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FOKUS 1-Schweizer Börse dreht ins Minus - Roche schwächer

Veröffentlicht am 23.02.2010, 14:03

Zürich, 23. Feb (Reuters) - Die Schweizer Börse ist am Dienstag nach einer anfangs freundlichen Tendenz in die Verlustzone gerutscht. Verantwortlich dafür sind neben der Kursschwäche von Schwergewicht Roche vor allem die Abschläge bei den Aktien der Grossbanken. Ein knapp einprozentiger Anstieg der Nestle-Aktien konnte die Verluste zwar eingrenzen, den Markt aber nicht im Plus halten.

Der SMI<.SSMI> notierte am frühen Nachmittag um 0,2 Prozent tiefer bei 6673 Punkten. Nach Ansicht der Charttechniker der Deutschen Bank könnte der jüngste Aufwärtstrend bald zu einem Ende kommen. Bei 6670 Zählern würde der Standardwerteindex dann auf eine erste Unterstützung stossen. Der breite SPI<.SSHI> lag marginal im Minus bei 5746 Punkten.

Händler sprachen angesichts der dünnen Nachrichtenlage von einem flauen Geschäft und tiefen Handelsvolumen. Die US-Aktienfutures signalisieren erneute Kurseinbussen an der Wall Street. Nachdem die meisten grossen Schweizer Firmen ihre Jahresabschlüsse bereits vorgelegt haben, steht in der laufenden Woche die Berichterstattung ausländischer Konzerne im Mittelpunkt des Interesses. Vor allem in Deutschland veröffentlichen zahlreiche Bluechip-Unternehmen ihre Ergebnisse. Ausserdem gilt das Augenmerk weiter der angespannten Haushaltslage einiger Euroländer, insbesondere Griechenlands, und den Folgen für die Gemeinschaftswährung.

Der "Bon" Roche zählte mit 0,9 Prozent Abschlag zu den grössten Verlierern im SMI. Das Medikament Avastin verlängert in Kombination mit einer Chemotherapie das Leben von Magenkrebs-Patienten nicht, womit der primäre Endpunkt einer spätklinischen Phase-III-Studie verfehlt wurde. Auch die Aktien von Konkurrent Novartis rutschten ins Minus und notierten 0,3 Prozent tiefer.

Die Aktien des Zahnimplantate-Herstellers Nobel Biocare klettern um 2,4 Prozent. Das Unternehmen hat eine Kooperation mit Noritake Dental vereinbart. Die japanische Firma gilt als Spezialist für keramische Dentalmaterialien und künstliche Zähne.

Im Banksektor fielen die Aktien von UBS um 1,2 Prozent und die der Credit Suisse um 0,8 Prozent. Bei den meist schwächeren Versicherungstiteln stachen Swiss Re mit einem Verlust von 1,2 Prozent heraus.

Die Titel des Lebensmittelmultis Nestle notierten um 0,8 Prozent höher.

Einen Kurssprung von zwölf Prozent legten die Aktien von Walter Meier hin. Trotz eines Umsatzeinbruchs hat das Klima- und Fertigungstechnikunternehmen 2009 den Gewinn dank weggefallener Sonderkosten auf 22,2 Millionen Franken mehr als verfünffacht. Analysten begrüssten insbesondere die Cash-Generierung und die Ausschüttung: Die Dividende wird auf sieben Franken je Aktie mehr als verdreifacht.

Die Addex-Aktien zogen 2,5 Prozent an. Der Verlust der Genfer Pharmafirma hat sich im abgelaufenen Jahr auf 42,7 Millionen Franken nahezu verdoppelt, während die die Barmittel um 36 Prozent auf 76,6 Millionen Franken sanken. Die Austriamicrosystems-Aktien kletterten 2,6 Prozent. Der Chiphersteller ist 2009 in die roten Zahlen gerutscht, stellt für dieses Jahr aber die Rückkehr in die Gewinnzone in Aussicht.

(Reporter: Andrew Thompson; redigiert von Paul Arnold)

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