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FOKUS 1-US-Börsen uneinheitlich - Nervosität bei Finanzwerten

Veröffentlicht am 11.03.2009, 18:20
Aktualisiert 11.03.2009, 18:24
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UBSN
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(neu: aktualisiert Kurse, Händlerkommentar)

New York, 11. Mär (Reuters) - Die US-Börsen haben am Mittwoch nach ihrer Rally vom Vortag uneinheitlich tendiert. Während Technologiewerte den Nasdaq stützten, wurden die Händler im Dow und S&P angesichts der unklaren Zukunft für das Finanzsystem nervös. Die Hoffnungen schwanden, dass US-Finanzminister Timothy Geithner noch im Handelsverlauf Details zur weiteren Unterstützung angeschlagener Banken präsentieren könnte. Er erklärte am Mittwoch laut Redetext, dass die G-20-Länder an Konjunkturmaßnahmen festhalten müssten, solange die Krise andauere. Details zur Stabilisierung des Finanzsystems werde er vor dem Weltfinanzgipfel im April nennen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte drehte bis zum Mittag ins Minus und notierte 0,3 Prozent schwächer bei 6908 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 0,1 Prozent auf 718 Zähler zu. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> erhöhte sich dagegen um 0,4 Prozent auf 1363 Punkte. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> mit einem Plus von 0,7 Prozent bei 3914 Punkten aus dem Handel.

Zunächst hatten Äußerungen Geithners vom Dienstag die Wall Street gestützt. Er hatte nach Handelsschluss am Dienstag in einem Interview versprochen, "alles zu tun, was notwendig ist", um die Rezession zu bekämpfen. Geithner hatte zudem angekündigt, bald die Details für den öffentlich-privaten Fonds zu nennen, der den krisengeschüttelten Geldhäusern ihre toxischen Wertpapiere abnehmen soll. Dies werde aber sicher nicht am Mittwoch geschehen, meinte Joe Saluzzi von Themis Trading. "Ich weiß nicht, warum die Leute denken, dass man über Nacht eine Lösung parat hat, wenn es Jahre gedauert hat, um in das Problem hineinzugeraten."

Bei den Einzelwerten standen zunächst Bankenwerte auf den Kauflisten der Börsianer. Die Aktien der ehemals weltgrößten Bank Citigroup profitierten weiter von dem guten Geschäftsverlauf in den ersten beiden Monaten dieses Jahres und legten um zwei Prozent zu, hatten aber zu Handelsbeginn aber um 15 Prozent im Plus gelegen. Die Papiere der Bank of America gaben dagegen ihre Gewinne von mehr als zehn Prozent vollends ab und notierten 3,3 Prozent im Minus.

Bei den Hochtechnologiewerten verteuerten sich die Dividendenpapiere des weltgrößten PC-Herstellers Hewlett-Packard um rund fünf Prozent, nachdem UBS die Aktie auf "Kaufen" von zuvor "neutral" heraufgestuft hatte. Auch Apple-Aktien stiegen um 4,5 Prozent.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Birgit Mittwollen)

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