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FOKUS 1-Wall Street uneinheitlich - Google hebt Nasdaq ins Plus

Veröffentlicht am 23.01.2009, 18:24
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New York, 23. Jan (Reuters) - Die US-Aktienmärkte haben sich am Freitag uneinheitlich präsentiert. Während der Dow Jones vor allem von der düsteren Prognose des Mischkonzerns General Electric belastet wurde, profitierte die Technologiebörse Nasdaq von den unerwartet guten Zahlen des Internetgiganten Google.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab 1,4 Prozent auf 8012 Punkte ab. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> notierte 0,5 Prozent tiefer bei 823 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> tendierte dagegen um 0,4 Prozent im Plus bei 1471 Stellen. In Frankfurt verabschiedete sich der Dax<.GDAXI> mit einem Minus von rund einem Prozent bei 4178 Punkten ins Wochenende. Zu dem Zeitpunkt notierte der Dow 1,1 Prozent im Minus.

Vor allem die Zahlen von General Electric und die Aussicht auf 2009 sorgten in New York zunächst für trübe Stimmung. Niemand solle aber darüber erstaunt sein, dass jedes Unternehmen nun über die Schwierigkeiten dieses Jahres rede, sagte Tim Ghriskey von Solaris Asset Management.

Das GE-Ergebnis fiel im vierten Quartal um 44 Prozent auf 3,72 Milliarden Dollar. Vor allem die Finanztochter GE Capital und die Sparten Beleuchtung und Haushaltsgeräte schlugen negativ zu Buche. Der Umsatz des Siemens-Konkurrenten ging um 4,8 Prozent zurück. Die GE-Aktien fielen um sieben Prozent.

Zu den Gewinnern gehörten dagegen die Titel des Internetgiganten Google. Der Konzern konnte sein rasantes Wachstum im vergangenen Quartal trotz Rezession fortsetzen und übertraf mit seinem Gewinn die Erwartungen der Analysten. Google-Aktien stiegen um 5,6 Prozent.

Im Pharmasektor sorgten Berichte von einer geplanten Übernahme von Wyeth durch Branchenprimus Pfizer für Wirbel. Mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen sagten, die beiden Konzerne führten seit Monaten Gespräche über einen Zusammenschluss. Eine Transaktion sei aber noch nicht in trockenen Tüchern und stehe auch nicht unmittelbar bevor. Die Anteilsscheine von Pfizer verloren zwei Prozent, Wyeth-Aktien legten indes rund acht Prozent zu.

Wegen der weltweiten Wirtschaftsflaute gerät auch der legendäre Motorrad-Hersteller Harley-Davidson immer mehr ins Stottern. Der Nettogewinn des Konzers brach im vierten Quartal um 58 Prozent ein. Die Kult-Firma will nun Werke schließen und 1100 Stellen streichen. Ihre Aktien gaben fast zehn Prozent nach.

Die Titel des Ölfelddienstleisters Schlumberger fielen mehr als sechs Prozent, nachdem das Unternehmen vor reduzierten Ausgaben seiner Kunden im laufenden Jahr gewarnt hatte. Zudem verbuchte der Konzern im abgelaufenen Quartal einen Gewinnrückgang.

(Reporterin: Leah Schnurr; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Kerstin Dörr)

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