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FOKUS 2-Grossbanken belasten Schweizer Börse - Pharma stützt

Veröffentlicht am 09.03.2009, 17:06
Aktualisiert 09.03.2009, 17:08
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Zürich, 09. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Montag nach einem volatilen Handelsverlauf wenig verändert tendiert. Erneute kräftige Einbussen bei den Finanzwerten wurden von Kursgewinnen der beiden Pharmaschwergewichte Roche und Novartis wettgemacht. Nach wie vor fehlt es laut Händlern aber an Vertrauen, vor allem gegenüber den Banken und Versicherungen, angefacht unter anderem von der Angst vor einer Verstaatlichung der britischen Bank Lloyds TSB. Die Pharmawerte profitierten hingegen von Übernahmefantasien im Zuge der geplanten Übernahme des US-Konzernen Schering-Plough durch seinen grösseren Rivalen Merck & Co für.

Der SMI<.SSMI> bewegte sich in einer Spanne von über 100 Punkten und notierte kurz vor Schluss um 0,1 Prozent leichter bei 4307 Punkten. Bei 4235 Zählern erreichte der Leitindex vorübergehend den tiefsten Stand seit rund sechs Jahren. Der breite SPI<.SSHI> sank ebenfalls um 0,1 Prozent auf 3621 Zähler.

Einmal mehr verzeichneten die Aktien der Grossbanken UBS und Credit Suisse mit mehr als sechs Prozent die grössten Kurseinbussen. Swiss Re verloren rund zwei Prozent. UBS und Swiss Re markierten vorübergehend neue Rekordtiefststände.

Weder Swiss Re noch Credit Suisse konnte vom Wechsel an der Spitze ihrer Verwaltungsräte profitieren. Beim Rückversicherer Swiss Re tritt nach der Ablösung des Konzernchefs nun auch Präsident Peter Forstmoser ein Jahr vor Ende seiner Amtszeit zurück. Sein Nachfolger soll Walter Kielholz werden, der bislang in Personalunion Präsident der Grossbank Credit Suisse und Vizepräsident bei Swiss Re war. Neuer Chef des CS-Verwaltungsrats soll Hans-Ulrich Doerig werden.

Die Roche-Genussscheine gewannen 3,3 Prozent und die Novartis-Aktien stiegen um 1,2 Prozent. Angefacht wurde die Nachfrage durch die neue US-Grossfusion in der Branche. Roche hat am Freitag ausserdem sein Übernahmeangebot für Genentech auf 45,7 Milliarden Dollar erhöht und ist zuversichtlich, dass diese nun gelingt.

Die Aktien des Maschinenbauers Sulzer schnellten um gut sechs Prozent nach oben. Die Kandidatur des ABB-Sanierers Jürgen Dormann für das Sulzer-Präsidium beflügelte die Aktien des Maschinenbauers. Damit zeichne sich im Streit zwischen dem Verwaltungsrat und dem Grossaktionär Renova eine Lösung ab. Renova unterstützt Dormann. Renova ist auch bei Oerlikon der dominierende Aktionär. Auch Oerlikon legten über sechs Prozent zu.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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