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FOKUS 2-Schwache Versicherungen belasten Schweizer Börse

Veröffentlicht am 23.01.2009, 17:13
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Zürich, 23. Jan (Reuters) - Grosse Kursverluste europäischer Versicherungsaktien haben am Freitag auch die Schweizer Börse nach unten gezgen. Die Angst vor neuerlichen Abschreibungen auf Wertpapieren und damit verbundenen hohen Verlusten sorgten für teilweise massive Abschläge. So stürzten Swiss Re um 24 Prozent ab. Stark unter Druck standen auch die Aktien des Anlagenbauers Oerlikon.

Der SMI <.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 1,3 Prozent tiefer bei 5258 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> sank 1,3 Prozent auf 4341 Zähler.

Gerüchte und Spekulationen über weitere Abschreibungen auf nicht erstklassige Anleihen belasteten den ganzen Versicherungssektor. Zudem machten auch Gerüchte die Runde, Swiss Re habe einen britischen Versicherer gegen Ausfall versichert. Swiss Re sackten auf 25,30 sfr ab. Damit haben sich rund acht Milliarden sfr in Nichts aufgelöst. Eine Swiss Re-Sprecherin wollte wie immer Marktgerüchte nicht kommentieren. "Damit lässt Swiss Re die Anleger im Ungewissen und das ist Gift für den Kurs", sagte ein Händler.

Besser hielten sich die mehr auf die Schweiz und Deutschland konzentrierten Versicherer Baloise und Helvetia, die je rund zwei Prozent verloren. Zurich aber gaben fünf Prozent nach.

Dagegen legten die Aktien der UBS um ein und die Titel der Credit Suisse um zwei Prozent zu. CS hatten schon am Vortag fast neun Prozent gewonnen.

Auch die Aktien von Oerlikon fielen um mehr als zehn Prozent. Spekulationen um die Zukunft der Gruppe lösten weitere Verkäufe aus.

Keine Stütze für den Markt bildeten die beiden Pharmawerte Novartis und Roche und die Aktie des Nahrungsmittelriesen Nestle, die jeweils rund ein Prozent nachgaben. Die Mitteilung, dass das Roche-Krebsmittel Mabthera in der EU künftig zur Erstbehandlung von chronisch lymphatischer Leukämie eingesetzt werden soll, half nicht viel.

Nachdem der Mischkonzern General Electric einen Umsatz- und Gewinnrückgang für das vierte Quartal mitteilte, brach dessen Aktie deutlich ein und darauf gerieten auch andere Industrietitel unter stärkeren Druck. "GE ist so breit aufgestellt und gilt daher als Abbild der ganzen Wirtschaft", sagte ein Händler. ABB und Fischer büssten drei Prozent ein.

Holcim verloren 4,5 Prozent, nachdem die Ratingagentur S&P Ratings für verschiedene Zementhersteller nach unten angepasst hatte.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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