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FOKUS 1-Wall Street weitet nach Eigenheim-Daten Verluste aus

Veröffentlicht am 28.10.2009, 18:21
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* Zahl der verkauften Eigenheime gibt um 3,6 vH nach

* Google kündigt Bereitstellung von Navigationssoftware an

(neu: Dax-Schluss, Garmin, Eigenheime)

New York, 28. Okt (Reuters) - Belastet von enttäuschenden Daten vom US-Immobilienmarkt haben die US-Aktienmärkte am Mittwoch im Handelsverlauf ihre Verluste ausgeweitet. Die Zahl der verkauften Eigenheime gab im September um 3,6 Prozent nach. Damit sank sie erstmals seit März. Bei Anlegern wurden dadurch Zweifel an der Erholung der Kauflaune und des Häusermarktes geschürt. Zudem gebe es keine Impulse, um die seit sieben Monaten anhaltende Rally fortzuführen, sagten Händler.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> verlor bis zum Mittag 0,5 Prozent auf 9832 Zähler. Die US-Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gab 1,8 Prozent auf 2077 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> sank um 1,1 Prozent auf 1051 Zähler. Der Dax<.GDAXI> in Frankfurt ging mit einem Minus von 2,5 Prozent auf 5496 Stellen aus dem Handel. Erstmals seit Monatsanfang lag der deutsche Leitindex damit wieder unter der wichtigen Marke von 5500 Punkten.

Zu den neuen Daten vom US-Immobilienmarkt sagte Joe Manimbo von Travelex Global Business Payments: "Die Zahl war überraschend schwach. Ich denke, dies passt zu dem aktuellen Trend, dass Investoren das kräftige Tempo der Wirtschaftserholung infrage stellen".

Bei den Unternehmenswerten verzeichnete vor allem Apollo Group Verluste. Die Aktien büßten 18 Prozent ein. Aufsichtsbehörden ermitteln wegen der Bilanzierung der Umsätze bei der Muttergesellschaft der University of Phoenix.

Der Internet-Gigant Google stand ebenfalls im Fokus. Der Konzern kündigte an, seiner neuen Software Android 2.0 auch ein Programm für GPS-Fahranweisungen beizufügen. Google fordert damit führende Navigationsgeräte-Hersteller wie Garmin und TomTom heraus. Google-Aktien fielen um 1,4 Prozent, während Garmin-Papiere um 17 Prozent nachgaben. TomTom-Anteilsscheine büßten in Amsterdam mehr als 20 Prozent ein.

Auch Goodyear-Aktien befanden sich mit 18 Prozent deutlich im Minus. Der Reifenhersteller prognostisierte einen operativen Verlust für das vierte Quartal in Nordamerika.

Die Aktien des Kreditkartenunternehmens Visa hingegen kletterten um mehr als drei Prozent. Am Dienstag hatte Visa einen überraschend deutlichen Gewinnanstieg bekanntgegeben.

(Reporter: Leah Schnurr, bearbeitet von Nadine Schimroszik; redigiert von Kerstin Dörr)

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