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FOKUS 1-Wall Street nach JPMorgan-Zahlen uneinheitlich

Veröffentlicht am 16.04.2009, 18:24
IBM
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* Zurückhaltung trotz positiver JPMorgan-Zahlen

* IBM und Sun stützen Nasdaq

(neu: aktualisiert Kurse, Analysten-Zitat, Details zu IBM)

New York, 16. Apr (Reuters) - Die US-Börsen haben am Donnerstag uneinheitlich tendiert. Die Anleger verhielten sich trotz der positiven Geschäftszahlen der Großbank JPMorgan Chase zurückhaltend und blieben misstrauisch, ob die Finanzbranche das Schlimmste schon überstanden hat. Ein Medienbericht, wonach IBM< kein Interesse mehr an einer Fusion mit kleineren Rivalen Sun Microsystems hat, kam im Technologiebereich indes gut an.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab bis zum Mittag 0,2 Prozent nach auf 8015 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte indes um 0,2 Prozent auf 853 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 0,9 Prozent hinzu auf 1641 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> mit einem Plus von 1,3 Prozent bei 4609 Punkten.

JPMorgan fuhr im ersten Quartal einen Gewinn von 1,52 Milliarden Dollar ein und übertraf damit die Erwartungen. Ein stärkeres Investmentbanking glich dabei wachsende Verluste aus dem Kreditkartengeschäft und bei Privatdarlehen aus. Die JPMorgan-Aktie kletterte zunächst um über vier Prozent, fiel dann aber auf ein Plus von 0,8 Prozent zurück. Zum Wochenauftakt hatte bereits Goldman Sachs mit überraschend starken Quartalszahlen Hoffnungen auf ein Ende der Finanzkrise genährt. Von einer erneuten Rally bei Finanztiteln war die Börse allerdings weit entfernt. "Das Kerngeschäft der Bankenindustrie ist sehr stark", erläuterte Eric Kuby von NorthStar Investment Management Corp. "Aber die Investoren sind sich noch immer nicht sicher über die Qualität der Papiere sowie mögliche Abschreibungen."

Trotz des Berichts des Fernsehsenders CNBC, wonach IBM neuen Fusionsgesprächen mit Sun Microsystems eine Absage erteilt hat, stiegen die Aktien beider Konzerne ebenso wie viele andere Technologietitel. IBM-Papiere legten um 1,3 Prozent zu, die Anteilsscheine von Sun 1,6 Prozent. IBM fürchtet dem CNBC-Bericht zufolge mögliche wettbewerbsrechtliche Untersuchungen. Der Konzern sei nach einem neuen Gesprächsangebot von Sun an keiner Rückkehr an den Verhandlungstisch interessiert gewesen, berichtete der Sender CNN unter Berufung auf IBM-nahe Kreise. An der New Yorker Börse hofften viele Anleger dennoch auf mögliche andere Übernahmeversuche in der Hochtechnologiebranche.

(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Kerstin Dörr)

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