Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 3-Bank of America und GE beflügeln US-Börsen

Veröffentlicht am 12.03.2009, 21:22
Aktualisiert 12.03.2009, 21:24
C
-
BAC
-
ACNF
-

(neu: Schlusskurse, Anleihen, Händlerkommentar)

New York, 12. Mär (Reuters) - Die US-Börsen haben am Donnerstag den dritten Tag in Folge Gewinne verzeichnet. Vor allem Äußerungen von Bank-of-America-Chef Kenneth Lewis und eine stabile Prognose für die Geschäftsaussichten des Mischkonzerns General Electric beflügelten die Kurse an der Wall Street. Lewis erklärte, dass sein Institut keine weiteren Staatshilfen benötige. Zudem habe die Bank zu Jahresanfang trotz der Finanzkrise wieder profitabel gearbeitet. Ähnliche Erklärungen der Citigroup und von JPMorgan hatten in den vorangegangenen beiden Tagen für eine Erholung der Kurse an der Wall Street gesorgt. Auch besser als erwartet ausgefallene Einzelhandelsdaten beruhigte die Händler.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss 3,5 Prozent höher bei 7170 Punkten. Im Handelsverlauf pendelte er dabei zwischen 6872 und 7184 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann 4,1 Prozent auf 750 Zähler. Der Index der Technologie-Börse Nasdaq<.IXIC> legte um rund vier Prozent auf 1426 Punkte zu. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> mit einem Plus von einem Prozent bei 3956 Punkten aus dem Handel.

Der Branchenprimus Bank of America wird nach Einschätzung von Konzernchef Lewis im gesamten Jahr profitabel arbeiten. Auch den "Stress-Test" der Regierung werde sein Geldhaus bestehen. Das Institut hatte 45 Milliarden Dollar aus dem staatlichen Bankenrettungspaket TARP erhalten. Die Aktien der Bank schossen um fast 19 Prozent in die Höhe, die der Citigroup 8,4 Prozent. Die Anteilsscheine von JPMorgan legten um 14 Prozent zu. Alle drei Banken sind nach Aussagen ihrer Chefs mit schwarzen Zahlen in das Jahr gestartet. "Die Nachrichten der Banken sind wirklich gut," urteilte Hugh Johnson von Johnson Illington Advisors. "Es zeigt, dass sie profitabel arbeiten und damit beginnen, wieder mehr Geld zu verleihen. Man kann sich nicht mehr wünschen."

Für gute Stimmung an der Börse sorgten auch Konjunkturdaten. Die Kauflaune der US-Verbraucher hat sich trotz der immer tieferen Rezession im Februar überraschend wenig eingetrübt. Die Einzelhändler erlösten im Februar 0,1 Prozent weniger als im Vormonat. Analysten hatten dagegen mit einem stärkeren Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet. Die Papiere des weltgrößten Einzelhändlers Wal-Mart profitierten von den Nachrichten und gewannen 3,1 Prozent.

Die Aktien von General Electric stiegen um rund 13 Prozent. Um den Zustand der GE-Finanzsparte hatte es in der vergangenen Woche Spekulationen gegeben. Die Ratingagentur Standard & Poor's stufte GE geringer herab als befürchtet. Die langfristige Entwicklung des Mischkonzerns bewerte die Agentur als stabil.

Zu einem regelrechten Kursfeuerwerk kam es bei den Aktien von CV Therapeutics. Das Papier des Pharmaunternehmens sprang um rund 32 Prozent in die Höhe, nachdem der Konkurrent Gilead Sciences ein Übernahmegebot für den Konzern über rund 1,4 Milliarden Dollar vorgelegt hatte. Auch die Gilead-Aktien kletterten nach anfänglichen Minuszeichen in die Gewinnzone und schlossen 0,9 Prozent höher.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,79 Milliarden Aktien den Besitzer. 2833 Werte legten zu, 264 gaben nach und 58 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,42 Milliarden Aktien 2210 im Plus, 494 im Minus und 111 unverändert. An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen auf 98-31/32. Sie rentierten mit 2,8773 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten auf 97-24/32 und hatten eine Rendite von 3,6272 Prozent.

(Reporter: Chuck Mikolajczak; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Christian Götz)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.