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FOKUS 2-Zuversicht im Tech-Sektor hievt Wall Street ins Plus

Veröffentlicht am 17.06.2009, 19:29
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* Gute Stimmung im Technologiesektor nach Kaufempfehlungen

* Skepsis von S&P zu Bankensektor belastet

(Neu: Aktualisierte Kurse, Details)

New York, 17. Jun (Reuters) - Zuversichtliche Analystenstimmen zum Technologiesektor haben am Mittwoch die Wall Street knapp ins Plus gehievt. So profitierten etwa die Titel des Mobilfunkzulieferers Qualcomm von einer sehr positiven Einstufung durch Goldman Sachs. Auf die Stimmung der Anleger drückten jedoch gleichzeitig ein skeptisches Urteil der Ratingagentur S&P zum Bankensektor und mit Enttäuschung aufgenommene Quartalszahlen von Fedex.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> stieg bis zum Nachmittag um 0,3 Prozent auf 8527 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> erhöhte sich um 0,1 Prozent auf 913 Stellen, und die Technologiewerte im Nasdaq-Composite<.IXIC> verbuchten ein Plus von 0,9 Prozent auf 1812 Stellen. Am europäischen Aktienmarkt behielten dagegen am Mittwoch die Pessimisten die Oberhand: Der Dax<.GDAXI> verlor 1,9 Prozent auf 4799,98 Zähler. Qualcomm-Titel kletterten an der Wall Street rund vier Prozent, die Titel von Texas Instruments erhöhten sich nach einer Kaufempfehlung durch Bank of America Securities-Merrill Lynch ebenfalls um vier Prozent. In diesem Strom schwammen auch Intel-Aktien mit, die um gut zwei Prozent zulegten. Zu den größten Tagesgewinnern gehörten auch Pharmawerte: So machten Pfizer einen Satz von drei Prozent, während Merck & Co gut ein Prozent zulegten.

Im Finanzsektor dagegen herrschte Skepsis vor. Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) stufte in einer groß angelegten Aktion 22 US-Banken herab. "Die Aussichten für die Branche sind düster", erläuterte S&P-Analyst Rodrigo Quintanilla am Mittwoch. Die Branche sei wesentlich anfälliger für Schwankungen als früher. Betroffen war unter anderem die viertgrößte Bank in den USA, Wells Fargo, deren Aktien vier Prozent nachgaben. Auch viele andere Finanztitel notierten mit Abschlägen, so dass der Branchenindex KBW<.BKX> 2,4 Prozent nachgab.

Die Aktien des Deutsche-Post-Rivalen Fedex notierten 1,5 Prozent tiefer. Der US-Paketzusteller hatte für sein viertes Geschäftsquartal höhere Verluste als noch vor Jahresfrist ausgewiesen und gewarnt, dass das Geschäft im ersten Halbjahr des neuen Jahres "extrem schwierig" werden dürfte. Auf das laufende Halbjahr blickt Fedex voller Sorge. Da Paketdienste als Vorboten der wirtschaftlichen Entwicklung gelten, fachten diese Aussagen auch am Gesamtmarkt die Skepsis über die wirtschaftliche Entwicklung an. "Fedex ist auf jeden Fall eine kalte Dusche für die Annahme, dass die Wirtschaft den Wendepunkt erreicht hat", sagte Todd Clark von Nollenberger Capital Partners in San Francisco.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Sören Amelang; redigiert von Angelika Stricker)

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