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FOKUS 2-Schweizer Börse tiefer - Verlustankündigung belastet UBS

Veröffentlicht am 15.04.2009, 17:10
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Zürich, 15. Apr (Reuters) - Die Schweizer Börse hat sich am Mittwoch leicht abgeschwächt. Händler sprachen von einem uneinheitlichen Geschäft. Im Zentrum des Interesses stand die Grossbank UBS, deren Aktien nach der Ankündigung eines Milliardenverlusts im ersten Quartal und dem Abbau Tausender weiterer Stellen einbrachen. Daneben sorgten eine Reihe von US-Konjunkturdaten und Unternehmensberichten für einen volatilen Kursverlauf.

Der SMI<.SSMI> notierte kurz vor Schluss um 0,4 Prozent leichter bei 5078 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> sank ebenfalls um 0,4 Prozent auf 4298 Zähler.

UBS stellte für das erste Quartal einen Verlust von rund zwei Milliarden Franken in Aussicht und streicht weltweit rund 9000 Stellen. Bis Ende 2010 sollen so rund vier Milliarden Franken eingespart werden. Manche Marktteilnehmer befürchteten nun eine weitere Kapitalerhöhung bei der Bank. Die Aktien sackten um 6,4 sechs Prozent auf 12,42 Franken ab. Am Vortag hatte der Titel 15 Prozent angezogen.

Im Sog von UBS schwächte sich auch Credit Suisse um 2,3 Prozent ab. Die ex Dividende von 0,50 Franken gehandelten Julius Bär-Aktien verloren 4,3 Prozent oder 1,54 Franken auf 34,44 Franken.

Swiss Re litt nach den jüngsten Anstiegen unter Gewinnmitnahmen und verlor 5,5 Prozent auf 24,56 Franken. Die Aktien stiessen einem Händler zufolge bei 26 Franken auf starken Widerstand. "Die spekulativen Käufe, die den Titel so lange gestärkt haben, sind plötzlich Gewinnmitnahmen gewichen."

Leicht fester wurden weniger konjunktursensitive Titel wie der Biotechwert Actelion oder die beiden Pharmariesen Novartis und Roche gehandelt. Roche berichtet am Donnerstag über die Umsatzentwicklung im ersten Quartal. Den stärksten Kursanstieg unter den Standardwerten verbuchte Syngenta mit einem Plus von 7,1 Prozent. Der Agrarchemiekonzern bekräftigt die Prognosen, obwohl der Quartalsumsatz leicht unter den Erwartungen lag. UBS stufte die Aktien zudem auf Buy von Neutral hoch.

Unter Druck stand hingegen Aryzta, die 15 Prozent abstürzten. Die Beteiligungsgesellschaft Lion Capital verkaufte vier Millionen Aktien oder gut fünf Prozent der ausstehenden Titel über den Markt.

Die Aktie des Maschinenbauers Sulzer fielen um 8,7 Prozent oder 5,95 Franken auf 62,60 Franken. Sulzer wurde mit 2,80 Franken Dividendenabschlag gehandelt.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Paul Arnold)

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