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FOKUS 1-Schweizer Börse schwächer - Gewinnwarnung drückt Fischer

Veröffentlicht am 28.05.2009, 13:40
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* Georg Fischer bricht nach Gewinnwarnung ein

* Rückläufige Uhrenexporte drücken Swatch und Richemont

(neu: aktualisierte Kurse)

Zürich, 28. Mai (Reuters) - Negativen Vorgaben aus dem Ausland haben am Donnerstag die Schweizer Börse belastet. Kräftig unter die Räder kamen die Titel des Anlagenbauers Georg Fischer nach einer neuen Gewinnwarnung. Angesichts der ungewissen Zukunft des US-Autokonzerns General Motors und negativer Daten aus der Industrie hielten sich die Marktteilnehmer zurück. Für Schwung sorgen könnten am Nachmittag die US-Daten zu Arbeitsmarkt, Aufträgen und Hausverkäufen.

Der SMI<.SSMI> notierte am frühen Nachmittag 1,2 Prozent tiefer bei 5355 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank ebenfalls um 1,2 Prozent auf 4619 Zähler.

Nach einem zeitweise zehnprozentigen Absturz lagen die Fischer-Aktien noch 3,7 Prozent im Minus. Der grösste Schweizer Autozulieferer streicht nach einem Umsatzeinbruch von 38 Prozent und einem operativen Verlust von 46 Millionen Franken im ersten Quartal bis Mitte kommenden Jahres 1300 Stellen. Seit Jahresanfang wurden bereits 990 Arbeitsplätze abgebaut. Die Kosten sollen um 350 Millionen Franken gesenkt werden.

"Fischer ist ein Beispiel mehr dafür, dass die Hoffnungen auf ein baldiges Ende der Wirtschaftskrise trotz einzelner Silberstreifen doch noch etwas verfrüht sind", sagte ein Händler. "Der Umsatzrückgang liegt etwa im Rahmen dessen, was Swissmem rapportiert hatte. Schlimmer ist, dass Fischer erst 2011 Zeichen einer Erholung sieht", erklärte ein anderer.

Im Sog von Fischer verbuchten auch ABB, Oerlikon, Sulzer und Holcim deutlich Kurseinbussen.

Besser schlugen sich die als defensiv eingestuften Werte. Die Aktien der Biotech-Firma Actelion legten 1,2 Prozent zu, nachdem der Broker Jefferies das Rating auf "Buy" erhöht hat. Roche war unverändert. Novartis dagegen büssten 1,8 Prozent ein. Beide Pharmakonzerne legten im Vorfeld des ASCO-Krebskongresses neue klinische Daten für ihre Medikamente vor, um die Vorteile und Wirksamkeit von gezielt wirkenden Präparaten bei verschiedenen Tumoren zu belegen.

Der neuerliche Rückgang der Schweizer Uhrenexporte liess die Aktien der beiden Uhrenhersteller Swatch und Richemont um 1,3 beziehungsweise 2,2 Prozent fallen.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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