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FOKUS 1-Sorgen um Euro und Tech-Branche belasten Asien-Börsen

Veröffentlicht am 29.01.2010, 07:50

* Börsen vor tiefstem Monatsverlust seit Anfang 2009

* Sorgen um Griechenland und Portugal drücken Euro zeitweise

auf Sechs-Monats-Tief

* Samsung-Zahlen können Stimmung nicht aufhellen

(neu: Samsung, Elpida, Devisen)

Hongkong, 29. Jan (Reuters) - Der enttäuschende Ausblick einiger US-Technologieunternehmen sowie anhaltende Sorgen um die Staatsfinanzen Griechenlands und Portugals haben die asiatischen Börsen ins Minus gedrückt. Mit dem Abwärtstrend am Freitag standen die Märkte in Fernost vor ihrem tiefsten Monatsverlust seit Anfang 2009. Ein optimistischer Ausblick des südkoreanischen Elektronikgiganten Samsung konnte die Stimmung nicht heben, nachdem der US-Rivale Motorola vor einem Quartalsverlust gewarnt und Qualcomm dem Optimismus der Branche mit einer gestutzten Umsatzprognose einen herben Dämpfer verpasst hatte.

In Tokio verlor der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> 2,1 Prozent auf 10.198 Punkte und notierte auf dem tiefsten Stand seit sechs Wochen. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> schloss 1,4 Prozent im Minus bei 901 Zählern. Auch die Aktienmärkte in Südkorea<.KS11>, Hongkong<.HSI>, Taiwan<.TWII>, Singapur<.FTSTI> und der chinesische Leitindex<.SSEC> notierten schwächer.

In Tokio lastete ein stärkerer Yen auf Exportwerten. Canon<7751.T>-Papiere gaben fast vier Prozent nach, die Aktien von Honda<7267.T> sanken um 2,1 Prozent. Die Anteilsscheine des Chipherstellers Advantest<6857.T> fielen um über zehn Prozent. Das Unternehmen rechnet im Gesamtjahr mit einem weitaus größeren Verlust als von Analysten erwartet. Die Papiere von Elpida<6665.T>, dem drittgrößten Hersteller von DRAM-Chips, gaben um neun Prozent nach. Den Aktien der Branche half auch der Ausblick des Schwergewichts Samsung nicht, der mit besseren Geschäften im TV- und Handy-Markt rechnet. Samsung<005930.T>-Papiere verloren rund drei Prozent.

Der Autobauer Toyota<7203.T> steht weiter wegen der Rückrufaktion von Millionen von Fahrzeugen wegen fehlerhafter Gaspedale unter Druck. Die Aktie gab rund zwei Prozent nach.

Die anhaltenden Sorgen um die Staatsfinanzen Griechenlands, Portugals und anderer kleinerer EU-Staaten drückten den Euro zeitweise auf den tiefsten Stand seit sechs Monaten. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete 1,3936 Dollar, nachdem sie den Handel in New York mit 1,3971 Dollar beendet hatte. Zum Yen fiel der Euro sogar zeitweise auf ein Neun-Monats-Tief und verbilligte sich auf 125,26 Yen. Der Dollar wurde unverändert zum New Yorker Schlusskurs mit 89,88 Yen gehandelt.

(Reporter: Umesh Desai; geschrieben von Tom Körkemeier; redigiert von Boris Berner)

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