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FOKUS 2-Dow und S&P erholen sich weiter - Bankenwerte gefragt

Veröffentlicht am 16.03.2009, 19:38
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(Neu: Aktualisierte Kurse, Intel, Nasdaq dreht wieder ins Minus)

New York, 16. Mär (Reuters) - Die Hoffnung auf eine Stabilisierung der Bankenbranche hat die US-Börsen am Montag überwiegend ins Plus gezogen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der S&P-500-Index erholten sich weiter von ihrem zuletzt erreichten Zwölfjahrestief. Vor allem die Mitteilung der britischen Bank Barclays über einen starken Geschäftsverlauf Anfang 2009 lieferte ermutigende Signale für den gebeutelten Sektor. Im Gegenzug zogen Investoren jedoch Geld aus der Halbleiter- und Biotechnologiebranche ab. Die Technologiebörse Nasdaq tendierte daher etwas schwächer. Schlechte Nachrichten gab es zudem von der US-Konjunktur.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg bis zum frühen Nachmittag um 1,5 Prozent auf 7329 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gewann 1,4 Prozent auf 767 Zähler, der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> fiel dagegen um 0,2 Prozent auf 1428 Stellen. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 2,3 Prozent höher bei 4044 Punkten. Nach der Talfahrt der letzten Monate hatten die US-Börsen bereits in der vergangenen Woche kräftig zugelegt - der S&P verbuchte mit einem Sprung von 10,7 Prozent die drittbeste Woche seit dem Zweiten Weltkrieg.

Zu den Gewinnern zählten in New York am Montag vor allem Bankenaktien: So schossen die Citigroup-Aktien um knapp 40 Prozent in die Höhe, die Papiere der Bank of America gewannen 16 Prozent und die Aktien von JPMorgan legten 5,5 Prozent zu. Die britische Barclays hatte zuvor über gute Geschäfte im bisherigen Jahresverlauf und Gespräche über einen möglichen milliardenschweren Verkauf einer Tochter berichtet. Zudem hatte Europas größte Bank HSBC Gerüchte über eine angeblich notwendige weitere Kapitalerhöhung dementiert und damit Anleger besänftigt.

Zu den Verlierern zählten die Aktien des führenden Chipproduzenten Intel mit einem Minus von mehr als zwei Prozent. Auch die Papiere des Softwareherstellers Oracle fielen um drei Prozent. Yahoo-Aktien verloren um 0,4 Prozent. Anleger sorgten sich, dass die Rezession die Kauflaune der Verbraucher weiter belasten könnte.

Gebremst wurde die gute Stimmung am Markt auch durch die jüngsten Konjunkturdaten: Die Industrietätigkeit im US-Bundesstaat New York verlangsamte sich im März so stark wie nie zuvor. Analysten hatten einen Anstieg erwartet. Die Daten gelten als zuverlässiger Indikator für die landesweite Entwicklung der Industrie zu Monatsbeginn. Zudem teilte die Notenbank mit, die US-Industrie habe ihre Produktion im Februar stärker gedrosselt als erwartet. Die Industrie produziert inzwischen so wenig wie zuletzt vor sieben Jahren.

Etwas Hoffnung machten dagegen die Äußerungen des US-Notenbank-Chefs Ben Bernanke, die schwere Rezession in den USA könne noch 2009 enden. "Nächstes Jahr werden wir dann den Beginn einer Erholung sehen", sagte Bernanke am Sonntagabend dem Sender CBS.

(Büro New York; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Andreas Kröner)

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