* Börsen vor tiefstem Monatsverlust seit Anfang 2009
* Sorgen um Griechenland und Portugal drücken Euro zeitweise
auf Sechs-Monats-Tief
* Samsung-Zahlen können Stimmung nicht aufhellen
(neu: Samsung, Elpida, Devisen)
Hongkong, 29. Jan (Reuters) - Der enttäuschende Ausblick
einiger US-Technologieunternehmen sowie anhaltende Sorgen um die
Staatsfinanzen Griechenlands und Portugals haben die asiatischen
Börsen ins Minus gedrückt. Mit dem Abwärtstrend am Freitag
standen die Märkte in Fernost vor ihrem tiefsten Monatsverlust
seit Anfang 2009. Ein optimistischer Ausblick des
südkoreanischen Elektronikgiganten Samsung konnte die Stimmung
nicht heben, nachdem der US-Rivale Motorola
In Tokio verlor der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> 2,1 Prozent auf 10.198 Punkte und notierte auf dem tiefsten Stand seit sechs Wochen. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> schloss 1,4 Prozent im Minus bei 901 Zählern. Auch die Aktienmärkte in Südkorea<.KS11>, Hongkong<.HSI>, Taiwan<.TWII>, Singapur<.FTSTI> und der chinesische Leitindex<.SSEC> notierten schwächer.
In Tokio lastete ein stärkerer Yen auf Exportwerten. Canon<7751.T>-Papiere gaben fast vier Prozent nach, die Aktien von Honda<7267.T> sanken um 2,1 Prozent. Die Anteilsscheine des Chipherstellers Advantest<6857.T> fielen um über zehn Prozent. Das Unternehmen rechnet im Gesamtjahr mit einem weitaus größeren Verlust als von Analysten erwartet. Die Papiere von Elpida<6665.T>, dem drittgrößten Hersteller von DRAM-Chips, gaben um neun Prozent nach. Den Aktien der Branche half auch der Ausblick des Schwergewichts Samsung nicht, der mit besseren Geschäften im TV- und Handy-Markt rechnet. Samsung<005930.T>-Papiere verloren rund drei Prozent.
Der Autobauer Toyota<7203.T> steht weiter wegen der Rückrufaktion von Millionen von Fahrzeugen wegen fehlerhafter Gaspedale unter Druck. Die Aktie gab rund zwei Prozent nach.
Die anhaltenden Sorgen um die Staatsfinanzen Griechenlands,
Portugals und anderer kleinerer EU-Staaten drückten den Euro
zeitweise auf den tiefsten Stand seit sechs Monaten. Die
europäische Gemeinschaftswährung
(Reporter: Umesh Desai; geschrieben von Tom Körkemeier; redigiert von Boris Berner)