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FOKUS 2-Eigenheim-Daten drücken US-Börsen deutlich ins Minus

Veröffentlicht am 28.10.2009, 19:42
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* Zahl der verkauften Eigenheime gibt um 3,6 vH nach

* Google kündigt Bereitstellung von Navigationssoftware an

(neu: aktualisierte Kurse; Goldman Sachs)

New York, 28. Okt (Reuters) - Enttäuschende Daten vom US-Immobilienmarkt haben die Wall Street am Mittwoch belastet. Die Zahl der verkauften Eigenheime gab im September um 3,6 Prozent nach. Damit sank sie erstmals seit März. Bei Anlegern wurden dadurch Zweifel an der Erholung des Häusermarktes und einer Verbesserung der Kauflaune geschürt. Zudem gebe es keine Impulse, um die seit sieben Monaten anhaltende Rally fortzuführen, sagten Händler.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> verlor bis zum frühen Nachmittag in New York 0,9 Prozent auf 9794 Zähler. Die US-Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> fiel 2,2 Prozent auf 2070 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> sank um 1,5 Prozent auf 1047 Zähler. Der Dax<.GDAXI> in Frankfurt ging mit einem Minus von 2,5 Prozent auf 5496 Stellen aus dem Handel. Erstmals seit Monatsanfang lag der deutsche Leitindex damit wieder unter der wichtigen Marke von 5500 Punkten.

Zu den neuen Daten vom US-Immobilienmarkt sagte Joe Manimbo von Travelex Global Business Payments: "Die Zahl war überraschend schwach. Ich denke, dies passt zu dem aktuellen Trend, dass Investoren das kräftige Tempo der Wirtschaftserholung infrage stellen". Für schlechte Stimmung am Markt sorgte zudem eine neue Prognose für das US-Wirtschaftswachstum im dritten Quartal von Goldman Sachs. Die Investmentbank geht nun davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt lediglich um 2,7 und nicht um 3,0 Prozent gewachsen ist.

Bei den Unternehmenswerten verzeichnete vor allem Apollo Group Verluste. Die Aktien büßten mehr als 18 Prozent ein. Aufsichtsbehörden ermitteln wegen der Bilanzierung der Umsätze bei der Muttergesellschaft der University of Phoenix.

Der Internet-Gigant Google stand ebenfalls im Fokus. Der Konzern kündigte an, seiner neuen Software Android 2.0 auch ein Programm für GPS-Fahranweisungen beizufügen. Google fordert damit führende Navigationsgeräte-Hersteller wie Garmin und TomTom heraus. Google-Aktien fielen um 1,3 Prozent, während Garmin-Papiere um 17 Prozent nachgaben. TomTom-Anteilsscheine büßten in Amsterdam mehr als 20 Prozent ein.

Auch Goodyear-Aktien befanden sich mit 22 Prozent deutlich im Minus. Der Reifenhersteller prognostisierte einen operativen Verlust für das vierte Quartal in Nordamerika, der deutlich unter den bisherigen Erwartungen von Analysten lag.

Die Aktien des Kreditkartenunternehmens Visa hingegen kletterten um mehr als vier Prozent. Am Dienstag hatte Visa einen überraschend deutlichen Gewinnanstieg bekanntgegeben.

(Reporter: Leah Schnurr und Angela Moon, bearbeitet von Nadine Schimroszik; redigiert von Kerstin Dörr)

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