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FOKUS 2-Gewinnmitnahmen und US-Daten drücken Schweizer Börse

Veröffentlicht am 27.01.2009, 16:33
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Zürich, 27. Jan (Reuters) - Nach den jüngsten Kursanstiegen haben am Dienstag Gewinnmitnahmen die Schweizer Börse belastet. Zudem sorgten schwache US-Konjunkturdaten für zusätzlichen Druck. Händler bezeichneten das Geschäft als ruhig. Zu den raren Gewinnern zählten die Chemiewerte Lonza und Clariant . Der SMI <.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 1,8 Prozent im Minus bei 5322 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> verlor 1,4 Prozent auf 4392 Zähler.

Die US-Notenbank Fed, deren Offenmarktausschuss bis am Mittwochabend über die Zinsen berät, dürfte den Markt kaum mit einer weiteren Zinssenkung überraschen, hiess es.

Die Aktien von Lonza legten acht Prozent zu. Der Pharmazulieferer hat im Jahr 2008 auch dank eines Bereichsverkaufs 39,2 Prozent mehr und damit auch mehr als erwartet verdient.

Die Clariant-Titel legten sieben Prozent zu. Der Chemiekonzern streicht wegen des Konjunkturabschwungs fünf Prozent der Stellen und schreibt im Bereich Textil- und Leder-Chemikalien rund 180 Millionen sfr ab. Der Umsatz sank 2008 um fünf Prozent auf 8,1 Milliarden sfr und die Dividende fällt aus. "So wie sich die Aktien entwickelt haben, kommt dies nicht unerwartet", sagte ein Händler.

Dagegen verloren die Aktien von Banken und Versicherungen die in den vergangenen Tagen erzielten Kursgewinne wieder. Credit Suisse und UBS sanken über zwei Prozent. Bei den Versicherern büsste Zurich über vier Prozent ein. Gewinnmitnahmen, die Einstufung mit "Underperform" durch Bernstein und Meldungen über eine enttäuschende Branchenentwicklung im US-Firmengeschäft belasteten den Titel. Die zuletzt arg gebeutelte Aktie des Rückversicherers Swiss Re schwächte sich um zwei Prozent ab.

Die defensiven Pharmawerte Novartis und Roche ermässigten sich um rund zwei Prozent. Novartis wird am Mittwoch den Jahresbericht 2008 veröffentlichen. Und Roche soll, wohl auch animiert durch die Mega-Übernahme in der US-Pharmabranche, nach Angaben von mit der Situation vertrauten Bankern wieder über die Finanzierung der Vollübernahme des US-Biotechnologiekonzern Genentech verhandeln.

Dagegen gewannen die ebenfalls eher defensiv eingestuften Swisscom-Titel zwei und Givaudan 0,5 Prozent.

Unter den zyklischen werten konnte sich ABB im Kielwasser der unerwartet guten Zahlen des deutschen Siemens-Konzerns behaupten.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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