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FOKUS 2-US-Aktienmärkte nach Konjunkturdaten im Plus

Veröffentlicht am 10.12.2009, 19:33
Aktualisiert 10.12.2009, 19:36

* Job- und Außenhandelsdaten stützen Kurse

* United Technologies höher nach Analystenkommentar

(neu: Eli Lilly, Prudential, aktualisierte Kurse)

New York, 10. Dez (Reuters) - Dank überraschend guter Nachrichten vom Arbeitsmarkt haben die US-Börsen am Donnerstag Gewinne verzeichnet. In der ersten Dezemberwoche ging die Zahl der US-Bürger zurück, die die verlängerten Arbeitslosenhilfen der Regierung in Anspruch nehmen müssen. Die Stimmung hob zudem ein unerwarteter Rückgang des Außenhandelsdefizits im Oktober. Anleger erhoffen sich dadurch positive Impulse für das Wirtschaftswachstum. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gewann bis zum Nachmittag in New York 0,5 Prozent auf 10.392 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> legte ebenfalls 0,5 Prozent auf 1101 Zähler zu. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> kletterte 0,4 Prozent auf 2193 Punkte. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> 1,1 Prozent fester bei 5709 Punkten aus dem Handel.

Der Bericht des Arbeitsministeriums hatte allerdings auch eine Kehrseite: Mehr Menschen als erwartet stellten in der Woche zum 5. Dezember einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe. Die rekordhohe Arbeitslosigkeit belastet die schleppende Erholung der US-Wirtschaft, die bis zu zwei Drittel vom privaten Konsum abhängt.

Der Bankensektor profitierte von Berichten über eine bevorstehende Kapitalerhöhung der Citigroup, was als Beleg für eine weitere Stabilisierung der Branche gewertet wurde. Kreisen zufolge will die Großbank rund 15 Milliarden Dollar einsammeln und damit Staatshilfen zurückzahlen. Die Titel kletterten 0,3 Prozent. Im Blickfeld lag auch die Aktie von Prudential Financial. Der zweitgrößte US-Lebensversicherer erklärte, 2010 könnte der Betriebsgewinn die Markterwartungen übertreffen. Für das laufende Jahr bekräftigte das Unternehmen sein Ergebnisziel. Der Aktie half die Nachricht nicht höher. Sie fiel 0,4 Prozent.

Zu den Gewinnern im Dow zählte zudem die Aktie des US-Mischkonzerns United Technologies, die um 0,8 Prozent zulegte. Hintergrund war eine Heraufstufung des Preisziels für die Aktie durch die Analysten von JPMorgan.

Der US-Pharmakonzern Eli Lilly warnte derweil vor rückläufigen Gewinnen, weil zwischen 2011 und 2014 der Patentschutz für seine umsatzstärksten Medikamente ausläuft. Auch wenn die Ergebnisprognose des Unternehmens für 2010 den Markterwartungen entsprach, reagierten Anleger mit Verkäufen: Die Eli Lilly-Aktie fiel 3,8 Prozent.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Angelika Stricker)

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