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FOKUS 2-Schweizer Börse schwächer - Finanzwerte unter Druck

Veröffentlicht am 13.05.2009, 17:04
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* Gewinnmitnahmen in Finanzwerten weiten sich aus

* Swiss Re massiv unter Druck nach Spekulationen

* Defensive Titel begrenzen Index-Rückgang

(aktualisierte Kurse, massiver Kurseinbruch bei Swiss Re, Finanzwerten)

Zürich, 13. Mai (Reuters) - Die Schweizer Börse am Mittwoch schwächer tendiert. Vor allem Finanzwerte litten unter grossen Kursverlusten, die durch die Gewinne bei den weniger konjunktursensitiven Pharmawerten und dem Nahrungsmittelriesen Nestle nicht ganz wettgemacht werden konnten. Händler verwiesen auf enttäuschende US-Konjunkturdaten und technische Faktoren, die den Markt unter Druck gesetzt hätten. Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 0,6 Prozent tiefer bei 5311 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank 0,8 Prozent auf 4561 Zähler.

Nach einem Anstieg des SMI um fast 1200 Punkte seit dem Jahrestief im März sei der SMI bei 5400 Punkten angestanden. Mehrere Versuche, diese Hürde zu überwinden, scheiterten, was schliesslich die Korrektur ausgelöst habe, hiess es im Markt.

Grosse Verluste verbuchten die Aktien des Rückversicherers Swiss Re, die über zwölf Prozent einbrachen und sich dann aber wieder vom Tief lösten. Zum Schluss lagen sie allerdings noch immer neun Prozent im Minus. Gerüchte, es gebe eine Aktienplatzierung in Swiss Re drückten den Titel. Händler verwiesen aber auch die die Entwicklung anderer Versicherungstitel und sprachen von einem "Sektorproblem". So sackte auch der DJ Insurance Index<.SXIP> um sechs Prozent ab. Zurich büssten sechs Prozent ein und Baloise gaben vier Prozent nach.

Auch die Banken zählten zu den Tagesverlierern. Die UBS-Aktien sanken um fast acht Prozent, nachdem sie am Vortag schon über sieben Prozent eingebrochen waren. Credit Suisse wurden um fünf und Julius Bär um sieben Prozent tiefer gehandelt. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen, nachdem sich die Finanzwerte seit dem Tief im März zum Teil mehr als verdoppelt hatten.

Im Gegenzug kam es zu Umschichtungen in weniger konjunktursensitive Werte. Davon profitierten Titel wie Nestle, Novartis, Roche, Swisscom oder Synthes.

Zyklische Werte unterlagen ebenfalls Gewinnmitnahmen. So gab ABB um fast sechs Prozent nach. Morgan Stanley hatte den Elektrotechnikkonzern auf Underweight von Equal-Weight zurückgestuft. Fischer waren 4,5 Prozent tiefer, nachdem sie am Morgen noch aufgrund vorsichtig optimistischer Äusserungen des Konzernchefs Yves Serra in einem Interview der "Handelszeitung" drei Prozent gewonnen hatten.

Die Metraux-Aktien schossen um 41 Prozent auf 110 Franken hoch. Die Autoersatzteilfirma schliesst sich mit der Firma Derendinger zur Swiss Automotive Group zusammen und die Metraux-Aktien sollen dann dekotiert werden. Den Publikumsaktionären werden 112 Franken pro Aktie angeboten.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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