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FOKUS 2-Dax behauptet Wochenplus - GE und BoA nicht überzeugend

Veröffentlicht am 16.10.2009, 14:01
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* General Electric kann Märkte nicht überzeugen

* Bank of America mit hohem Verlust

* VW-Vorzüge fallen nach Ankündigung einer Kapitalerhöhung

(neu: GE, Bank of America)

Frankfurt, 16. Okt (Reuters) - Enttäuschung über die Zwischenberichte von General Electric und Bank of America hat am Freitag die Kurse an den Börsen gedrückt. Der Dax<.GDAXI> fiel bis zum frühen Nachmittag um 0,5 Prozent auf 5801 Punkte. "Wir sind schon sehr weit in Richtung 6000 Punkte gelaufen", sagte ein Händler. "Einige fragen sich, ob dies nicht schon zu weit ist." Am Morgen hatte noch die gute Aufnahme der Google-Zahlen den Dax erneut auf ein Zwölf-Monats-Hoch von 5885 Zählern gehievt. Sollte der Dax auf dem Vortagesniveau schließen, hätte er in dieser Woche zwei Prozent gewonnen.

GE überzeugte mit seinen Zahlen die Anleger kaum. Der Mischkonzern wies zwar einen nicht ganz so dramatischen Gewinneinbruch aus, musste dafür aber beim Umsatz einen unerwartet starken Rückgang hinnehmen. Die Aktien gaben in New York vorbörslich nach. Siemens-Aktien drehten leicht ins Minus und verloren 0,9 Prozent auf 67,84 Euro.

Bank of America/Merrill Lynch schockierte die Märkte mit einem unerwartet hohen Verlust. Dies drückte die Titel der Deutschen Bank um 1,8 Prozent und die der Commerzbank um zwei Prozent ins Minus.

Unterstützung erhielt der Dax von gut aufgenommenen Quartalszahlen des Internetriesen Google, dessen Aktien in Frankfurt um gut drei Prozent zulegten. Dagegen belastete die nachbörslichen Gewinnmitnahmen die Aktienkurse von IBM und AMD, die in Frankfurt um je 2,5 Prozent fielen. IBM hatte seine Prognose etwas angehoben und - ebenso wie AMD - mit den Zahlen die Prognosen der Analysten sogar etwas übertroffen.

Im Fokus standen die Aktien von Volkswagen, nachdem Europas größter Autobauer eine überraschend hohe Kapitalerhöhung angekündigt hatte, mit der nach Einschätzung von Analysten aber nicht nur die geplante Übernahme von Porsche finanziert werden könnte. Dabei will VW ausschließlich neue stimmrechtslose Vorzugsaktien ausgeben. Entsprechend gaben an der Börse die VW-Vorzüge 4,3 Prozent auf 74,50 Euro nach, während die im Dax gelisteten Stämme nur 0,2 Prozent im Minus lagen. Die Höhe des Kapitalrahmens sei angetan, Spekulationen über weitere Übernahmen anzuheizen, hieß es an der Börse. Analyst Michael Punzet von der DZ Bank rechnete vor, dass das Geld auch für eine vollständige Übernahme des Lastwagenbauers MAN reichen würde, an dem VW schon knapp 30 Prozent hält. MAN-Aktien notierten am Mittag 1,6 Prozent höher.

Ansonsten war kaum ein klarer Trend zu erkennen. Der Verfall von Aktien- und Index-Optionen an den Terminbörsen sorge für einige Kursverzerrungen, da Anleger am Verfallstag versuchen, die Kurse in eine für sie günstige Richtung zu bringen. Zu den größter Gewinnern im Dax zählten nach einer Kaufempfehlung die Aktien von Henkel mit einem Plus von zwei Prozent. Daimler gewannen 2,5 Prozent und BMW

Im MDax<.MDAXI> griffen Anleger nach dem Verkauf eines Immobilienpaketes bei IVG zu. Die Aktien verteuerten sich um 7,7 Prozent auf 8,21 Euro. Zudem stützte ein Bericht im "Platow-Brief", wonach die Allianz am IVG-Paket von gut 20 Prozent aus dem Besitz der Sal.-Oppenheim-Eigentümer interessiert sein könnte. Allianz und Sal. Oppenheim gaben dazu keinen Kommentar ab.

Um ProSiebenSat.1 rankten sich am Freitag Gerüchte um eine Kapitalerhöhung, was eine Unternehmenssprecherin aber dementierte. Die Titel verloren sechs Prozent auf 8,44 Euro. Am Vorabend hatten ProSiebenSat.1-Titel 6,5 Prozent zugelegt, ohne dass Händler dafür fundamentale Faktoren nennen konnten.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Kathrin Schich)

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