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FOKUS 1-Schweizer Börse gibt nach - Roche-Verluste belasten

Veröffentlicht am 15.10.2009, 15:38
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Zürich, 15. Okt (Reuters) - Die Schweizer Börse ist am Donnerstag ins Minus gerutscht. Vor allem die Schwäche des Pharmaschwergewichts Roche belastete den Markt. Aber auch die schwachen Banken drückten das Niveau. Aus den USA kamen widersprüchliche Impulse: So drückten einerseits Zweifel an der Nachhaltigkeit der Milliardengewinne bei Goldman Sachs und Citigroup auf die Stimmung, während andererseits der überraschend deutliche Anstieg des Empire-Sate-Index der New Yorker Fed für Unterstützung sorgte.

Der SMI<.SSMI> notierte am Nachmittag um 0,4 Prozent tiefer bei 6380 Punkten. Der Bluechip-Index kämpft seit einigen Tagen mit dem hartnäckigen Widerstand bei 6400 Zählern. Der breite SPI<.SSHI> verlor ebenfalls 0,4 Prozent auf 5508 Punkte.

Der "Bon" Roche sackte um drei Prozent ab. Der Basler Pharmariese erhöht dank der sprunghaft gestiegenen, von der Angst vor einer massenhaften Ausbreitung der Schweinegrippe getriebenen, Nachfrage nach seinem Grippemittel Tamiflu seine Umsatzprognose 2009 leicht. Das Wachstum der für Roche wichtigen Krebsmedikamente blieb allerdings unter den Erwartungen. Erst am Dienstag hatte der US-Gesundheitskonzern Johnson & Johnson einen stärker als erwarteten Umsatzrückgang bekanntgegeben.

Die Aktien von Konkurrent Novartis, der seinen Quartalsabschluss in der kommenden Woche veröffentlicht, stiegen um 1,2 Prozent.

Die Titel der Grossbanken UBS und Credit Suisse gaben jeweils ein Prozent nach.

Der grösste Gewinner unter den Standardwerten war Swatch. Dank guter Geschäftsaussichten für den Schlüsselmarkt China schnellten die Inhaberaktien des weltgrössten Uhrenherstellers um 6,5 Prozent hoch. Der chinesische Uhrenhändler Xinyu Hengdeli<3389.HK>, an dem die Schweizer beteiligt sind, rechnet für die erste Oktoberwoche mit einem mehr als 50-prozentigen Umsatzplus. Für das gesamte Jahr stellte Präsident Zhang Yu-ping im "Hong Kong Economic Journal" einen einstelligen Umsatzanstieg in Aussicht.

Die Aktien des Luxusgüterkonzerns und Swatch-Konkurrenten Richemont rückten 1,9 Prozent vor.

Lonza und Patheon haben eine Verlängerung der exklusiven Übernahmeverhandlungen beschlossen. Die Lonza-Aktien gaben 0,7 Prozent nach.

Sonova zahlt dem deutschen Bundeskartellamt eine Busse von 4,2 Millionen Euro und beendet damit eine Untersuchung der Behörde. Die Aktien verloren drei Prozent.

Fest präsentierten sich mit einem Kursplus von 2,1 Prozent auch die Syngenta-Aktien. Zwar hat Morgan Stanley das Kursziel leicht gesenkt, die Empfehlung "Overweight" aber bekräftigt und Syngenta als seinen "Top-Pick" unter den Agrarchemieunternehmen bezeichnet. Die Bank Vontobel erhöhte ihr Syngenta-Rating sogar auf "Buy" von zuvor "Hold" und legt das Preisziel neu auf 310 sfr fest. Dieses hatte zuvor 270 sfr betragen.

(Reporter: Paul Arnold; redigiert von Andrew Thompson)

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