Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 2-US-Börsen dank Finanzhilfen für Dubai mit Gewinnen

Veröffentlicht am 14.12.2009, 19:46

* Abu Dhabi zahlt Dubai zehn Milliarden Dollar

* Exxon Mobil nach Übernahmeankündigung im Minus

(neu: Kraft; aktualisierte Kurse)

New York, 14. Dez (Reuters) - Dank milliardenschwerer Finanzhilfen für das Emirat Dubai hat die Wall Street zu Wochenbeginn Gewinne verzeichnet. Wie auch in Asien und Europa zeigten sich Anleger erleichtert darüber, dass Abu Dhabi seinem angeschlagenen Nachbarn mit zehn Milliarden Dollar unter die Arme greift. Damit komme Dubai etwas aus seiner Bedrängnis heraus, teilten Analysten mit. Auch die geplante Übernahme des Gasversorgers XTO Energy durch Exxon für 41 Milliarden Dollar sorgte für gute Laune an der Wall Street. Die Hoffnung von Anlegern, dass die Zahl von Fusionen und Übernahmen wieder zunimmt, wuchs.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gewann bis zum Nachmittag 0,3 Prozent auf 10.499 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stieg um 0,6 Prozent auf 1113 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> kletterte um 0,9 Prozent auf 2209 Punkte. Der Dax<.GDAXI> in Frankfurt ging mit einem Plus von 0,8 Prozent auf 5802 Zähler aus dem Handel.

Nach der Bekanntgabe der Übernahme von XTO Energy verlor die Aktie des Ölkonzerns Exxon mehr als vier Prozent, während die XTO-Anteilsscheine um 14,7 Prozent zulegten.

Zu Wochenbeginn standen zudem die Bankaktien im Fokus. Die Citigroup will mit Hilfe einer Kapitalerhöhung im Volumen von 17 Milliarden Dollar das sogenannte Tarp-Programm der Regierung 2010 verlassen. Die Citi-Aktie konnte davon nicht profitieren und verlor mehr als fünf Prozent.

Analysten begründeten die Verluste mit einer Verwässerung des Papiers. Zugleich erklärten sie, dass die Rückzahlung ein gutes Zeichen sei, da sich das ehemals größte Geldhaus der Welt aus den Händen der Regierung befreie. Damit zeigten Banken, dass sie diese Art der Unterstützung nicht mehr benötigten, sagte Analyst Peter Boockvar. Der Konzern hat nach eigenen Angaben insgesamt 3,1 Milliarden Dollar an Dividenden und Zinsen an die Regierung gezahlt. Im Gegenzug will sich der Staat im kommenden Jahr komplett als Aktionär aus der Citigroup zurückziehen.

Deutlich zulegen konnten die Papiere von Sun Microsystems. Der US-Softwarekonzern Oracle hat der EU im Streit über die Übernahme von Sun eine Reihe von Vorschlägen gemacht. Die EU-Kommission hatte Einwände gegen den Zusammenschluss wegen möglicher Wettbewerbsverzerrungen auf dem Markt für Datenbanken geäußert. Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes zeigte sich in einer Stellungnahme optimistisch, dass ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht wird. Für die Sun-Aktien ging es 10,3 Prozent bergauf, Oracle-Aktien gewannen 1,9 Prozent.

Auch die Anteilsscheine von Kraft waren gesucht. Sie legten um 0,7 Prozent zu. Der britische Schokoladenhersteller Cadbury hatte mitgeteilt, dass andere Unternehmen Interesse an dem Konzern hätten. Ein feindliches Übernahmeangebot von Kraft hat Cadbury abgelehnt.

(Reporter: Rodrigo Campos; geschrieben von Nadine Schimroszik; redigiert von Kerstin Dörr)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.