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FOKUS 1-Schweizer Börse zieht an - Ruhiger Verfall

Veröffentlicht am 18.12.2009, 12:27

Zürich, 18. Dez (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Freitag, dem grossen Eurex-Verfallstag, im Verlauf fester tendiert. Der "Hexensabbat", wie der dreifache Eurex-Verfall auch genannt wird, verlief laut Händlern in ruhigen Bahnen und ohne die grösseren Kursschwanklungen, zu denen es an solchen Tagen manchmal kommt. Nach dem Verfall der Indexfutures und -optionen zu Handelsbeginn stehen nun die Aktienoptionen im Zentrum des Interesses, die zum Börsenschluss auslaufen. "Bis dahin könnte es daher durchaus noch zu grösseren Bewegungen einzelner Aktien kommen", sagte ein Händler.

Der Leitindex SMI<.SSMI> notierte zu Mittag um 0,4 Prozent höher bei 6512 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg um 0,3 Prozent auf 5589 Zähler.

Gesucht waren vor allem dividendenstarke Aktien mit einem defensiveren Charakter. Dazu zählen etwa die beiden Pharmariesen Novartis und Roche, der Agrochemiekonzern Syngenta oder der Nahrungsmittel-Multi Nestle. Nestle dürfte auch von einer Kurszielerhöhung und Kaufempfehlung von Morgan Stanley profitieren.

Dagegen verzeichneten die Bank- und Versicherungsaktien erneut Einbussen. Die Aktien der beiden Grossbanken Credit Suisse und UBS verloren 1,0 beziehungsweise 1,5 Prozent. Händler verwiesen auf die Pläne der Notenbanken und Aufsichtsbehörden für schärfere Kapitalvorschriften für die Banken sowie die enttäuschend verlaufene Kapitalerhöhung der US-Bank Citigroup.

Bei den Versicherungen gaben Swiss Life und Baloise nach, während Swiss Re zulegten und Zurich stabil notierten.

Uneinheitlich zeigten sich die Zykliker. ABB, Holcim und Swatch erzielten Kursgewinne. Dagegen schwächten sich Lonza oder Georg Fischer ab. Petroplus litt laut Händlern darunter, dass UBS die Aussichten für den Raffineriekonzern negativ beurteilt und daher die Verkaufsempfehlung bestätigt hat.

Adecco verloren 1,6 Prozent. Händler erwähnten, dass die Aktien des US-Konkurrenten Manpower am Vortag nach Handelsschluss in der Schweiz die Verluste noch deutlich ausgebaut hätten als Folge der schwachen US-Arbeitsmarktdaten.

Einen Kurssprung von acht Prozent auf 29 Franken machten Implenia. Die Aktien des Baukonzerns waren am Vortag in der Schlussauktion ohne greifbare Gründe auf 26,90 Franken abgestürzt. "Da könnte es sich wohl um eine irrtümliche Eingabe gehandelt haben. Nun vollzieht die Aktie die Gegenbewegung", sagte ein Händler.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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