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FOKUS 2-Gewinnmitnahmen bremsen Schweizer Börse im späten Handel

Veröffentlicht am 11.03.2009, 17:05
Aktualisiert 11.03.2009, 17:08
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Zürich, 11. Mär (Reuters) - Gewinnmitnahmen haben am Mittwoch die Erholung an der Schweizer Börse gebremst. Nachdem die US-Aktien ihre Eröffnungsgewinne wieder einbüssten, kamen auch die Kurse in Zürich ins rutschen. Die Finanzwerte konnten an die Erholung vom Vortag anknüpfen und legten meist deutlich zu. Auch zahlreiche Industrietitel stiegen markant. Dagegen lagen weniger konjunktursensitive Titel wie Nestle, Novartis oder Synthes im Minus.

Der SMI<.SSMI> notierte nach einem vorübergehenden Anstieg bis auf 4627 Zähler kurz vor Schluss um 0,8 Prozent höher bei 4549 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> stieg ebenfalls um 0,8 Prozent auf 3814 Zähler.

Die positiven Nachrichten der US-Grossbank Citigroup, die im Januar und Februar Gewinne geschrieben hatte, wirkten weiter nach. "Citi hat für Zuversicht gesorgt. Der Markt war wohl einfach zu negativ", sagte ein Händler. Die Credit Suisse-Aktien stiegen um sieben Prozent, während UBS im späten Handel wieder ins Minus drehten. Am Vortag hatte die Grossbank mehr als 14 Prozent an Wert gewonnen. UBS veröffentlichte den vollständigen Geschäftsbericht 2008 und hob den Verlust um 1,19 Milliarden auf 20,9 Milliarden Franken an.

Die Titel der Versicherungen Swiss Re oder Swiss Life stiegen um mehr als vier Prozent.

Deckungskäufe verhalfen einigen zyklischen Werten zu kräftigen Anstiegen. So schnellten die Aktien der Autozulieferer Rieter und Fischer nach oben. Händler verwiesen auf die deutlichen Kursgewinne europäischer Autohersteller.

Spekulative Käufe liessen Sulzer um sieben Prozent steigen. Laut Händlern hoffen Marktteilnehmer weiter darauf, dass ABB-Sanierer Jürgen Dormann in den Verwaltungsrat des Unternehmens gewählt wird und so ein kräftezehrender Machtkampf zwischen Grossaktionär Renova und dem Verwaltungsrat vermieden werden kann.

Die Aktien des Zementkonzerns Holcim gewannen 9,3 Prozent. Händler sprachen von einer technischen Erholung, nachdem die Titel jüngst stark unter Druck gekommen seien. Holcim hat Jahresanfang 44 Prozent an Wert verloren. Immer wieder waren Spekulationen aufgekeimt, die Nummer zwei der Branche könnte ebenso wie verschiedene Mitbewerber frisches Kapital benötigen.

Die schwer gewichteten Roche-Genussscheine rückten drei Prozent vor. Händler sprachen von Spekulationen, dass sich der Basler Pharmariese endlich mit seiner US-Tochter Genentech auf deren Vollübernahme verständigt habe.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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