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FOKUS 1-Schweizer Börse gibt leicht nach

Veröffentlicht am 13.07.2009, 12:05
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* UBS nach Prozess-Verschiebung fester

* Sulzer vor Zahlen fester

* Tarifreduktion lässt LifeWatch einbrechen

(neu: aktualisierte Kurse)

Zürich, 13. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag leicht nachgegeben. "Wir warten auf Impulse von den Quartalsergebnissen der Unternehmen", sagte ein Händler. Im Zentrum des Interesses stand weiterhin UBS. Die Grossbank hat zusammen mit dem US-Justizministerium eine Verschiebung des Steuerprozesses beantragt, der heute in Miami beginnen sollt. Händler stuften die Entwicklung als positiv ein. Es zeichne sich eine für beide Seiten tragfähige Lösung ab, hiess es. Die UBS-Aktien stiegen um 0,6 Prozent.

Der SMI<.SSMI> verlor bis Mittag 0,2 Prozent auf 5226 Punkte. Der breite SPI<.SSHI> sank um 0,3 Prozent auf 4508 Zähler.

Trotz positiver Äusserungen von Konzernchef Nick Hayek gaben die Swatch-Aktien 1,3 Prozent nach. Der weltgrösste Uhrenhersteller erwartet ein deutlich besseres zweites Halbjahr, sagte Hayek der "NZZ am Sonntag". Die Titel des Luxusgüterkonzerns Richemont schlugen sich mit einem Minus von 0,2 Prozent besser.

Nobel Biocare holte anfängliche Verlusten auf und zog 0,7 Prozent an. Laut Rolf Soiron, dem Präsident des Zahnimplantate-Herstellers, entwickeln sich die Märkte nicht wie gewünscht. Soiron will spätestens bis zur Generalversammlung im März 2010 zurücktreten. Nobel Biocare kippt im September aus dem Bluechip-Index SMI heraus und die Titel standen seit längerem unter Druck.

Die Aktien von Nobel-Biocare-Konkurrent Straumann notierten praktisch unverändert bei 185,90 Franken. Goldman Sachs hat Straumann mit einem Kursziel von 271 Franekn in die "Conviction Buy List" aufgenommen.

Sulzer gewann ein Prozent an Wert. Händler sprachen von Käufen im Vorfeld Auftragsdaten am Dienstag. "Die Zahlen dürften schlecht sein, aber eventuell nicht ganz so schlecht wie erwartet", sagte ein Börsianer. Analysten erwarten für das erste Halbjahr einen Rückgang der Bestellungen um 30 Prozent.

Ergebnisse legen diese Woche auch der Inspektionskonzern SGS am Mittwoch, der Pharmariese Novartis am Donnerstag und der Autozulieferer Georg Fischer am Freitag vor. Die Fischer-Aktien fielen mit einem Anstieg von drei Prozent auf.

Clariant legte 0,2 Prozent zu. Der Chemiekonzern wird 2009 und 2010 weiter Personal abbauen, sagte Firmenchef Kottmann der "Finanz und Wirtschaft". Bei der Nachfrage sei die Talsohle wohl erreicht. Sie werde sich 16 bis 20 Prozent unter dem Vorjahr einpendeln.

Bei den Nebenwerten fiel die Medizintechnikfirma LifeWatch mit einem Kurseinbruch von rund einem Fünftel auf. Händler führten den Absturz auf die Tarifreduktion einer US-Krankenkasse zurück. Highmark Medicare Services zahlt ab 1. September für telemedizinische Überwachungsdienste um 33 Prozent weniger.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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