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FOKUS 1-Weihnachtsrally geht weiter - Dax peilt 6000 Punkte an

Veröffentlicht am 22.12.2009, 10:44

* Umsätze bleiben aber gering

* Wenige Ausreißer bei den Nebenwerten

(neu: Aussagen von Händlern, VW)

Frankfurt, 22. Dez (Reuters) - Zwei Tage vor Weihnachten hält die gute Laune am deutschen Aktienmarkt an. Angesichts freundlicher Vorgaben aus Tokio und New York ging die Weihnachtsrally am Dienstagmorgen in die zweite Runde: Der Dax<.GDAXI> stieg in der Spitze um 0,6 Prozent auf 5964 Zähler und rückt damit der psychologisch und technisch wichtigen Marke von 6000 Punkten immer näher. "Nächster Stopp 6000", sagte ein Händler voraus. Andere blieben skeptischer: "Das kann zwar nach oben ganz schnell ausbrechen, aber es kann genauso gut wieder drehen und nach unten gehen", fasste ein Händler zusammen.

Einig waren sich die Börsianer darin, dass die Umsätze extrem dünn sind, was starke Schwankungen noch begünstige. Kaum eine Rolle spielte die erneute Herabstufung griechischer Staatsanleihen, dieses Mal durch die Ratingagentur Moody's. "Das sollte nach Fitch und S&P alles eingepreist sein", sagte ein Händler. Neue Impulse erhofften sich die Anleger am Nachmittag von der dritten Schätzung des US-Bruttoinlandsprodukt für das dritte Quartal sowie Daten vom US-Immobilienmarkt.

Das Plus im Dax ruhte vor allem auf den Schultern der Schwergewichte Allianz, BASF, Bayer, Daimler und Siemens, die bis einem Prozent zulegten und damit dem Dax je mehr als drei Plus-Punkte bescherten.

Wie am Vortag waren die Stahlwerte Salzgitter und ThyssenKrupp gesucht, nachdem Branchenvertreter sich für 2010 relativ positiv geäußert hatten. Zu den größten Dax-Gewinnern zählten mit einem Plus von zwei Prozent auch die VW-Stammaktien an ihrem letzten Tag im Leitindex. Die Titel hatten am Vortag drei Prozent verloren. Die Vorzüge, die ab Mittwoch die Stämme im Dax ersetzen sollen, legten 1,7 Prozent auf 67,53 Euro zu.

Einige Ausreißer gab es bei den Nebenwerten. Im MDax<.MDAXI> verloren die Aktien von SGL bis zu 3,3 Prozent, nachdem der Grafitspezialisten eine Sonderabschreibung von bis zu 80 Millionen Euro angekündigt hatte. Auf der Gewinnerseite ragten erneut Sky Deutschland mit einem Plus von knapp drei Prozent heraus. Schon am Vorabend hatten die Titel mehr als zehn Prozent zugelegt: Großaktionär Rupert Murdoch greift dem arg gebeutelten Bezahl-TV-Sender erneut mit einer Finanzspritze unter die Arme.

Im SDax<.SDAXI> rutschten zeitweise die Aktien von Wacker Neuson um bis zu vier Prozent ins Minus. Nach der ersten Enttäuschung der Börsianer über eine Abschreibung erholten sich die Titel des Baumaschinen-Herstellers und notierten am späteren Vormittag auf dem Vortagesniveau.

Wenig begeistert zeigten sich die Anleger vom Zwischenergebnis der Baumarktkette Hornbach. Die Titel fielen um bis zu zwei Prozent auf 69,51 Euro.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Olaf Brenner)

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