletterten 4,7 Prozent. Die Aktien des Herstellers von Chip-Prüfmaschinen Advantest<6857.T> rückten 4,5 Prozent vor, die von Tokyo Electron<8035.T> 3,8 Prozent. Sony<6758.T>-Titel gewannen 2,7 Prozent.

Die Anteilsscheine des Autobauers Isuzu<7202.T> legten 6,8 Prozent zu. Der Konzern will für General Motors[GM.UL] moderne Diesel-Motoren bauen und ist aus diesem Grund bei seinem US-Partner vorstellig geworden. Toyota<7203.T>-Titel gewannen 2,2 Prozent. Medienberichten zufolge will der Konzern seine Zulieferkosten massiv senken.

Der Dollar lag zum Yen zeitweise auf seinen höchsten Stand seit Ende Oktober. Der Dollar tendierte bei 91,29 Yen nach 91,15 Yen, der Euro lag bei 130,47 Yen. Der Euro kostete 1,4290 Dollar nach 1,4283 Dollar in New York.

(Reporter: Aiko Hayashi; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Angelika Stricker)

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